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Benutzerhandbuch
GuardLogix-Steuerungen
Bestellnummern 1756-L61S, 1756-L62S, 1756-L63S, 1756-LSP, 1756-L71S, 1756-L72S, 1756-L73S, 1756-L7SP, 1756-L73SXT,
1756-L7SPXT

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Inhaltszusammenfassung für Allen-Bradley 1756-L61S

  • Seite 1 Benutzerhandbuch GuardLogix-Steuerungen Bestellnummern 1756-L61S, 1756-L62S, 1756-L63S, 1756-LSP, 1756-L71S, 1756-L72S, 1756-L73S, 1756-L7SP, 1756-L73SXT, 1756-L7SPXT...
  • Seite 2: Wichtige Hinweise Für Den Anwender

    Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und das Verstehen des Produkts besonders wichtig sind. Rockwell Automation, Allen-Bradley, TechConnect, Integrated Architecture, ControlLogix, ControlLogix-XT, GuardLogix, Logix-XT, Guard I/O, CompactBlock Guard I/O, POINT Guard I/O, PowerFlex, PanelView, PLC-5, DriveLogix, FlexLogix, PhaseManager, ControlFLASH, Logix5000, RSLogix 5000, FactoryTalk, RSNetWorx for EtherNet/IP, RSNetWorx for DeviceNet, RSNetWorx for ControlNet und RSLinx sind Marken der Rockwell Automation, Inc.
  • Seite 3: Zusammenfassung Der Änderungen

    Zusammenfassung der Änderungen Die nachfolgenden Informationen enthalten eine Zusammenfassung der Änderungen, die sich seit der letzten Veröffentlichung an diesem Handbuch ergeben haben. Thema Seiten Informationen zu 1756-L71S-Steuerungen 11, 18, 21, 27, 49 Praktische Anleitung zur Installation des Energiespeichermoduls (ESM) Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 4 Zusammenfassung der Änderungen Notizen: Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Informationen über 1756 GuardLogix-Steuerungen....11 Verwendete Begriffe ..........12 Weitere Informationen .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Auswählen der Betriebsart der Steuerung ......44 Ändern der Betriebsart über den Schlüsselschalter ....44 Betriebsartenwechsel über die Software RSLogix 5000 .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Anzeigen der beobachteten maximalen Netzwerkverzögerung ..75 Festlegen der erweiterten Parameter für die Reaktionszeitgrenze der Verbindung ..........75 Verstehen der Konfigurationssignatur .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Kapitel 7 Schalten der Steuerung in den Verbinden der Steuerung mit dem Netzwerk ..... . 113 Anschluss Ihrer EtherNet/IP-Geräte an den Computer ..114 Online-Modus Verbinden Ihres ControlNet-Kommunikationsmoduls oder Ihres DeviceNet-Scanners mit Ihrem Computer.
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anhang A Statusanzeigen Statusanzeigen der 1756-L6xS-Steuerung ......139 Statusanzeigen der 1756-L7xS-Steuerungen ..... . . 140 Statusanzeige an der 1756-L7xS-Steuerung .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 11: Informationen Über 1756 Guardlogix-Steuerungen

    Unterschiede kurz zusammengefasst. Tabelle 1 – Unterschiede zwischen den Steuerungen 1756-L7xS und 1756-L6xS Funktion 1756-L7xS 1756-L6xS (1756-L71S, 1756-L72S, 1756-L73S, (1756-L61S, 1756-L62S, 1756-L7SP 1756-L73SXT, 1756-L7SPXT) 1756-L63S, 1756-LSP) Unterstützung einer Uhr und Backup Energiespeichermodul (ESM) Batterie zur Absicherung des Speichers beim Herunterfahren Kommunikationsanschlüsse...
  • Seite 12: Verwendete Begriffe

    Vorwort Die GuardLogix-Steuerungen für extreme Umgebungsbedingungen, Bestellnummern 1756-L73SXT und 1756-L7SPXT, bieten dieselbe Funktionalität wie die Steuerung 1756-L73S, sind jedoch zusätzlich für Temperaturen von –25 bis +70 °C (–13 bis +158 °F) ausgelegt. Logix-XT-Systemkomponenten sind nur für den Betrieb unter extremen WICHTIG Umgebungsbedingungen ausgelegt, wenn sie ordnungsgemäß...
  • Seite 13: Weitere Informationen

    Vorwort Weitere Informationen Die folgenden Dokumente enthalten zusätzliche Informationen zu verwandten Produkten von Rockwell Automation. Tabelle 3 – Publikationen zu GuardLogix-Steuerungen und -Systemen Weitere Informationen zu Finden Sie hier Beschreibung (Sicherheits-) Steuerungssysteme GuardLogix – Sicherheitsreferenzhandbuch, Ausführliche Anforderungen zum Erreichen und Erhalten von Anwendungsanforderungen Publikation 1756-RM093...
  • Seite 14 ControlLogix-Redundanzsystems. Die Publikationen stehen unter http://www.rockwellautomation.com/literature zur Ansicht oder zum Download bereit. Wenn Sie eine gedruckte Version der technischen Dokumentation benötigen, wenden Sie sich an den für Sie zuständigen Allen-Bradley®-Distributor oder Vertriebsbeauftragten von Rockwell Automation. Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 15: Anforderungen An Sicherheitsanwendungen

    Kapitel Systemüberblick Thema Seite Anforderungen an Sicherheitsanwendungen Unterscheiden zwischen Standard- und Sicherheitskomponenten Datenflussfunktionen der Steuerung Auswählen der Systemhardware Auswählen von Sicherheits-E/A-Modulen Auswählen von Kommunikationsnetzwerken Programmieranforderungen Anforderungen an Das GuardLogix -Steuerungssystem ist für die Verwendung in Sicherheitsanwendungen bis zu und einschließlich Safety Integrity Level (SIL) 3 Sicherheitsanwendungen und Performance Level (PL) e zertifiziert, wobei der abgeschaltete Zustand der sichere Zustand ist.
  • Seite 16: Sicherheits-Task-Signatur

    Kapitel 1 Systemüberblick eindeutige SNN verfügen. Jedes CIP Safety-Gerät muss auch mit einer SNN des Sicherheitsteilnetzes konfiguriert werden. Die SNN kann automatisch oder manuell zugeordnet werden. Informationen zum Festlegen der SNN finden Sie unter Verwalten der Sicherheitsnetzwerknummer auf Seite Sicherheits-Task-Signatur Die Sicherheits-Task-Signatur besteht aus einer Identifikationsnummer (ID-Nummer), Datum und Zeit, die in eindeutiger Weise den Sicherheitsteil eines Projekts kennzeichnen.
  • Seite 17: Bedienerschnittstellengeräte

    Systemüberblick Kapitel 1 Bedienerschnittstellengeräte Bedienerschnittstellengeräte (HMI-Geräte) können mit GuardLogix-Steuerungen verwendet werden. Mit Bedienerschnittstellengeräten kann auf Standard-Tags zugegriffen werden, wie mit einer Standardsteuerung. Sie können allerdings nicht auf Sicherheits-Tags schreiben, da diese für Bedienerschnittstellengeräte schreibgeschützt sind (Nur-Lese-Status). Diese Abbildung veranschaulicht die Flussfunktionen für Standard- und Datenflussfunktionen der Sicherheitsdaten der GuardLogix-Steuerung.
  • Seite 18: Auswählen Der Systemhardware

    Firmware der Primärsteuerung und des Sicherheitspartners müssen exakt übereinstimmen, damit sie eine für Sicherheitsanwendungen erforderliche Steuerungspartnerschaft aufbauen können. Tabelle 4 – Bestellnummern für Primärsteuerung und entsprechenden Sicherheitspartner Primärsteuerung Sicherheitspartner 1756-L61S, 1756-L62S, 1756-L63S 1756-LSP 1756-L71S, 1756-L72S, 1756-L73S 1756-L7SP 1756-L73SXT 1756-L7SPXT Primärsteuerung Die Primärsteuerung ist der Prozessor, der Standard- und Sicherheitsfunktionen...
  • Seite 19: Sicherheitspartner

    Systemüberblick Kapitel 1 In der Software RSLogix 5000 ab Version 18 unterstützt die GuardLogix-Steuerung Betriebssystemaktualisierungen oder die Speicherung bzw. das Abrufen von Anwenderprogrammen mithilfe einer Speicherkarte. InVersion 16 und 17 der Software RSLogix 5000 hatten Sie dagegen nur die Möglichkeit, den Inhalt einer Speicherkarte einzusehen, sofern eine in der Primärsteuerung installiert war.
  • Seite 20: Auswählen Von Sicherheits-E/A-Modulen

    Kapitel 1 Systemüberblick Auswählen von Sicherheitseingangs- und -ausgangsgeräte können an die CIP Safety-E/A in DeviceNet- oder EtherNet/IP-Netzwerken angeschlossen werden und Sicherheits-E/A-Modulen ermöglichen die Steuerung von Ausgangsgeräten durch das GuardLogix-Steuerungssystem per DeviceNet- oder EtherNet/IP-Kommunikation. Aktuelle Informationen zu den verfügbaren Bestellnummern, zertifizierten Serien und Firmwareversionen für CIP Safety-E/A finden Sie unter http://www.ab.com/certification/safety.
  • Seite 21: Programmieranforderungen

    RSLogix 5000, Version 15, unterstützt Safety Integrity Level (SIL) 3 nicht. Tabelle 7 – Softwareversionen ® Bestellnummer Version Software RSLogix 5000 Version Software RSLinx Classic 1756-L61S, 1756-L62S Beliebige Version 1756-L63S 1756-L71S, 1756-L72S, 1756-L73S, 2.59 1756-L73SXT (1) Diese Version oder höher.
  • Seite 22 Kapitel 1 Systemüberblick Notizen: Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 23: Vorsichtsmaßnahmen

    Kapitel Installation der Steuerung Thema Seite Vorsichtsmaßnahmen Sicherstellen der Verfügbarkeit aller Komponenten Installieren eines Chassis und eines Netzteils Anschließen der Batterie (nur 1756-L6xS-Steuerungen) Einsetzen der Steuerung in das Chassis Einbauen oder Ausbauen einer Speicherkarte Herstellen einer Kommunikationsverbindung Update der Steuerung Auswählen der Betriebsart der Steuerung Deinstallieren eines Energiespeichermoduls (ESM) Installieren eines Energiespeichermoduls (ESM)
  • Seite 24: Programmierbare Elektroniksysteme (Pes)

    Kapitel 2 Installation der Steuerung Programmierbare Elektroniksysteme (PES) ACHTUNG: Personal, das für die Anwendung sicherheitsrelevanter programmierbarer Elektroniksysteme (PES) verantwortlich ist, muss mit den Sicherheitsanforderungen bei der Anwendung des Systems vertraut sein und für die Verwendung des Systems geschult sein. Ziehen und Stecken unter Spannung WARNUNG: Wenn Sie das Modul bei aktivierter Backplane einsetzen oder entfernen, kann ein elektrischer Lichtbogen entstehen.
  • Seite 25: Zulassung Für Explosionsgefährdete Standorte Europa

