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Zwangsweises Setzen/Rücksetzen; Zwangsweise Ausgabe - Hitachi HIDICMICRO-EH Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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9.5
Testbetrieb
(1)
Schutzmaßnahmen
Da unerwartete Ereignissen auftreten können, sollten Maßnahmen zur Sicherstellung der Betriebssicherheit
vorgesehen werden.
Sehen Sie dazu Not-Aus-Vorrichtungen, Schutz-Vorrichtungen, Verriegelungs-Einrichtungen usw. außerhalb der
MICRO-EH vor.
(2)
Betrieb ohne angeschlossene Lasten
Bevor Sie nach der Erstellung eines neuen Programms Geräte an die Ausgänge anschließen, sollten Sie das
Programm erst einmal testweise ohne diese Lasten testen, so daß die an die MICRO-EH angeschlossenen Geräte
nicht aufgrund von Programmfehlern oder anderen Problemen Schaden nehmen.
(3)
Betrieb mit angeschlossenen Lasten
Die externen Ein- und Ausgänge sind nach dem testweisen Betrieb mit den vorgesehenen Quellen bzw. Lasten zu
beschalten, um deren Reaktionen im Betrieb zu testen.
9.6
Zwangsweises Setzen/Rücksetzen
Mittels externer Programmiergeräte können Ein- bzw. Ausgänge zwangsweise mit bestimmten Daten belegt werden,
unabhängig davon, ob die CPU sich im Betriebs-Zustand befindet oder nicht. Weitere Einzelheiten hierzu entnehmen Sie
bitte den Handbüchern der entsprechenden Programmiergeräte.
Bitte beachten Sie, daß bei den für die Konfigurierung der Betriebsmodi verwendeten Spezialmerkern ein zwangsweises
Setzen bzw. Rücksetzen des Spezialmerkers nicht automatisch zu einer Änderung des Betriebsmodus führt. Soll
beispielsweise die Frequenz eines Puls-Ausgangs geändert werden, so geschieht dies nicht bereits dadurch, daß der
Anwender die gewünschte Frequenz im für die Konfigurierung der Frequenzen zuständigen Spezialmerker WRF072
einstellt. Weitere Informationen sind im Rahmen der Erläuterungen zur PI/O-Funktion im Kapitel 8 enthalten.
9.7

Zwangsweise Ausgabe

Mittels externer Programmiergeräte lassen sich auch bestimmte Ausgänge der MICRO-EH so konfigurieren, daß sie auch
im gestoppten Zustand der CPU zwangsweise Werte ausgeben. Weitere Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte den
Handbüchern des entsprechenden Programmiergerätes.
In der Tabelle 9.5 werden die Unterschiede zwischen dem zwangsweisen Setzen/Rücksetzen und der zwangsweisen
Ausgabe erläutert.
Tabelle 9.5 Zwangsweises Setzen/Rücksetzen und zwangsweise Ausgabe
Verwendbare E/A-Typen
CPU-Betriebszustand, in
dem sich der zwangsweise
Betrieb verwenden läßt
Funktion
Anwendung
Anmerkungen:
1] Die tatsächlichen Zustände (ein- oder ausgeschaltet) der externen Ausgänge und die im CPU-Speicher abgelegten
Ausgangs-Zustände können bei gestoppter CPU unterschiedlich sein. Wird nun für einen externen Ausgang ein
zwangsweises Setzen/Rücksetzen durchgeführt, so wird die in der CPU gespeicherte Zustandsinformation vom anderen
Ausgang ausgegeben. Auf diese Weise kann mittels des zwangsweisen Setzens/Rücksetzens die Verkabelung des
externen Ausgangs überprüft werden.
Zwangsweises Setzen/Rücksetzen
X,Y,M,R,TD,SS,MS,TMR,CU,
RCU,CTD,CT,WX,WY,WM,WR,
TC,DX,DY,DM,DR
Während des RUN-Zustandes und des
STOP-Zustandes
Ändert zwangsweise Daten innerhalb
von Speicherbereichen, die für
Berechnungen durch die CPU
verwendet werden.
Für Überprüfungs-Zwecke beim
Einstellen bzw. Ändern des
Spannungsausfall-Speichers (bei
Problemfällen).
9-12
Kapitel 9 - Betrieb und Stop der MICRO-EH
Zwangsweise Ausgabe
Y,WY,DY
Während des STOP-Zustandes
Schaltet einen einzelnen bestimmten
externen Ausgang zwangsweise ein
oder aus, während die CPU gestoppt
ist. Alle anderen Ausgänge sind dann
ausgeschaltet.
Für Überprüfungs-Zwecke der
Verkabelung externer Ausgänge.

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