Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

DETEWE OpenCom 130 Bedienungsanleitung Seite 101

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für OpenCom 130:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Für Festverbindungen können dabei
verschiedene Leitungstypen und
Übertragungsprotokolle genutzt
werden. Die gewünschte TK-Netz-
werk-Topologie (Entfernung, Verbin-
dungskapazität) bestimmt, welche
Art von Festverbindung in Frage
kommt.
Protokoll: QSIG oder DSS1
Als Übertragunsprotokoll können
vorzugsweise das für ISDN-Festver-
bindungen vorgesehene Protokoll
QSIG oder alternativ das für ISDN-
Wählverbindungen im Euro-ISDN
vorgesehene Protokoll DSS1 ver-
wendet werden. Einige Leistungs-
merkmale der TK-Anlagenvernet-
zung können dabei nur mit dem
Protokoll QSIG genutzt werden. Ins-
besondere die Verbindungskenn-
zeichnung als interner oder externer
Ruf kann mit dem Protokoll DSS1
nicht übermittelt werden.
Beide Protokolle realisieren die Kom-
munikation in mehreren Protokoll-
schichten:
L1: Die Schicht 1 definiert die
physikalischen Leitungseigen-
schaften und die elektrische Ko-
dierung der Signale.
L2: Die Schicht 2 ermöglicht die
Kommunikation über einzelne,
voneinander unabhängige feh-
lergesicherte Kanäle.
L3: Die Schicht 3 definiert die
Verwaltung der einzelnen Ka-
TK-Anlagenvernetzung
näle und realisiert die im ISDN
vorgesehenen Leistungsmerk-
male.
Master/Slave
Für eine ISDN-Verbindung kann be-
stimmt werden, welche TK-Anlage
der Protokoll-Master und welche
TK-Anlage der Protokoll-Slave ist.
Dieses Verhältnis ist für alle drei Pro-
tokollschichten unabhängig vonein-
ander bestimmbar.
Für jede Protokollschicht muss im-
mer die Gegenseite passend konfi-
guriert sein. Ist eine Seite der Proto-
koll-Master für eine Schicht, muss
die andere Seite der Protokoll-Slave
für diese Schicht sein. Üblicherweise
werden alle drei Protokollschichten
gleich konfiguriert. Bei einer Amts-
leitung ist der Netzbetreiber für alle
drei Schichten der Protokoll-Master.
Hinweis: Bei einer S
kann außerdem für jeden Nutzkanal
einzeln bestimmt werden, welche
Seite einen Kanal verwalten kann
(Master = Eigenbelegt oder Slave =
Fremdbelegt). Für S
-Leitungen wird
0
diese Einstellung für beide B-Kanäle
von der Einstellung „L3-Master" be-
stimmt.
L1 Takt
Damit TK-Anlagen im ISDN mitein-
ander kommunizieren können, müs-
sen Sie „im Takt" sein. Der L1-Proto-
koll-Master gibt den Takt für die
Schicht 1 vor, der L1-Protokoll-Slave
TK-Anlagenvernetzung
-Leitung
2M
99

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Opencom 150

Inhaltsverzeichnis