    Installation der Steuerung Kapitel 2 Die folgenden Informationen gelten, wenn dieses Gerät an explosionsgefährdeten Standorten eingesetzt wird: Produkte, die mit „CL I, DIV 2, GP A, B, C, D“ gekennzeichnet sind, eignen sich nur für den Einsatz an explosionsgefährdeten Standorten der Klasse I, Division 2, Gruppe A, B, C, D, und an nicht explosionsgefährdeten Standorten.
  • Seite 26: Verhindern Elektrostatischer Entladung

    Kapitel 2 Installation der Steuerung Verhindern elektrostatischer Entladung ACHTUNG: Dieses Gerät ist empfindlich gegen elektrostatische Entladung, die interne Schäden verursachen und die normale Funktionsweise beeinträchtigen kann. Befolgen Sie beim Umgang mit diesem Gerät die folgenden Richtlinien: • Berühren Sie einen geerdeten Gegenstand, um eventuelle elektrische Ladung abzuleiten.
  • Seite 27: 1756-L6Xs-Steuerungen

    Installation der Steuerung Kapitel 2 1756-L6xS-Steuerungen Ein 1747-KY-Schlüssel und eine 1756-BA2-Batterie sind im Lieferumfang der 1756-L6xS-Steuerung enthalten, während der 1756-LSP-Sicherheitspartner mit einer 1756-BA2-Batterie ausgeliefert wird. Um ein Gerät (z. B. einen Computer) an die serielle Schnittstelle der Steuerung anzuschließen, verwenden Sie ein serielles Kabel der Serie 1756-CP3. Als nichtflüchtigen Speicher können Sie eine CompactFlash-Karte 1784-CF128 mit den 1756-L6xS GuardLogix-Steuerungen ab Firmwareversion 18 verwenden.
  • Seite 28: Installieren Eines Chassis Und Eines Netzteils

    Kapitel 2 Installation der Steuerung Installieren eines Chassis Sie müssen ein Chassis und ein Netzteil installieren, bevor Sie eine Steuerung einbauen. und eines Netzteils 1. Installieren Sie ein ControlLogix-Chassis gemäß der entsprechenden Installationsanleitung. Bestellnummer Verfügbare Steckplätze Serie Siehe Installationsanleitung 1756-A4 1756-A7 1756-A10 1756-A13...
  • Seite 29: Einsetzen Der Steuerung In Das Chassis

    Installation der Steuerung Kapitel 2 Gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor, um eine neue 1756-BA2-Batterie zu installieren. 1. Installieren Sie die Batterie wie dargestellt. 2. Schließen Sie die Batterie an: + Rot – Schwarz 3. Schreiben Sie das Installationsdatum der Batterie auf das Etikett der Batterie und befestigen Sie dieses auf der Innenseite der Steuerungsabdeckung.
  • Seite 30 Kapitel 2 Installation der Steuerung 1. Führen Sie den Schlüssel in die Primärsteuerung ein. 2. Drehen Sie den Schlüssel in die Position „PROG“. Der Sicherheitspartner verfügt über keinen Schlüsselschalter. 3. Richten Sie die Leiterplatte an den oberen und unteren Führungen im Chassis aus.
  • Seite 31: Einbauen Oder Ausbauen Einer Speicherkarte

    Installation der Steuerung Kapitel 2 Einbauen oder Ausbauen einer Speicherkarte WARNUNG: Wenn Sie die Speicherkarte bei eingeschaltetem System einsetzen oder herausnehmen, kann ein elektrischer Lichtbogen entstehen. In Gefahrenbereichen kann dadurch eine Explosion hervorgerufen werden. Sorgen Sie dafür, dass die Stromversorgung unterbrochen ist und dass Sie nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich arbeiten.
  • Seite 32: Sd-Karte (1756-L7Xs-Steuerungen)

    Kapitel 2 Installation der Steuerung SD-Karte (1756-L7xS-Steuerungen) Im Lieferumfang der 1756-L7xS-Steuerung ist eine bereits installierte SD-Karte enthalten. Es wird empfohlen, die SD-Karte installiert zu lassen. Ausbauen der SD-Karte Gehen Sie wie folgt vor, um die SD-Karte aus der 1756-L7xS-Steuerung auszubauen. Stellen Sie vor dem Ausbau der Karte sicher, dass die Statusleuchte der SD- WICHTIG Karte deaktiviert ist und dass die Karte nicht verwendet wird.
  • Seite 33 Installation der Steuerung Kapitel 2 Einbauen der SD-Karte Gehen Sie wie folgt vor, um die SD-Karte in die 1756-L7xS-Steuerung einzubauen. 1. Vergewissern Sie sich, dass die SD-Karte, abhängig von Ihren Anforderungen, gesperrt oder entsperrt ist. Entsperrt Gesperrt 32005-M 2. Öffnen Sie die Klappe für die SD-Karte. Log ix 55x x RUN FORC E SD 3.
  • Seite 34: Compactflash-Karte (1756-L6Xs-Steuerungen)

    Kapitel 2 Installation der Steuerung 5. Schließen Sie die Klappe für die SD-Karte. Log ix 55x x RUN FORC E SD 32006-M CompactFlash-Karte (1756-L6xS-Steuerungen) Bei Auslieferung der 1756-L6xS-Steuerungen ist keine CompactFlash-Karte installiert. Einbauen der CF-Karte Gehen Sie wie folgt vor, um die Speicherkarte einzubauen. 1.
  • Seite 35 Installation der Steuerung Kapitel 2 Ausbauen der CF-Karte Gehen Sie wie folgt vor, um die Speicherkarte auszubauen. 1. Wenn die Statusleuchte „OK“ grün blinkt, warten Sie, bis sie dauerhaft grün leuchtet. COMP ACT FLASH 1-DC D DSR- 6 2-RX D RTS-7 3-TXD CTS- 8...
  • Seite 36: Herstellen Einer Kommunikationsverbindung

    Kapitel 2 Installation der Steuerung Herstellen einer Die 1756-L7xS-Steuerungen verfügen über einen USB-Anschluss. Siehe Anschließen der Workstation an den USB-Anschluss der 1756-L7xS-Steuerung. Kommunikationsverbindung Die 1756-L6xS-Steuerungen verfügen über eine serielle Schnittstelle. Siehe Anschließen der Workstation an die serielle Schnittstelle der 1756-L6xS- Steuerung auf Seite Anschließen der Workstation an den USB-Anschluss der 1756-L7xS- Steuerung...
  • Seite 37 Installation der Steuerung Kapitel 2 Wenn Sie die Software RSLinx so konfigurieren möchten, dass ein USB- Anschluss verwendet wird, müssen Sie zunächst einen USB-Treiber konfigurieren. Gehen Sie zum Konfigurieren eines USB-Treibers wie folgt vor. 1. Schließen Sie Ihre Steuerung und Workstation mithilfe eines USB-Kabels 2.
  • Seite 38: Anschließen Der Workstation An Die Serielle Schnittstelle Der

    Kapitel 2 Installation der Steuerung 4. Klicken Sie auf „Finish“ (Fertigstellen), um Ihren USB-Treiber zu konfigurieren. 5. Um in der Software RSLinx direkt zu Ihrer Steuerung zu wechseln, klicken Sie auf das Symbol „RSWho“ Im RSLinx-Workstation-Organisator wird Ihre Steuerung unter zwei verschiedenen Treibern angezeigt: unter einem virtuellen Chassis und unter dem USB-Anschluss.
  • Seite 39 Installation der Steuerung Kapitel 2 Verwenden Sie eines der folgenden Kabel, um eine Workstation an die serielle Schnittstelle anzuschließen: • Serielles Kabel 1756-CP3 Steuerung Workstation • Kabel 1747-CP3 aus der SLC- Produktfamilie (wenn Sie dieses Kabel verwenden, lässt sich die Klappe der Steuerung möglicherweise nicht mehr schließen) Falls Sie selbst ein Kabel herstellen,...
  • Seite 40 Kapitel 2 Installation der Steuerung Das Dialogfeld „Configure Drivers“ wird angezeigt. 2. Wählen Sie im Pulldown-Menü „Available Driver Types“ (Verfügbare Treibertypen) den Treiber „RS-232 DF1 devices“ (RS-232-DF1-Geräte) aus. 3. Klicken Sie auf „Add New“ (Neue Treiber hinzufügen). Es öffnet sich das Dialogfeld „Add New RSLinx Driver“ (Neuen RSLinx- Treiber hinzufügen).
  • Seite 41: Update Der Steuerung

    Installation der Steuerung Kapitel 2 c. Klicken Sie auf „Auto-Configure“ (Automatisch konfigurieren). 6. Wenn die automatische Konfiguration erfolgreich verlaufen ist, klicken Sie auf „OK“. Ist die automatische Konfiguration fehlgeschlagen, prüfen Sie bitte, ob unter „Comm Port“ der korrekte Kommunikationsanschluss ausgewählt wurde.
  • Seite 42: Verwenden Der Software Controlflash Zum Aktualisieren Der

    Kapitel 2 Installation der Steuerung Verwenden der Software ControlFLASH zum Aktualisieren der Firmware Wenn Sie die ControlFLASH-Software ab Version 8 (RSLogix 5000-Software ab Version 18) verwenden, wird der Sicherheitspartner automatisch aktualisiert, sobald die Primärsteuerung aktualisiert wird. Für 1756-L7xS-Steuerungen gilt: Wenn die SD-Karte gesperrt ist und die WICHTIG Option „Load Image“...
  • Seite 43: Verwenden Von Autoflash Zum Aktualisieren Der Firmware

    Installation der Steuerung Kapitel 2 Verwenden von AutoFlash zum Aktualisieren der Firmware Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Ihre Steuerungsfirmware mit der AutoFlash- Funktion der Software RSLogix 5000 aktualisieren möchten. 1. Vergewissern Sie sich, dass die entsprechende Netzwerkverbindung hergestellt wurde und dass der Netzwerktreiber in der Software RSLinx konfiguriert wurde.
  • Seite 44: Auswählen Der Betriebsart Der Steuerung

    Kapitel 2 Installation der Steuerung Auswählen der Betriebsart Bestimmen Sie anhand dieser Tabelle die Betriebsart Ihrer Steuerung. Tabelle 9 – Betriebsarten der Steuerung der Steuerung Wählen Sie eine dieser Betriebsarten aus Gewünschte Funktionen Remote Program Test Program Umschalten der Ausgänge in den von der Logik des Projekts vorgegebenen Zustand Umschalten der Ausgänge in ihren konfigurierten Zustand für den Programm-Modus...
  • Seite 45: Betriebsartenwechsel Über Die Software Rslogix 5000

