In unmittelbarer Nähe des Kaminofens ist die Vorlaufleitung, ein bauteilge-
prüftes Sicherheitsventil (Kennbuchstabe H) mit einem Ansprechüberdruck
von max. 3,0 bar zu montieren. Zwischen dem Sicherheitsventil und dem
Kaminofen darf keine Absperrmöglichkeit in dem System integriert werden.
Dies könnte die Sicherheitseinrichtung außer Funktion setzen. Des Weitern
sind alle notwendigen Sicherheitseinrichtungen in das Gesamtessystem so
zu integrieren, dass ein gefahrloser Betrieb gewährleistet wird. Ein eigenes
Sicherheitsventil ist auch dann einzubauen, wenn in der gesamten Anlage
an anderer Stelle ein solches vorhanden ist (TRD 721 beachten!).
Bei der Montage sind die Montage- und Betriebsanleitungen der verbauten
heizungstechnischen Bauteile / Zusatzkomponenten zu beachten!
Da die Beheizung des Kaminofens nicht selbstständig und schnell
abschaltbar ist, müssen nach DIN 4751 - Teil 2 bzw. DIN EN 12828 die
Geräte mit einer thermischen Ablaufsicherung ausgestattet werden. Hierfür
ist
eine
Sicherheitseinrichtung
Überhitzung integriert. Diese Sicherheitseinrichtung darf nicht als Wasser-
erwärmer verwendet werden.
Die thermische Ablaufsicherung wird aus Schutzgründen während des
Transportes und der Aufstellung nicht vormontiert, sondern im Brennraum
beigelegt. Bei der Installation ist sie an dem gekennzeichneten Anschluss
zu montieren. Danach ist die Kapillarleitung mit Adapter auf die TAS
aufzuschrauben. Diese ist für einen Mindestdurchsatz von 900 kg/h Wasser
geprüft und zugelassen.
Folgende Punkte sind bei der Montage zu beachten, damit die Sicherheits-
einrichtung funktionieren kann:
Am Kaltwassereintritt muss ein Fließdruck von min. 2 bar zur Verfügung
stehen. Dieser Druck muss ständig gewährleistet sein, da der Betrieb an
einer netzspannungsabhängigen Hauswasserversorgung nicht zugelas-
sen ist!
Ein Mindestdurchsatz von ca. 900 kg/h Wasser muss gewährleistet sein.
Diese Zuleitung darf nicht absperrbar sein!
2.2.6.3.
thermische Ablaufsiche-
rung (TAS)
(Sicherheitswärmetauscher)
21
gegen