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engl INVADER II Bedienungsanleitung Seite 30

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Punkto präzise Spieltechnik,
Channel 4
dagegen ist etwas einfacher zu handhaben.
Mit Hilfe der beiden Sound-Funktionen
Sound
und
High Gain
kannst Du aufgrund ihrer
Programmierfähigkeit über MIDI viele Sound-Konstellationen realisieren und abrufen.
Aufgrund der Vielzahl an Soundoptionen wird Dich dieser
großartige
Amp sicherlich
immer wieder durch viele neue Klangvarianten überraschen und begeistern. Das
Grunddesign aller ENGL Amps habe ich derart gestaltet, dass der User sofort ohne
große Studien und Experimente von Anfang an optimale Sounds erzielen kann.
Dennoch gibt speziell der ENGL INVADER II Amp innovativen und kreativen Gitarristen
eine Quelle nahezu unerschöpflicher Sounddimensionen an Hand. Jedoch bin ich auch
davon überzeugt, dass Gitarristen mit traditionellen Klangvorstellungen gerade durch
die hohe Qualität der authentischen Röhrensounds mit diesem Amp voll und ganz auf
ihre Kosten kommen werden!
Ein paar zusätzliche Infos zum Noise Gate:
Aufgrund des Einbaus direkt in den Amp bietet Dir das
Noise Gate
den Vorteil einer
äußerst genauen Abstimmung auf das Signal-Verhalten in Bezug auf die Separation
von Nutz- und Störgeräusch-Pegel, da die technische Anordnung in der Vorstufe an
geeigneter Stelle vorgenommen wurde. In erster Linie ist der Einsatz des
Noise Gate
in
High Gain-Einstellung (hohe Verstärkung, dadurch höhere Nebengeräuschpegel)
sinnvoll, um unerwünschte Nebengeräusche wie Rauschen und Brummen während
Spielpausen zu unterdrücken. Daher habe ich die Grundabstimmung des Threshold-
Bereiches (Schaltschwelle des Gate) für diese Betriebsart des Amps vorgenommen,
und daraufhin die Bereiche für Low Gain (
High Gain
nicht aktiv) angepasst. Um die
Reaktion und Funktion des
Noise Gate
kennen zu lernen wäre mein Tipp für Dich, den
Threshold-Regler zuerst auf Linksanschlag zu bringen (
Noise Gate
öffnet bereits bei
niedrigen Pegel), um dann langsam im Uhrzeigersinn die Triggerschwelle des Gate
anzuheben. Den Regler auf Rechtsanschlag gebracht reagiert das
Noise Gate
erst bei
sehr hohem Pegel: hier muss also das von der Gitarre im Preamp verstärkte Signal
einen relativ hohen Pegel annehmen, um das
Noise Gate
zu öffnen (deaktivieren).
Willst Du in der Praxis starke Nebengeräusche unterdrücken, so empfiehlt sich eine
Einstellung am Threshold-Regler über die 12 Uhr Marke, dies wäre zum Beispiel bei
hohen Gain-Einstellungen in den beiden Kanälen 3 und 4 sinnvoll. Willst Du hingegen
in den Low Gain-Varianten der Kanäle 2 bis 4 mit niedrigen Gain-Pegeln und zusätzlich
eventuell mit dem Volume-Poti Deiner Gitarre arbeiten, so sollte die Einstellung am
Threshold-Regler niedriger (unter 12 Uhr) gewählt werden, um ein
Verschlucken
oder
Abwürgen
des Gitarren-Tons (Nutzsignals) unterhalb eines gewissen Pegelwertes zu
vermeiden.
Thema Effektwege:
Die beiden Effektwege lassen sich in der Praxis entweder beide mit einem extern
eingeschleiften Effektgerät
konfigurieren
und
wahlweise
zu jedem Kanal per MIDI
programmieren oder alternativ hierzu kann einer der beiden Effektwege bei Bedarf
als ein "echter Hardware Bypass"
zwischen Vor- und Endstufe des Verstärkers
eingesetzt werden.
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