    Installation der Steuerung Kapitel 2 Betriebsartenwechsel über die Software RSLogix 5000 Abhängig von der Steuerungsbetriebsart, die Sie mithilfe des Schlüsselschalters angeben, können Sie die Betriebsart der Steuerung in der Software RSLogix 5000 ändern. Wenn Sie die Steuerung auf online geschaltet haben und sich der Schlüsselschalter der Steuerung in der Position REM (mittlere Position) befindet, können Sie über das Menü...
  • Seite 46: Deinstallieren Eines Energiespeichermoduls (Esm)

    Kapitel 2 Installation der Steuerung Deinstallieren eines Die 1756-L7xS-Steuerungen werden mit installiertem ESM ausgeliefert. Energiespeichermoduls Steuerung Bestellnummer des installierten ESM (ESM) 1756-L7xS, Steuerung 1756-ESMCAP 1756-L7xSXT, Steuerung für extreme Temperatur 1756-ESMCAPXT 1756-L7SP, Sicherheitspartner 1756-SPESMNSE 1756-L7SPXT, Sicherheitspartner für extreme Temperatur 1756-SPESMNSEXT Beachten Sie vor dem Ausbau des ESM folgende Punkte: •...
  • Seite 47 Installation der Steuerung Kapitel 2 WARNUNG: Wenn Sie das Energiespeichermodul einsetzen oder herausnehmen, während die Backplane eingeschaltet ist, kann ein elektrischer Lichtbogen entstehen. In Gefahrenbereichen kann dadurch eine Explosion hervorgerufen werden. Sorgen Sie dafür, dass die Stromversorgung unterbrochen ist und dass Sie nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich arbeiten.
  • Seite 48: Installieren Eines Energiespeichermoduls (Esm)

    Kapitel 2 Installation der Steuerung Installieren eines Tabelle 10 – Kompatible Energiespeichermodule Energiespeichermoduls Bestellnummer Kompatible ESMs (ESM) 1756-L7xS 1756-ESMCAP, 1756-ESMNSE, 1756-ESMNRM 1756-L7xSXT 1756-ESMCAPXT, 1756-ESMNSEXT, 1756-ESMNRMXT 1756-L7SP 1756-SPESMNSE, 1756-SPESMNRM 1756-L7SPXT 1756-SPESMNSEXT, 1756-SPESMNRMXT Gehen Sie bei der Installation eines ESM wie folgt vor. Für den Sicherheitspartner ist die gleiche Vorgehensweise anzuwenden.
  • Seite 49: Erstellen Eines Steuerungsprojekts

    1. Erstellen Sie ein Projekt mit der Software RSLogix 5000, indem Sie in der Hauptsymbolleiste auf die Schaltfläche „New“ (Neu) klicken. 2. Wählen Sie im Pulldown-Menü „Type“ (Typ) eine GuardLogix-Steuerung aus. • 1756-L61S ControlLogix5561S Controller • 1756-L62S ControlLogix5562S Controller • 1756-L63S ControlLogix5563S Controller • 1756-L71S ControlLogix5571S Controller •...
  • Seite 50 Kapitel 3 Konfiguration der Steuerung 4. Geben Sie einen Namen für die Steuerung ein. Wenn Sie ein Projekt erstellen, ist der Projektname der gleiche wie der Name der Steuerung. Sie können jedoch entweder das Projekt oder die Steuerung umbenennen. 5. Wählen Sie die Chassisgröße. 6.
  • Seite 51: Festlegen Von Kennwörtern Für Die Sicherheitsverriegelung

    Konfiguration der Steuerung Kapitel 3 Für die meisten Anwendungen ist diese automatische, zeitbasierende SNN ausreichend. Es gibt jedoch Fälle, in denen die Eingabe einer bestimmten SNN erforderlich ist. Abbildung 8 – Sicherheitsnetzwerknummer Sie können das Dialogfeld „Controller Properties“ TIPP (Steuerungseigenschaften) verwenden, um die Steuerung von Standard auf Sicherheit oder umgekehrt umzuschalten.
  • Seite 52: Schützen Der Sicherheits-Task-Signatur Im Run-Modus

    Kapitel 3 Konfiguration der Steuerung Gehen Sie zum Festlegen von Kennwörtern wie folgt vor: 1. Wählen Sie „Tools“ (Extras) > „Safety“ (Sicherheit) > „Change Password“ (Kennwort ändern) aus. 2. Wählen Sie im Pulldown-Menü „What Password“ (Welches Kennwort) entweder „Safety Lock“ (Sicherheitsverriegelung) oder „Safety Unlock“ (Sicherheitsentriegelung) aus.
  • Seite 53: Handhaben Des Austauschs Eines E/A-Moduls

    Konfiguration der Steuerung Kapitel 3 Handhaben des Austauschs Mithilfe der Registerkarte „Safety“ (Sicherheit) im Dialogfeld „Controller Properties“ (Steuerungseigenschaften) können Sie definieren, wie die Steuerung eines E/A-Moduls den Austausch eines E/A-Moduls im System handhabt. Diese Option legt fest, ob die Steuerung die Sicherheitsnetzwerknummer (SNN) eines E/A-Moduls bestimmt, mit dem sie verbunden ist und für das sie Konfigurationsdaten besitzt, wenn eine Sicherheits-Task-Signatur vorliegt.
  • Seite 54: Konfigurieren Einer Peer-Sicherheitssteuerung

    Kapitel 3 Konfiguration der Steuerung Abbildung 10 – Registerkarte „Date/Time“ (Datum/Uhrzeit) Weitere Informationen zur Zeitsynchronisierung finden Sie in der Publikation IA-AT003, Integrated Architecture™ and CIP Sync Configuration Application Solution. Konfigurieren einer Peer- Sie können eine Peer-Sicherheitssteuerung zum E/A-Konfigurationsordner Ihres Sicherheitsprojekts hinzufügen, um zuzulassen, dass Standard- oder Sicherheits- Sicherheitssteuerung Tags konsumiert werden.
  • Seite 55: Das Sicherheitsnetzwerk

    Kapitel Kommunikation über Netzwerke Thema Seite Das Sicherheitsnetzwerk EtherNet/IP-Kommunikation ControlNet-Kommunikation DeviceNet-Kommunikation Serielle Kommunikation Weitere Informationen Das Sicherheitsnetzwerk Das CIP Safety-Protokoll ist ein Endknoten-zu-Endknoten-Sicherheitsprotokoll, welches das Routing von CIP Safety-Nachrichten zu und von CIP Safety-Geräten über Bridges, Switches und Router ermöglicht. Um die hohe Integrität beizubehalten, wenn das Routing über Standard-Bridges, -Switches oder -Router erfolgt, muss jeder Endknoten innerhalb eines routingfähigen CIP Safety-Steuerungssystems eine eindeutige Referenz haben.
  • Seite 56 Kapitel 4 Kommunikation über Netzwerke Zeitbasierende Sicherheitsnetzwerknummer Wenn das zeitbasierende Format gewählt wird, repräsentiert der generierte SNN-Wert Datum und Uhrzeit der Nummernerstellung, und zwar entsprechend dem PC, auf dem die Konfigurationssoftware ausgeführt wird. Abbildung 11 – Zeitbasierendes Format Manuelle Sicherheitsnetzwerknummer Wird das manuelle Format gewählt, stellt die SNN eingegebene Werte von 1 bis 9999 dezimal dar.
  • Seite 57: Zuordnen Der Sicherheitsnetzwerknummer (Snn)

    Kommunikation über Netzwerke Kapitel 4 Zuordnen der Sicherheitsnetzwerknummer (SNN) Sie können zulassen, dass die Software RSLogix 5000 eine SNN automatisch zuordnet, oder Sie können die SNN manuell zuweisen. Automatische Zuweisung Wenn eine neue Steuerung oder ein neues Modul erstellt wird, wird eine zeitbasierende SNN automatisch über die Konfigurationssoftware zugewiesen.
  • Seite 58 Kapitel 4 Kommunikation über Netzwerke Ändern der Sicherheitsnetzwerknummer der Steuerung 1. Klicken Sie im Controller Organizer (Steuerungsorganisator) mit der rechten Maustaste auf die Steuerung und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte „General“ (Allgemein) im Dialogfeld „Controller Properties“...
  • Seite 59 Kommunikation über Netzwerke Kapitel 4 Ändern der Sicherheitsnetzwerknummer eines Sicherheits-E/A-Moduls im CIP Safety-Netzwerk In diesem Beispiel wird ein EtherNet/IP-Netzwerk verwendet. 1. Suchen Sie das erste EtherNet/IP-Kommunikationsmodul im E/A-Konfigurationsverzeichnis. 2. Erweitern Sie die über das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul verfügbaren Sicherheits-E/A-Module. 3. Doppelklicken Sie auf das erste Sicherheits-E/A-Modul, um die Registerkarte „General“...
  • Seite 60 Kapitel 4 Kommunikation über Netzwerke 11. Klicken Sie auf „OK“. 12. Wiederholen Sie die Schritte für die verbleibenden Sicherheits-E/A-Module unter diesem EtherNet/IP-Kommunikationsmodul. 13. Wiederholen Sie die Schritte für alle verbleibenden Netzwerkkommunikationsmodule im E/A-Konfigurationsverzeichnis. Kopieren und Einfügen einer Sicherheitsnetzwerknummer (SNN) Falls eine andere Steuerung die Konfiguration eines Moduls verwaltet, müssen Sie eventuell die SNN aus der diese Konfiguration verwaltenden Steuerung kopieren und in das Modul in Ihrem E/A-Konfigurationsverzeichnis einfügen.
  • Seite 61: Ethernet/Ip-Kommunikation

    Kommunikation über Netzwerke Kapitel 4 EtherNet/IP-Kommunikation Für die EtherNet/IP-Netzwerkkommunikation in einem GuardLogix-System stehen mehrere Module zur Auswahl.Für die CIP Safety-Kommunikation – einschließlich Sicherheits-E/A-Modul-Steuerung – wählen Sie eines der in Tabelle 12 aufgeführten Module aus, mit Ausnahme des Moduls 1756-EWEB, das die CIP Safety-Kommunikation nicht unterstützt. Tabelle 12 enthält eine Auflistung der Module und ihrer primären Leistungsmerkmale.
  • Seite 62: Produzieren Und Konsumieren Von Daten Über Ein

    Kapitel 4 Kommunikation über Netzwerke Diese Softwareprodukte stehen für EtherNet/IP-Netzwerke zur Verfügung. Tabelle 13 – Software für EtherNet/IP-Module Software Aufgabe Erforderlich Programmiersoftware Diese Software ist zum Konfigurieren des Steuerungsprojekts und RSLogix 5000 zum Definieren der EtherNet/IP-Kommunikation erforderlich. Dienstprogramm BOOTP/DHCP Dieses Dienstprogramm ist im Lieferumfang der Software Nein RSLogix 5000 enthalten.
  • Seite 63: Beispiel Für Die Ethernet/Ip-Kommunikation

