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Yamaha 03D Bedienungsanleitung Seite 164

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Parameter
THRESHOLD
–54 dB~0 dB (55 Schritte)
RANGE
–70 dB~0 dB (71 Schritte)
ATTACK
0–120 ms (1 ms-Schritte)
0.02 ms–1.96 s (Sampling-Frequenz @ 48 kHz)
HOLD
0.02 ms–2.13 s (Sampling-Frequenz @ 44,1 kHz)
0.03 ms–2.94 s (Sampling-Frequenz @ 32 kHz)
5 ms–42.3 s (Sampling-Frequenz @ 48 kHz)
DECAY
6 ms–46 s (Sampling-Frequenz @ 44,1 kHz)
8 ms–63.4 s (Sampling-Frequenz @ 32 kHz)
THRESHOLD —Pegel, den ein Signal mindestens erreichen muß, um durchgelassen zu
werden. Signale über diesem Grenzwert bleiben also hörbar, während Signalpegel unter
dem Threshold-Wert nicht mehr durchgelassen werden. Das Signal, das das Gate aus-
löst, heißt KEY IN.
RANGE —Pegelwert, der beim Auslösen des Gates eingestellt wird. Sie könnten hier
zum Beispiel den Wert -70 dB einstellen, damit das behandelte Signal nicht völlig aus-
geblendet wird, solange sich der Auslöser unter dem Schwellenwert befindet. Der Wert
-30 dB bedeutet, daß der behandelte Signalpegel auf -30 dB absinkt, was also einer
Pegelreduzierung gleichkommt. Wenn Sie 0 dB einstellen, bleibt das Gate wirkungslos.
Mit diesem Parameter können demnach unnatürliche "Aussetzer" vermieden werden.
ATTACK bestimmt die Geschwindigkeit, mit der sich das Gate öffnet, sobald der
Signalpegel des Auslösers den Schwellenwert übersteigt. Längere Attack-Zeiten könn-
ten Sie zum Entfernen des übertrieben aggressiven Einsatzes eines Signals verwenden.
Überaus lange Attack-Zeiten wecken wiederum den Eindruck, daß das betreffende
Signal rückwärts abgespielt wird.
Mit HOLD bestimmen Sie, wie lange das Gate noch aktiv bleibt, nachdem der Signal-
pegel unter den Schwellenwert abgesunken ist.
DECAY —Geschwindigkeit, mit der sich das Gate schließt bzw. der Pegel zum Aus-
gangswert zurückkehrt, sobald die Hold-Dauer verstrichen ist. Etwas längere Release-
Zeiten haben einen natürlicheren Effekt zur Folge, weil das behandelte Signal dann
noch etwas ausklingen kann. Wenn Sie den Wert auf 42~63 Sekunden einstellen, wer-
den sogar Fade-Outs ordnungsgemäß durchgeführt.
DUCKING
Ducking wird oft für Kommentare verwendet,
und zwar damit die Hintergrundmusik leiser
wird, sobald der Kommentar einsetzt. In dem Fall
müssen Sie die Hintergrundmusik mit einem
Ducking-Effekt bearbeiten, der vom Kommentar
(KEY IN) gesteuert wird.
Diese Technik kann man außerdem zum Abmi-
schen des Gesangs verwenden – allerdings muß
man dann etwas dezenter vorgehen. Sie könnten
diesen Effekt aber so einstellen, daß der Pegel der
Begleitung beim Einsetzen des Gesangs jeweils
etwas reduziert wird. Das kann man natürlich
auch mit den Soloinstrumenten tun.
Prozessortypen
Einstellbereich
+20
+10
0
–10
Threshold = –20dB
–20
–30
–40
–50
–60
–70
–70
–60
–50
–40
–30
Input Level (dB)
03D—Bedienungsanleitung
159
Range = –30dB
–20
–10
0
+10
+20

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