    Kommunikation über Netzwerke Kapitel 4 Beispiel für die EtherNet/IP-Kommunikation In diesem Beispiel: • können die Steuerungen Standard- oder Sicherheits-Tags untereinander produzieren und konsumieren. • können die Steuerungen MSG-Befehle initiieren, die Standarddaten senden/empfangen oder Geräte konfigurieren. • wird das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul als Bridge verwendet und lässt die Sicherheitssteuerung Standard- und Sicherheitsdaten produzieren und konsumieren.
  • Seite 64: Ethernet/Ip-Standardverbindungen

    Kapitel 4 Kommunikation über Netzwerke Abbildung 14 – Hinzufügen von EtherNet/IP-Modulen zum Projekt EtherNet/IP-Standardverbindungen Wenn Sie ein Standard-EtherNet/IP-Modul mit der Sicherheitssteuerung verwenden möchten, fügen Sie das Modul dem Sicherheitssteuerungsprojekt hinzu, und laden Sie das Projekt in die GuardLogix-Steuerung. 1. Definieren Sie zum Konfigurieren des Moduls die IP-Adresse, die Subnet-Maske und das Gateway.
  • Seite 65: Controlnet-Kommunikation

    Kommunikation über Netzwerke Kapitel 4 ControlNet-Kommunikation Wählen Sie für die ControlNet-Kommunikation das Modul 1756-CNB oder 1756-CNBR für die Standardkommunikation oder das Modul 1756-CN2, 1756-CN2R oder 1756-CN2RXT für die Sicherheitskommunikation. Tabelle 14 – ControlNet-Module Wenn Ihre Anwendung Wählen Sie • Standard-E/A-Module steuert, 1756-CNB •...
  • Seite 66: Verbindungen Über Das Controlnet-Netzwerk

    Kapitel 4 Kommunikation über Netzwerke Verbindungen über das ControlNet-Netzwerk Die Anzahl der von der Steuerung verwendeten Verbindungen wird dadurch bestimmt, wie Sie die Steuerung zum Kommunizieren mit anderen Geräten im System verwenden. Verbindungen sind Ressourcenzuordnungen, die im Vergleich zu Nachrichten ohne Verbindung (unconnected messages) eine zuverlässigere Kommunikation zwischen Geräten ermöglichen.
  • Seite 67: Controlnet-Verbindungen Für Dezentrale E/A

    Kommunikation über Netzwerke Kapitel 4 Abbildung 15 – Beispiel für die ControlNet-Kommunikation Compact GuardLogix-Steuerung mit Modul 1768-CNB GuardLogix-Steuerung mit Frequenzumrichter Verteilte E/A Modul 1756-CN2 PowerFlex 700S mit DriveLogix-Software Workstation Modul 1756-DNB Modul 1756-CN2 zum DeviceNet-Netzwerk (als Adapter) mit mit CIP Safety-E/A 1756-E/A-Modulen ControlNet GuardLogix-...
  • Seite 68: Devicenet-Kommunikation

    Kapitel 4 Kommunikation über Netzwerke DeviceNet-Kommunikation Für die Kommunikation und den Datenaustausch mit CIP Safety-E/A-Modulen in DeviceNet-Netzwerken benötigen Sie das Modul 1756-DNB im lokalen Chassis. Informationen zum Installieren des Moduls 1756-DNB finden Sie in der Publikation 1756-IN566, ControlLogix DeviceNet Scanner Module Installation Instructions.
  • Seite 69: Standard-Devicenet-Verbindungen

    Kommunikation über Netzwerke Kapitel 4 Abbildung 16 – DeviceNet-Modul in der Steuerung im E/A-Konfigurationsverzeichnis Standard-DeviceNet-Verbindungen Falls Sie Standard-DeviceNet-E/A mit Ihrer GuardLogix-Steuerung verwenden, müssen Sie jedem 1756-DNB-Modul zwei Verbindungen zuweisen. Eine Verbindung ist für den Modulstatus und die Konfiguration bestimmt. Die andere Verbindung ist eine Rack-optimierte Verbindung für die DeviceNet-E/A-Daten.
  • Seite 70: Weitere Informationen

    Kapitel 4 Kommunikation über Netzwerke Damit die Steuerung mit einer Workstation oder einem anderen Gerät über das serielle Netzwerk kommunizieren kann, müssen Sie wie folgt vorgehen: 1. Konfigurieren Sie den seriellen Kommunikationstreiber für die Workstation. 2. Konfigurieren Sie die serielle Schnittstelle der Steuerung. Tabelle 18 –...
  • Seite 71: Hinzufügen Von Cip Safety-E/A-Modulen

    Kapitel Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Thema Seite Hinzufügen von CIP Safety-E/A-Modulen Konfigurieren von CIP Safety-E/A-Modulen über die Software RSLogix 5000 Festlegen der Sicherheitsnetzwerknummer (SNN) Verwenden von Unicast-Verbindungen auf EtherNet/IP-Netzwerken Festlegen der Reaktionszeitgrenze der Verbindung Verstehen der Konfigurationssignatur Zurücksetzen der Verwaltungsrechte an Sicherheits-E/A-Modulen Adressieren von Sicherheits-E/A-Daten Überwachen des Sicherheits-E/A-Modulstatus...
  • Seite 72: Konfigurieren Von Cip Safety-E/A-Modulen Über Die Software Rslogix 5000

    Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen • Sicherheitsnetzwerknummer (SNN – Safety Network Number) Informationen zum Festlegen der SNN finden Sie auf Seite 73. • Konfigurationssignatur Informationen darüber, wann die Konfigurationssignatur automatisch festgelegt wird und wann Sie die Signatur festlegen müssen, finden Sie auf Seite 78.
  • Seite 73: Festlegen Der Sicherheitsnetzwerknummer (Snn)

    Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 c. Geben Sie die Netzknotenadresse oder IP-Adresse des Moduls in seinem Verbindungsnetzwerk an. Das Pulldown-Menü enthält nur freie Netzknotennummern. d. Ändern Sie die Sicherheitsnetzwerknummer (SNN), falls erforderlich, durch Anklicken der Schaltfläche Ausführliche Informationen hierzu finden Sie auf Seite 73.
  • Seite 74: Spezifizieren Des Angeforderten Paketintervalls (Rpi)

    Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Reaktionszeitgrenze der Eingangsverbindung = Eingang RPI x [Timeout-Multiplikator + Netzwerkverzögerungs-Multiplikator] Reaktionszeitgrenze der Ausgangsverbindung = Zeitspanne der Sicherheits-Task x [Timeout-Multiplikator + Netzwerkverzögerungs- Multiplikator – 1] Die Reaktionszeitgrenze der Verbindung ist auf der Registerkarte „Safety“ (Sicherheit) des Dialogfelds „Module Properties“...
  • Seite 75: Anzeigen Der Beobachteten Maximalen Netzwerkverzögerung

    Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 Anzeigen der beobachteten maximalen Netzwerkverzögerung Wenn die GuardLogix-Steuerung ein Sicherheitspaket empfängt, zeichnet die Software die beobachtete maximale Netzwerkverzögerung auf. Für Sicherheitseingänge zeigt die beobachtete maximale Netzwerkverzögerung die Verzögerung durch die Übertragung vom Eingangsmodul zur Steuerung und zurück sowie die Rückbestätigung zum Eingangsmodul an.
  • Seite 76 Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Timeout Multiplier Der Timeout Multiplier (Timeout-Multiplikator) bestimmt die Anzahl der RPIs, die auf ein Paket gewartet wird, bevor ein Verbindungs-Timeout erfolgt. Dies lässt sich durch die Anzahl der Nachrichten ausdrücken, die verloren gehen können, bevor ein Verbindungsfehler ausgewiesen wird.
  • Seite 77: Der Netzwerkverzögerungs-Multiplikator Kann Mit Folgender Gleichung Angenähert Werden

    Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 Berechnung des angenäherten Ausgangs- BEISPIEL Netzwerkverzögerungs-Multiplikators Wenn: Eingangs-RPI = 10 ms Eingangs-Netzwerkverzögerungs-Multiplikator = 200 % Sicherheits-Task-Zeitspanne = 20 ms dann ist der Ausgangs-Netzwerkverzögerungs-Multiplikator gleich: 200 % x [10  20] = 100 % Methode 2: Verwenden Sie die beobachtete maximale Netzwerkverzögerung.
  • Seite 78: Verstehen Der Konfigurationssignatur

    Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Verstehen der Jedes Sicherheitsgerät hat eine eindeutige Konfigurationssignatur, die die Modulkonfiguration definiert. Die Konfigurationssignatur besteht aus einer Konfigurationssignatur Identifikationsnummer (ID-Nummer), Datum und Uhrzeit. Sie dient zur Verifizierung der Konfiguration eines Moduls. Konfiguration über die Software RSLogix 5000 Beim Konfigurieren des E/A-Moduls mithilfe der Software RSLogix 5000 wird die Konfigurationssignatur automatisch generiert.
  • Seite 79: Adressieren Von Sicherheits-E/A-Daten

    Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 Wenn Sie online geschaltet sind, können Sie das Modul durch Klicken auf die Schaltfläche „Reset Ownership“ (Verwaltungsrechte zurücksetzen) auf seine werksseitige Konfiguration zurücksetzen. Sie können die Verwaltungsrechte nicht zurücksetzen, wenn noch Änderungen an TIPP den Moduleigenschaften ausstehen oder eine Sicherheits-Task-Signatur bzw.
  • Seite 80: Überwachen Des Sicherheits-E/A-Modulstatus

    Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Überwachen des Sicherheits- Sie können den Status des Sicherheits-E/A-Moduls über die explizite Nachrichtenübertragung oder über die Statusanzeigen der E/A-Module E/A-Modulstatus überwachen. Diese Publikationen bieten Informationen zur Behebung von E/A- Modulfehlern: •...
  • Seite 81 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 Tabelle 22 – Betriebsweise der Statusanzeigen Anzeige Status Beschreibung Guard I/O DeviceNet-Module Guard I/O EtherNet/IP-Module POINT Guard I/O-Module IN PWR grün, aus Keine Leistungsaufnahme. grün, ein Eingangsleistungsaufnahme erfüllt die Spezifikationen. gelb, ein Eingangsleistungsaufnahme liegt außerhalb der Spezifikationen.
  • Seite 82: Zurücksetzen Eines Moduls Auf Die Werkseinstellungen

    Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Zurücksetzen eines Moduls Wenn zuvor ein Guard I/O-Modul verwendet wurde, löschen Sie die vorherige Konfiguration durch Zurücksetzen des Moduls auf seine Werksteinstellung, auf die Werkseinstellungen bevor Sie es in einem Sicherheitsnetzwerk installieren. Wenn die Software RSLogix 5000 online geschaltet ist, zeigt die Registerkarte „Safety“...
  • Seite 83: Austausch Bei Aktivierter Option „Configure Only When No Safety (Task) Signature Exists" (Nur Konfigurieren, Wenn Keine Sicherheits- (Task-) Signatur Vorliegt)

    Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 Wenn Sie auf einen Teil des CIP Safety-Systems angewiesen sind, um das SIL 3- Verhalten während des Austauschs und der Funktionsprüfung eines Moduls aufrecht zu erhalten, kann das Merkmal „Configure Always“ (Immer konfigurieren) nicht verwendet werden.
  • Seite 84 Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen überein, wodurch die Sicherheitssteuerung in der Lage ist, die richtige Modulkonfiguration herunterzuladen. Anschließend wird die Sicherheitsverbindung erneut hergestellt. Tabelle 24 – Austauschen eines Moduls GuardLogix- Zustand Erforderliche Maßnahme Sicherheitssignatur Austauschmodule vorhanden Nein Keine SNN...
  • Seite 85 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 5. Vergewissern Sie sich, dass die Statusanzeige für den Netzwerkstatus (NS) am richtigen Modul abwechselnd rot und grün aufleuchtet, bevor Sie im Bestätigungsdialogfeld auf „Yes“ ( Ja) klicken, um die SNN festzulegen und das Austauschmodul zu akzeptieren.
  • Seite 86 Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen 7. Klicken Sie rechts neben der Sicherheitsnetzwerknummer auf die Schaltfläche , um das Dialogfeld „Safety Network Number“ (Sicherheitsnetzwerknummer) aufzurufen. 8. Klicken Sie auf „Set“ (Festlegen). 9. Vergewissern Sie sich, dass die Statusanzeige für den Netzwerkstatus (NS) am richtigen Modul abwechselnd rot und grün aufleuchtet, bevor Sie im Bestätigungsdialogfeld auf „Yes“...
  • Seite 87: Austausch Bei Aktivierter Option „Configure Always" (Immer Konfigurieren)

    Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 Scenario 3 – Austauschmodul hat andere SNN als ursprüngliches Modul und Sicherheits- (Task-) Signatur liegt nicht vor 1. Entfernen Sie das alte E/A-Modul und installieren Sie das neue Modul. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr POINT Guard I/O-Modul und wählen Sie „Properties“...
  • Seite 88 Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Wenn für die Projektkonfiguration die Option „Configure Always“ (Immer konfigurieren) aktiviert ist, wenden Sie die entsprechende Vorgehensweise zum Austausch eines POINT Guard I/O-Moduls an. 1. Entfernen Sie das alte E/A-Modul und installieren Sie das neue Modul. a.
  • Seite 89: Austauschen Eines Point Guard I/O-Moduls Über Die Software

    Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 Austauschen eines POINT Gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor, um ein POINT Guard I/O-Modul auszutauschen, wenn das Modul und die Steuerung auf einem DeviceNet- Guard I/O-Moduls über die Netzwerk betrieben werden. Software RSNetWorx for DeviceNet 1.
  • Seite 90 Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen 5. Klicken Sie auf „Download“ (Herunterladen) im Dialogfeld „Safety Network Number Mismatch“ (Nicht übereinstimmende Sicherheitsnetzwerknummer), um die SNN auf dem Austauschmodul zu konfigurieren. 6. Vergewissern Sie sich, dass die Anzeige für den Netzwerkstatus (NS) am richtigen Modul blinkt und klicken Sie auf „OK“, um die SNN auf diesem Gerät zu konfigurieren.
  • Seite 91 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen Kapitel 5 Alle gerätespezifischen Meldungen im Zusammenhang mit dem Download-Vorgang werden separat angezeigt.) Angenommen, dass dies die richtige Konfiguration von der ursprünglichen DNT-Datei ist, stimmen die SNN und die Konfigurationssignatur nun mit der ursprünglichen SNN bzw. Signatur überein.
  • Seite 92 Kapitel 5 Hinzufügen, Konfigurieren, Überwachen und Ersetzen von CIP Safety-E/A-Modulen 7. Klicken Sie auf „Yes“ ( Ja). Dadurch wird der Run-Modus der Steuerung beendet und Sie werden aufgefordert, die Änderungen herunterzuladen. 8. Klicken Sie auf „Yes“ ( Ja), um die neue Verbindungskonfiguration auf die SmartGuard-Steuerung herunterzuladen.
  • Seite 93: Entwicklung Von Sicherheitsanwendungen

    Kapitel Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Thema Seite Die Sicherheits-Task Sicherheitsprogramme Sicherheitsroutinen Sicherheits-Tags Produzierte/konsumierte Sicherheits-Tags Zuordnen von Sicherheits-Tags Schutz von Sicherheitsanwendungen Softwareeinschränkungen In diesem Kapitel werden die Komponenten erläutert, aus denen ein Sicherheitsprojekt besteht. Es bietet Informationen zur Verwendung der Funktionen, die die Integrität der Sicherheitsanwendung schützen, wie z. B. die Sicherheits-Task-Signatur und die Sicherheitsverriegelung.
  • Seite 94: Die Sicherheits-Task

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Die Sicherheits-Task Wenn Sie ein Sicherheitssteuerungsprojekt erstellen, generiert die Software RSLogix 5000 automatisch eine Sicherheits-Task mit einem Sicherheitsprogramm und einer Haupt(sicherheits)routine. Abbildung 23 – Sicherheits-Task im Controller Organizer (Steuerungsorganisator) Innerhalb der Sicherheits-Task können Sie mehrere Sicherheitsprogramme verwenden, die aus mehreren Sicherheitsroutinen bestehen.
  • Seite 95: Ausführen Der Sicherheits-Task

    Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 Die Sicherheits-Task muss über die Priorität „Hoch“ verfügen. Sie geben sowohl die Zeitspanne der Sicherheits-Task (in ms) als auch den Watchdog der Sicherheits-Task (in ms) an. Die Sicherheits-Task-Zeitspanne ist der Zeitraum, in dem die Sicherheits-Task ausgeführt wird. Der Sicherheits-Task-Watchdog ist die maximale, zugelassene Zeit vom Start der Ausführung der Sicherheits-Task bis zu deren Beendigung.
  • Seite 96: Sicherheitsprogramme

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Sicherheitsprogramme Sicherheitsprogramme besitzen sämtliche Attribute eines Standardprogramms, werden jedoch in der Sicherheits-Task geplant und können nur Sicherheitskomponenten enthalten. Sicherheitsprogramme können nur Sicherheitsroutinen enthalten, von denen eine als Hauptroutine bestimmt sein muss und eine als Fehlerroutine bestimmt sein kann. Sicherheitsprogramme können keine Standardroutinen oder Standard-Tags enthalten.
  • Seite 97: Tag-Typ

    Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 Öffnen Sie zum Erstellen eines Sicherheits-Tags das Dialogfeld „New Tag“ (Neues Tag), indem Sie mit der rechten Maustaste auf „Controller Tags“ (Steuerungs-Tags) oder „Program Tags“ (Programm-Tags) klicken und „New Tag“ (Neues Tag) auswählen. Abbildung 25 – Erstellen eines neuen Tags Tag-Typ Tabelle 25 werden die vier Tag-Typen definiert: Basis, Alias, Produziert und...
  • Seite 98: Datentyp

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Datentyp Der Datentyp definiert den Datentyp, den das Tag speichert, wie z. B. Bit oder Ganzzahl. Datentypen können zu Strukturen kombiniert werden. Eine Struktur stellt einen eindeutigen Datentyp zur Verfügung, der mit einer bestimmten Anforderung übereinstimmt.
  • Seite 99: Bereich

    Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 Bereich Der Bereich eines Tags legt fest, wo Sie Zugriff auf die Tag-Daten haben. Wenn Sie ein Tag erstellen, definieren Sie dieses als Steuerungs-Tag (globale Daten) oder als Programm-Tag für ein spezifisches Sicherheitsprogramm oder ein Standardprogramm (lokale Daten).
  • Seite 100: Klasse

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Klasse Tags können als Standard- oder als Sicherheits-Tags klassifiziert werden. Tags, die als Sicherheits-Tags klassifiziert sind, müssen über einen Datentyp verfügen, der für Sicherheits-Tags zulässig ist. Wenn Sie Programmbereichs-Tags erstellen, wird die Klasse automatisch spezifiziert, und zwar abhängig davon, ob das Tag in einem Standard- oder einem Sicherheitsprogramm erstellt wurde.
  • Seite 101: Produzierte/Konsumierte Sicherheits-Tags

    Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 Produzierte/konsumierte Um Sicherheitsdaten zwischen GuardLogix-Steuerungen zu übertragen, müssen Sie produzierte und konsumierte Sicherheits-Tags verwenden. Alle produzierten Sicherheits-Tags und konsumierten Tags erfordern eine Verbindung. Der Standardverbindungstyp für produzierte und konsumierte Tags ist ab Version 19 der Software RSLogix 5000 Unicast.
  • Seite 102 Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Gehen Sie wie folgt vor, um die SNN zu kopieren und einzufügen. 1. Fügen Sie die Producer-Steuerung dem E/A-Konfigurationsverzeichnis der Consumer-Steuerung hinzu. Consumer-Steuerung Producer-Steuerung 2. Klicken Sie im Steuerungsprojekt des Producers mit der rechten Maustaste auf die produzierende Steuerung und wählen Sie „Controller Properties“...
  • Seite 103: Erstellen Eines Sicherheits-Tags

    Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 5. Fügen Sie die SNN der produzierenden Steuerung in das SNN-Feld ein. Dialogfeld „Controller Properties“ (Steuerungseigenschaften) des Dialogfeld „Module Properties“ (Moduleigenschaften) im Consumer-Projekt Producers im Producer-Projekt SNN einfügen SNN kopieren Erstellen eines Sicherheits-Tags Gehen Sie zum Erstellen eines Sicherheits-Tags wie folgt vor. 1.
  • Seite 104: Konsumieren Von Sicherheits-Tag-Daten

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen 5. Klicken Sie auf „Advanced“ (Erweitert), wenn Sie den Verbindungstyp durch Deaktivierung von „Allow Unicast Consumer Connections“ (Unicast-Consumer-Verbindungen zulassen) ändern möchten. 6. Klicken Sie auf „OK“. Konsumieren von Sicherheits-Tag-Daten Gehen Sie wie folgt vor, um Daten zu konsumieren, die von einer anderen Steuerung produziert wurden.
  • Seite 105 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 4. Klicken Sie auf „Connection“ (Verbindung), um das Dialogfeld „Consumed Tag Connection“ (Verbindung konsumiertes Tag) zu öffnen. 5. Wählen Sie die Steuerung, die Daten produziert. 6. Geben Sie den Namen des produzierten Tags ein. 7. Klicken Sie auf die Registerkarte „Safety“ (Sicherheit). 8.
  • Seite 106: Zuordnen Von Sicherheits-Tags

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen 9. Wenn die Reaktionszeitgrenze der Verbindung übernommen werden soll, klicken Sie auf „OK“. Wenn Sie weitere Anforderungen haben, klicken Sie auf „Advanced“ (Erweitert), um die erweiterten Parameter für die Reaktionszeitgrenze der Verbindung aufzurufen. Der Timeout-Multiplikator bestimmt die Anzahl der RPIs, die auf ein Paket gewartet wird, bevor ein Verbindungs-Timeout erfolgt.
  • Seite 107: Einschränkungen

    Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 Einschränkungen Das Zuordnen von Sicherheits-Tags unterliegt folgenden Einschränkungen: • Beim Sicherheits-Tag- und Standard-Tag-Paar muss es sich um Steuerungsbereichs-Tags handeln. • Die Datentypen des Sicherheits- und Standard-Tag-Paars müssen übereinstimmen. • Alias-Tags sind nicht zulässig. • Die Zuordnung muss für die gesamte Tag-Ebene erfolgen. Zum Beispiel, myTimer.pre ist nicht zulässig, wenn myTimer ein TIMER-Tag ist.
  • Seite 108: Überwachen Des Tag-Zuordnungsstatus

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen 2. Fügen Sie ein bestehendes Tag in die Spalte „Standard Tag Name“ (Standard-Tag-Name) oder die Spalte „Safety Tag Name“ (Sicherheits- Tag-Name) ein, indem Sie den Tag-Namen in die Zelle eingeben oder ein Tag aus dem Pulldown-Menü auswählen. Klicken Sie auf den Pfeil, um ein Dialogfeld mit einer gefilterten Tag- Suche aufzurufen.
  • Seite 109: Schutz Von Sicherheitsanwendungen

    Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 Schutz von Sie können Ihr Anwendungsprogramm vor unbefugten Änderungen schützen, wenn Sie für die Steuerung eine Sicherheitsverriegelung aktivieren und die Sicherheitsanwendungen Sicherheits-Task-Signatur erstellen und speichern. Sicherheitsverriegelung der Steuerung Die GuardLogix-Steuerung kann sicherheitsverriegelt werden, um sicherheitsbezogene Steuerungskomponenten vor Änderungen zu schützen. Die Funktion für die Sicherheitsverriegelung gilt nur für Sicherheitskomponenten wie z.
  • Seite 110: Erstellen Einer Sicherheits-Task-Signatur

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Sie können über die Registerkarte „Safety“ (Sicherheit) im Dialogfeld „Controller Properties“ (Steuerungseigenschaften) oder durch Auswählen von „Tools>Safety>Safety Lock/Unlock“ (Tools>Sicherheit>Sicherheitsverriegelung/-entriegelung) die Sicherheitsverriegelung für die Steuerung aktivieren und deaktivieren. Abbildung 26 – Aktivieren der Sicherheitsverriegelung der Steuerung Wenn Sie die Funktion der Sicherheitsverriegelung mit einem Kennwort schützen wollen, müssen Sie dieses in das Feld „Enter Password“...
  • Seite 111 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Kapitel 6 Sie können die Sicherheits-Task-Signatur auf der Registerkarte „Safety“ (Sicherheit) im Dialogfeld „Controller Properties“ (Steuerungseigenschaften) durch Klicken auf die Schaltfläche „Generate“ (Generieren) erstellen. Alternativ dazu können Sie „Tools>Safety>Generate Signature“ (Tools>Sicherheit>Signatur generieren) auswählen. Abbildung 27 – Registerkarte „Sicherheit“ Gegebenenfalls werden Sie aufgefordert, eine bereits bestehende Signatur zu überschreiben.
  • Seite 112: Softwareeinschränkungen

    Kapitel 6 Entwicklung von Sicherheitsanwendungen Löschen der Sicherheits-Task-Signatur Klicken Sie auf „Delete“ (Löschen), um die Sicherheits-Task-Signatur zu löschen. Die Sicherheits-Task-Signatur kann in folgenden Fällen nicht gelöscht werden: • wenn die Steuerung sicherheitsverriegelt ist. • wenn sich die Steuerung im Run-Modus befindet und der Schlüsselschalter auf RUN steht.
  • Seite 113: Verbinden Der Steuerung Mit Dem Netzwerk

    Kapitel Schalten der Steuerung in den Online-Modus Thema Seite Verbinden der Steuerung mit dem Netzwerk Faktoren, die das Schalten in den Online-Modus beeinflussen Herunterladen Hochladen Schalten in den Online-Modus Verbinden der Steuerung mit Wenn noch nicht geschehen, verbinden Sie die Steuerung mit dem Netzwerk. dem Netzwerk Tabelle 33 –...
  • Seite 114: Anschluss Ihrer Ethernet/Ip-Geräte An Den Computer

    Kapitel 7 Schalten der Steuerung in den Online-Modus Anschluss Ihrer EtherNet/IP-Geräte an den Computer WARNUNG: Wenn Sie das Verbindungskabel anschließen oder abziehen, solange die Stromversorgung dieses Moduls oder eines anderen Geräts im Netzwerk eingeschaltet ist, kann ein elektrischer Lichtbogen erzeugt werden.
  • Seite 115: Faktoren, Die Das Schalten In Den Online-Modus Beeinflussen

    Schalten der Steuerung in den Online-Modus Kapitel 7 Faktoren, die das Schalten Die Software RSLogix 5000 legt fest, ob Sie mit einer Zielsteuerung abhängig davon online gehen können, ob das Offline-Projekt neu ist oder ob Änderungen in den Online-Modus im Offline-Projekt vorgenommen wurden. Wenn das Projekt neu ist, müssen beeinflussen Sie zuerst das Projekt auf die Steuerung herunterladen.
  • Seite 116: Sicherheitsstatus/-Fehler

    Kapitel 7 Schalten der Steuerung in den Online-Modus Sicherheitsstatus/-fehler Das Hochladen der Programmlogik und das Online-Schalten sind, unabhängig vom Sicherheitsstatus, immer zulässig. Sicherheitsstatus und -fehler wirken sich nur auf das Herunterladen aus. Sie können den Sicherheitsstatus über die Registerkarte „Safety“ (Sicherheit) im Dialogfeld „Controller Properties“...
  • Seite 117: Herunterladen

    Schalten der Steuerung in den Online-Modus Kapitel 7 Unterscheidet sich während des Herunterladens auf eine WICHTIG sicherheitsentriegelte Steuerung die Firmware in der Steuerung von der im Offline-Projekt, gehen Sie auf eine der folgenden Weisen vor: • Aktualisieren Sie die Steuerung, so dass diese mit dem Offline-Projekt übereinstimmt.
  • Seite 118 Kapitel 7 Schalten der Steuerung in den Online-Modus 5. Befolgen Sie die Anweisungen in dieser Tabelle, um den Download- Vorgang basierend auf der Antwort der Software abzuschließen. Zeigt die Software Folgendes an Dann Download auf die Steuerung. Wählen Sie „Download“ (Herunterladen) aus. Das Projekt wird auf die Steuerung heruntergeladen und die Software RSLogix 5000 wechselt in den Online-Modus.
  • Seite 119: Hochladen

    Schalten der Steuerung in den Online-Modus Kapitel 7 Hochladen Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt aus der Steuerung auf Ihren Computer zu übertragen. SAFE SAFETY TASK FORCE RS232 PROG Projekt Steuerung Hochladen 1. Legen Sie den Pfad zur Steuerung fest. a.
  • Seite 120: Schalten In Den Online-Modus

    Kapitel 7 Schalten der Steuerung in den Online-Modus 6. Die Software sucht nach Änderungen im Offline-Projekt. a. Wurden im Offline-Projekt keine Änderungen vorgenommen, können Sie ohne Hochladen in den Online-Modus schalten. Klicken Sie auf „Go Online“ (Online schalten). b. Wurden Änderungen im geöffneten Projekt vorgenommen, die in der Steuerung nicht vorhanden sind, können Sie sich für das Hochladen des Projekts oder das Abbrechen des Hochladens entscheiden oder eine andere Datei auswählen.
  • Seite 121 Schalten der Steuerung in den Online-Modus Kapitel 7 • Stimmen die Versionen von Offline-Projekt und Steuerungs-Firmware überein? • Sind Offline-Projekt oder Steuerung sicherheitsverriegelt? • Besitzen Offline-Projekt oder Steuerung kompatible Sicherheits-Task- Signaturen? 3. Befolgen Sie die Anweisungen in der nachfolgenden Tabelle, um eine Verbindung zur Steuerung herzustellen.
  • Seite 122 Kapitel 7 Schalten der Steuerung in den Online-Modus Notizen: Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 123: Verwenden Von Speicherkarten Für Nichtflüchtigen Speicher

    Kapitel Speichern und Laden von Projekten mithilfe des nichtflüchtigen Speichers Thema Seite Verwenden von Speicherkarten für nichtflüchtigen Speicher Speichern eines Sicherheitsprojekts Laden eines Sicherheitsprojekts Verwenden der Energiespeichermodule (nur 1756-L7xS-Steuerungen) Abschätzen der ESM-Unterstützung für die Uhrzeit Verwalten der Firmware mit Firmware Supervisor Verwenden von GuardLogix-Steuerungen ab Version 18 unterstützen eine Speicherkarte für den nichtflüchtigen Speicher.
  • Seite 124: Speichern Eines Sicherheitsprojekts

    Kapitel 8 Speichern und Laden von Projekten mithilfe des nichtflüchtigen Speichers Wenn eine Speicherkarte installiert ist, können Sie den Inhalt der Karte auf der Registerkarte „Nonvolatile Memory“ (Nichtflüchtiger Speicher) im Dialogfenster „Controller Properties“ (Steuerungseigenschaften) anzeigen. Wenn eine Sicherheitsanwendung auf der Karte gespeichert ist, werden der Sicherheitsverriegelungsstatus und die Sicherheits-Task-Signatur angezeigt.
  • Seite 125: Laden Eines Sicherheitsprojekts

    Speichern und Laden von Projekten mithilfe des nichtflüchtigen Speichers Kapitel 8 Laden eines Sie können einen Ladevorgang vom nichtflüchtigen Speicher nur unter folgenden Bedingungen einleiten: Sicherheitsprojekts • Der Steuerungstyp, der von dem im nichtflüchtigen Speicher abgelegten Projekt angegeben wird, stimmt mit dem Steuerungstyp überein. •...
  • Seite 126: (Nur 1756-L7Xs-Steuerungen)

    Kapitel 8 Speichern und Laden von Projekten mithilfe des nichtflüchtigen Speichers Verwenden der Sie können die GuardLogix-Energiespeichermodule (ESMs) zur Ausführung der folgenden Aufgaben verwenden: Energiespeichermodule (nur 1756-L7xS- • Versorgen der 1756-L7xS-Steuerung mit Spannung, um das Programm im Steuerungen) integrierten, nichtflüchtigen Speicher der Steuerung speichern zu können, nachdem die Spannungsversorgung zum Chassis unterbrochen wurde oder nachdem die Steuerung aus einem eingeschalteten Chassis ausgebaut wurde.
  • Seite 127: Löschen Des Programms Aus Dem Integrierten Nichtflüchtigen

    Speichern und Laden von Projekten mithilfe des nichtflüchtigen Speichers Kapitel 8 Sobald die Steuerung nicht mehr mit Spannung versorgt wird, leuchtet die Statusleuchte „OK“ bis nach Abschluss der Programmspeicherung rot. Abbildung 30 – Statusleuchte „OK“. Logix557x FORCE SD 2. Lassen Sie das ESM in der Steuerung, bis die Statusleuchte „OK“ erlischt. 3.
  • Seite 128: Abschätzen Der Esm-Unterstützung Für Die Uhrzeit

    Kapitel 8 Speichern und Laden von Projekten mithilfe des nichtflüchtigen Speichers Abschätzen der ESM- Das ESM unterstützt die Aufrechterhaltung der Uhrzeit der Steuerung (Attribut „WallClockTime“), wenn die Spannungsversorgung unterbrochen wurde. Unterstützung für die Verwenden Sie die folgende Tabelle, um die die Haltezeit des ESM auf der Uhrzeit Grundlage der Temperatur der Steuerung und des installierten ESM abzuschätzen.
  • Seite 129: Anzeige Des Status Über Die Online-Leiste

    Kapitel Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Thema Seite Anzeige des Status über die Online-Leiste Überwachen von Verbindungen Überwachen des Sicherheitsstatus Steuerungsfehler Entwickeln einer Fehlerroutine Anhang A, Statusanzeigen, finden Sie Informationen zur Interpretation der Statusleuchten und Fehlermeldungen. Die Online-Leiste zeigt Projekt- und Steuerungsinformationen an, einschließlich Anzeige des Status über die Steuerungsstatus, Force-Zustand, Online-Bearbeitungsstatus und Online-Leiste...
  • Seite 130: Überwachen Von Verbindungen

    Kapitel 9 Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Die Schaltfläche „Safety Status“ (Sicherheitsstatus) selbst zeigt an, ob die Steuerung sicherheitsverriegelt bzw. -entriegelt oder fehlerhaft ist. Sie zeigt auch ein Symbol an, das den Sicherheitsstatus beschreibt. Tabelle 39 – Sicherheitsstatussymbol Sicherheitsstatus: Angezeigtes Symbol: Sicherheits-Task OK Sicherheits-Task nicht funktionsbereit Partner fehlt Partner nicht verfügbar...
  • Seite 131: Sicherheitsverbindungen

    Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Kapitel 9 Sicherheitsverbindungen Für Tags, die zu produzierten oder konsumierten Sicherheitsdaten gehören, können Sie den Status der Sicherheitsverbindungen mithilfe des Glieds CONNECTION_STATUS überwachen. Für die Überwachung von Eingangs- und Ausgangsverbindungen haben Sicherheits-E/A-Tags ein Verbindungsstatus- Glied mit dem Namen SafetyStatus. Beide Datentypen enthalten zwei Bits: RunMode und ConnectionFaulted.
  • Seite 132: Überwachen Des Sicherheitsstatus

    Kapitel 9 Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Überwachen des Sie können Informationen zum Sicherheitsstatus der Steuerung in der Online- Leiste über die Schaltfläche zum Sicherheitsstatus und auf der Registerkarte Sicherheitsstatus „Safety“ (Sicherheit) des Dialogfelds „Controller Properties“ (Steuerungseigenschaften) aufrufen. Abbildung 33 – Status der Sicherheits-Task Die möglichen Werte für den Sicherheitsstatus sind: •...
  • Seite 133: Nicht Behebbare Steuerungsfehler

    Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Kapitel 9 Nicht behebbare Steuerungsfehler Diese treten auf, wenn die interne Diagnose der Steuerung fehlschlägt. Wenn ein nicht behebbarer Steuerungsfehler auftritt, stoppt die Ausführung der Sicherheits-Task und die CIP Safety-E/A-Module werden in den sicheren Zustand versetzt. Die Wiederherstellung des korrekten Betriebs erfordert ein erneutes Herunterladen des Anwendungsprogramms.
  • Seite 134: Anzeigen Von Fehlern

    Kapitel 9 Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Behebbare Fehler ermöglichen es Ihnen, die Standard- und/oder Sicherheitsanwendung sowie die Ursache des Fehlers entsprechend zu korrigieren. Falls jedoch eine Sicherheits-Task-Signatur vorliegt oder die Steuerung sicherheitsverriegelt ist, müssen Sie zuerst die Steuerung entriegeln und die Sicherheits-Task-Signatur löschen, bevor Sie die Sicherheitsanwendung bearbeiten können.
  • Seite 135: Entwickeln Einer Fehlerroutine

    Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Kapitel 9 Entwickeln einer Wenn ein Fehlerzustand auftritt, der so schwerwiegend ist, dass die Steuerung abschaltet, generiert die Steuerung einen schwerwiegenden Fehler und stoppt die Fehlerroutine Ausführung der Logik. Abhängig von der jeweiligen Anwendung kann es unter Umständen nicht erwünscht sein, dass alle Sicherheitsfehler das gesamte System abschalten.
  • Seite 136: Verwendung Der Gsv/Ssv-Befehle

    Kapitel 9 Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Verwendung der GSV/SSV-Befehle Logix-Steuerungen speichern Systemdaten in Objekten und nicht in Statusdateien. Sie können die Befehle „Systemwert abrufen“ (GSV) und „Systemwert einstellen“ (SSV) verwenden, um die Steuerungsdaten zu erhalten und einzustellen. Der GSV-Befehl ruft die spezifizierten Informationen ab und platziert sie am spezifizierten Ziel.
  • Seite 137 Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Kapitel 9 Tabelle 42 – GSV/SSV-Zugänglichkeit Zugänglich Zugänglich über über Standard-Task Sicherheits- Sicherheits- Attributname Datentyp Attributbeschreibung objekt Task Sicherheits- Instance DINT Liefert die Instanznummer dieses Routineobjekts. Gültige Werte routine sind 0 bis 65 535. SafetyLocked SINT Zeigt, ob die Steuerung sicherheitsverriegelt oder sicherheitsentriegelt ist.
  • Seite 138 Kapitel 9 Zustandsüberwachung und Fehlerbehebung Erfassen von Fehlerinformationen Die Attribute „SafetyStatus“ und „SafetyTaskFaultRecord“ können Informationen zu nicht behebbaren Fehlern erfassen. Verwenden Sie im Fehlerbearbeitungsprogramm der Steuerung einen GSV-Befehl, um die Fehlerinformationen zu erfassen und zu speichern. Der GSV-Befehl kann in einer Standard-Task in Verbindung mit einer Routine des Fehlerbearbeitungsprogramms der Steuerung verwendet werden, die den Fehler löscht und die weitere Ausführung der Standard-Tasks ermöglicht.
  • Seite 139: Statusanzeigen Der 1756-L6Xs-Steuerung

    Anhang Statusanzeigen Thema Seite Statusanzeigen der 1756-L6xS-Steuerung Statusanzeigen der 1756-L7xS-Steuerungen Statusanzeige an der 1756-L7xS-Steuerung Der Status der Primärsteuerung und des Sicherheitspartners kann über die LED- Statusanzeigen der Statusanzeigen abgelesen werden. 1756-L6xS-Steuerung Tabelle 44 – Erläuterung der Statusanzeigen auf der 1756-L6xS-Steuerung Anzeige Status Beschreibung der Primärsteuerung...
  • Seite 140: Statusanzeigen Der 1756-L7Xs-Steuerungen

    Anhang A Statusanzeigen Tabelle 44 – Erläuterung der Statusanzeigen auf der 1756-L6xS-Steuerung Anzeige Status Beschreibung der Primärsteuerung Beschreibung des Sicherheitspartners Keine Aktivität. Keine E/A konfiguriert. Nicht zutreffend Grün Steuerung kommuniziert mit allen konfigurierten E/A-Geräten, Nicht zutreffend sowohl Standard als auch Sicherheit). Grün, blinkend Mindestens ein E/A-Gerät antwortet nicht.
  • Seite 141: Statusanzeige An Der 1756-L7Xs-Steuerung

    Statusanzeigen Anhang A Tabelle 45 – Erläuterung der Statusanzeigen an der 1756-L7xS-Primärsteuerung Anzeige Status Beschreibung Keine Stromversorgung. Grün Die Steuerung arbeitet ohne Fehler. Rot, blinkend • Nicht behebbarer Fehler oder behebbarer Fehler wird vom Fehlerbearbeitungsprogramm nicht bearbeitet. Alle Anwender- Tasks, sowohl Standard als auch Sicherheit, werden gestoppt. •...
  • Seite 142: Allgemeine Statusmeldungen

    Anhang A Statusanzeigen Allgemeine Statusmeldungen Die in Tabelle 48 beschriebenen Meldungen werden üblicherweise beim Ein- und Ausschalten und während des Betriebs der Steuerung angezeigt. Diese Meldungen informieren über den Status der Steuerung und des ESM. Tabelle 48 – Allgemeine Statusmeldungen Meldung Bedeutung Keine Meldung...
  • Seite 143: Fehlermeldungen

    Statusanzeigen Anhang A Fehlermeldungen Wenn in der Steuerung ein Fehler auftritt, können in der Statusanzeige die folgenden Meldungen angezeigt werden. Tabelle 49 – Fehlermeldungen Meldung Bedeutung Major Fault TXX:CXX message Es wurde ein schwerwiegender Fehler des Typs XX und mit dem Code XX erkannt. Wenn beispielsweise die Statusanzeige den schwerwiegenden Fehler „T04:C42 Invalid JMP Target“...
  • Seite 144: E/A-Fehlercodes

    Anhang A Statusanzeigen Tabelle 50 – Statusmeldungen zu schwerwiegenden, behebbaren Fehlern Code Meldung Code Meldung Run Mode Powerup Bad Restore Type Non-recoverable Bad Restore Revision Non-recoverable – Diagnostics Saved Bad Restore Checksum Non-recoverable – Program Saved Keyswitch Change Ignored I/O Connection Failure Positive Overtravel Limit Exceeded Chassis Failure Negative Overtravel Limit Exceeded...
  • Seite 145 Statusanzeigen Anhang A Einzelheiten zu den einzelnen E/A-Fehlercodes finden Sie in der Publikation 1756-PM014, Logix5000-Steuerungen – Schwerwiegende, geringfügige und E/A-Fehler – Programmierhandbuch. Tabelle 51 – E/A-Fehlermeldungen Code Meldung Code Meldung #0001 Connection Failure #0115 Wrong Device Type #0002 Insufficient Resource #0116 Wrong Revision #0003...
  • Seite 146 Anhang A Statusanzeigen E/A-Fehlermeldungen (Fortsetzung) Code Meldung Code Meldung #0807 Time Expectation Multiplier #FE08 Invalid Output Data Pointer #0808 Timeout Multiplier #FE09 Invalid Output Data Size #0809 Invld Max Consumer Number #FE0A Invalid Output Force Pointer #080A Invld CPCRC #FE0B Invalid Symbol String #080B Time Correction Conn ID Invld...
  • Seite 147: Abschätzen Der Batterielebensdauer

    Anhang Warten der Batterie Thema Seite Abschätzen der Batterielebensdauer Wann ist die Batterie auszuwechseln? Auswechseln der Batterie Aufbewahrung von Ersatzbatterien Die GuardLogix 1756-L6xS-Primärsteuerungen und die 1756-LSP- Sicherheitspartner sind mit einer Lithiumbatterie ausgestattet, die nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden muss. Die GuardLogix 1756-L7xS- Steuerungen und die 1756-L7SP-Sicherheitspartner haben keine Batterie.
  • Seite 148: Nach Dem Aufleuchten Der Anzeige Bat

    Anhang B Warten der Batterie Nach dem Aufleuchten der Anzeige BAT Wenn die Anzeige BAT zum ersten Mal aufleuchtet, sobald Sie die WICHTIG Steuerung einschalten, ist die Batterielebensdauer kürzer als in Tabelle 53 angegeben. Es findet stets eine geringe Entladung der Batterie statt. Ein Teil der Batterielebensdauer kann möglicherweise bereits verbraucht worden sein, während die Steuerung abgeschaltet war und die Anzeige BAT daher nicht aufleuchten konnte.
  • Seite 149: Wann Ist Die Batterie Auszuwechseln

    Warten der Batterie Anhang B Wann ist die Batterie Wenn die Batterie etwa zu 95 % entladen ist, warnt Sie die Steuerung wie folgt: • Die Anzeige an der Vorderseite der Steuerung leuchtet rot (stetig rot). auszuwechseln? • Es tritt ein geringfügiger Fehler auf (Typ 10, Code 10 für die Steuerung). ACHTUNG: Um zu verhindern, dass aus Ihrer Batterie möglicherweise giftige Chemikalien austreten, ersetzen Sie Ihre Batterie gemäß...
  • Seite 150 Anhang B Warten der Batterie Gehen Sie zum Auswechseln der Batterie wie folgt vor. 1. Schalten Sie die Stromversorgung zum Chassis ein. 2. Weist die vorhandene Batterie Anzeichen von Undichtigkeit oder Beschädigung auf ? Wenn Dann Konsultieren Sie vor dem Umgang mit der Batterie die Publikation AG-5.4, „Guidelines for Handling Lithium Batteries“.
  • Seite 151: Aufbewahrung Von Ersatzbatterien

    Warten der Batterie Anhang B 6. Entsorgen Sie die alte Batterie gemäß den örtlichen Bestimmungen. WARNUNG: Verbrennen oder entsorgen Sie Lithiumbatterien nicht mit dem allgemeinen Hausmüll. Sie könnten bersten oder explodieren. Befolgen Sie die örtlichen Bestimmungen für die Entsorgung dieser Materialien. Sie sind rechtlich gesehen verantwortlich für jede Gefahr, die während der Entsorgung Ihrer Batterie entsteht.
  • Seite 152 Anhang B Warten der Batterie Notizen: Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 153: Wechsel Von Einer Standard- Zu Einer Sicherheitssteuerung

    Anhang Wechsel des Steuerungstyps in RSLogix 5000-Projekten Thema Seite Wechsel von einer Standard- zu einer Sicherheitssteuerung Wechsel von einer Sicherheits- zu einer Standardsteuerung Wechsel von einer 1756 GuardLogix- zu einer 1768 Compact GuardLogix-Steuerung oder umgekehrt Wechsel von einer 1756-L7xS-Steuerung zu einer 1756-L6xS- oder 1768-L4xS-Steuerung Weitere Informationen Da Sicherheitssteuerungen besonderen Anforderungen unterliegen und...
  • Seite 154: Wechsel Von Einer Sicherheits- Zu Einer Standardsteuerung

    Anhang C Wechsel des Steuerungstyps in RSLogix 5000-Projekten • Alle nicht von der Sicherheitssteuerung unterstützten Standardsteuerungsfunktionen, wie z. B. Redundanz, stehen im Dialogfeld „Controller Properties“ (Steuerungseigenschaften) nicht mehr zur Verfügung (sofern dies zuvor der Fall war). Wechsel von einer Nach der Bestätigung eines Wechsels von einem Projekt mit Sicherheitssteuerung zu einem Projekt mit Standardsteuerung werden einige Komponenten geändert Sicherheits- zu einer und andere gelöscht, wie nachfolgend beschrieben:...
  • Seite 155: Wechsel Von Einer 1756 Guardlogix- Zu Einer 1768 Compact Guardlogix-Steuerung Oder Umgekehrt

    Wechsel des Steuerungstyps in RSLogix 5000-Projekten Anhang C Wechsel von einer Wenn Sie von einem Sicherheitssteuerungstyp zu einem anderen wechseln, bleibt die Klasse der Tags, Routinen und Programme unverändert. Alle E/A-Module, 1756 GuardLogix- zu die nicht mehr mit der Zielsteuerung kompatibel sind, werden gelöscht. einer 1768 Compact GuardLogix-Steuerung Die Darstellung des Sicherheitspartners wird so aktualisiert, dass sie für die...
  • Seite 156 Anhang C Wechsel des Steuerungstyps in RSLogix 5000-Projekten Notizen: Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 157: 1756-Um020H-En-P April 2012

    Anhang Änderungshistorie Da sowohl neue Steuerungen, Module und Anwendungen als auch neue Funktionen in der Software RSLogix 5000 verfügbar sind, wurde dieses Handbuch überarbeitet, um aktualisierte Informationen darin aufzunehmen. Dieser Anhang fasst kurz alle Änderungen zusammen, zu denen es in den früheren Versionen dieses Handbuchs gekommen ist.
  • Seite 158: 1756-Um020F-En-P, August 2010

    Anhang D Änderungshistorie • Hinzugefügte Informationen dazu, wann die Batterie der 1756-L6xS- Steuerungen ausgetauscht werden muss • Hinzugefügte Informationen zum Austausch einer 1756-L7xS-Steuerung • Ergänzter Anhang mit der Änderungshistorie 1756-UM020F-EN-P, • GuardLogix-Steuerungen werden in RSLogix 5000 Version 19 unterstützt • Der Standardverbindungstyp für produzierte und konsumierte August 2010 Sicherheits-Tags ist Unicast 1756-UM020E-EN-P,...
  • Seite 159: 1756-Um020C-En-P, Dezember 2006

    Änderungshistorie Anhang D • Download-Vorgang umfasst jetzt eine Überprüfung des CST-Masters (Coordinated System Time, koordinierte Systemzeit) • Aktualisierte Fehlercodebeschreibung für „Safety Task Inoperable“ (Sicherheits-Task nicht funktionsbereit) • Wert der Sicherheitssignatur ist über den GSV-Befehl zugänglich • Datentypinformationen zu Attributen sind über GSV- und SSV-Befehle zugänglich •...
  • Seite 160 Anhang D Änderungshistorie Rockwell Automation-Publikation 1756-UM020I-DE-P – August 2012...
  • Seite 161 Index Ziffern Anwenderspeicher 18 anzeigen 1747-CP3 39, 113 Sicherheitsstatus 116 1747-KY 27 Attribute 1756-Axx 28 Sicherheitsobjekt 136 1756-BA2 27, 28, 150 Ausfallwahrscheinlichkeit auf Anforderung 1756-CN2 65 (PFD) 1756-CN2R 65 Definition 12 1756-CN2RXT 65 Ausfallwahrscheinlichkeit pro Stunde (PFH) 1756-CNB 65 Definition 12 austauschen 1756-CNBR 65 Configure Always (Immer konfigurieren)
  • Seite 162 Index CompactFlash-Karte 27, 31 Erstellen eines Projekts 49 ausbauen 35 Erstellen eines Tags 103 einbauen, installieren 34 Erweiterte Verbindungsreaktionszeit 75 Siehe auch „Speicherkarte“. Configure Always (immer konfigurieren) 87 Siehe „Energiespeichermodul“ Optionsfeld 53 EtherNet/IP ConnectionFaulted-Bit 131 Beispiel 63 CONNECTION_STATUS 101, 131 Beispielkonfiguration 63 ControlFLASH, Software 42, 115, 125, 128 CIP Safety-E/A-Module 63...
  • Seite 163 Index Haltezeit Laden eines Projekts 125 Energiespeichermodul 128 On Corrupt Memory (Bei beschädigtem Herunterladen Speicher) 125 On Power Up (Beim Einschalten) 125 Auswirkungen auf die Sicherheits-Task- User Initiated (Vom Anwender initiiert) 125 Signatur 116–117 Listen-only-Verbindung 78 Auswirkungen der Firmware- Versionsübereinstimmung 115 Lithiumbatterie 149, 151 Auswirkungen der lock...
  • Seite 164 Index Online-Leiste 129 SafetyTaskFaultRecord 137 Schaltfläche zum Ändern der Steuerung 51 Schlüsselschalter 19, 44 Schutz der Sicherheitsanwendung 109–112 Peer-Sicherheitssteuerung RSLogix-Sicherheit 110 Gemeinsame Datennutzung 101 Sicherheits-Task-Signatur 110 Konfiguration 54 Sicherheitsverriegelung 109 Position 101 schwerwiegende Sicherheitsfehler 134 SNN 101, 102 schwerwiegende, behebbare Fehler 143 Performance Level (Leistungsstufe) 12, 15 Meldungen 143 Primärsteuerung...
  • Seite 165 Index Sicherheitsprogramme 96 Speicher Sicherheitsprojekte Kapazität 18 Speicherkarte 19 Funktionen 21 Speicherkarte 123, 125, 128 Sicherheitsroutine 96 Ausbau 31 Verwenden von Standarddaten 107 Installation 31 Sicherheitsstatus Speichern des Programms anzeigen 116, 129, 132 nichtflüchtiger Speicher 126 Auswirkungen auf das Herunterladen 116 Speichern eines Projekts 124 Einschränkungen bei der Programmierung 112...
  • Seite 166 Index Tag mit konstantem Wert 100 Verbindung Tags azyklisch 66 ControlNet-Netzwerk 66 Alias 97 EtherNet/IP-Netzwerk 62 Basis 97 Status 131 Bereich 99 überwachen 130 Datentyp 98 USB 36 Externer Zugriff 96, 100 zyklisch 66 Klasse 100 Verifizierungsfehler konstanter Wert 100 konsumiert 97, 101 Wechsel des Steuerungstyps 155 Name 79...
  • Seite 168: Kundendienst Von Rockwell Automation

    Kundendienst von Rockwell Automation Rockwell Automation bietet Ihnen über das Internet Unterstützung bei der Verwendung seiner Produkte. Unter http://www.rockwellautomation.com/support/ finden Sie technische Handbücher, eine Wissensdatenbank mit Antworten auf häufig gestellte Fragen, technische Hinweise und Applikationsbeispiele, Beispielcode und Links zu Software-Servicepaketen. Außerdem finden Sie dort die Funktion „MySupport“, über die Sie diese Werkzeuge individuell an Ihre Anforderungen anpassen können.

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