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Yamaha A3000 Kurzanleitung Seite 18

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Der spezielle Tip Ø Hold Time
Die Programmierung einer HOLD TIME ist für bestimmte Samples sehr empfehlenswert, und zwar immer
dann, wenn das Sample eine charakteristische Attackphase beeinhaltet, wie z.B. das Anblasgeräusch des
Saxophons. Ohne eine HOLD TIME würde bereits während des Anblasgeräusches ein Lautstärkeabfall
eintreten, sofern in der Hüllkurve eine DECAY TIME eingestellt wird. Aber auch bei Synthesizersounds
kann die HOLD TIME sinnvoll eingesetzt werden, sofern kein Anschwellen der Lautstärke im Sound
gewünscht ist. Die immens wichtigen FILTER ATTACK- und FILTER DECAY-Rates können dann noch in
voller Lautstärke gespielt werden, während mit AEG DECAY erst danach oder zumindest zeitlich versetzt
ein Ausschwingen der Lautstärke erfolgt.
FEGRate und FEGLevel = Die Filter-Hüllkurve enthält zusätzlich zu den ADSR-Parametern
noch die LEVEL-Parameter INIT, ATTACK und RELEASE. Die Filter-Hüllkurve kann nur
wirksam werden, wenn der FILTER TYPE nicht auf BYPASS steht und CUTOFF im Normalfall
auf einem niedrigeren Wert als 127 eingestellt ist. Die FEG-Level entsprechen in Nullstellung
der eingestellten Cutoff Frequenz. Das FEG Attack Level kann als der von Synthesizern
bekannte Parameter FEG DEPTH eingesetzt werden. Bei klassischer Analog-Programmierung
können die anderen FEG-Level dann in Nullstellung bleiben.
Der spezielle Tip Ø Easy Envelope
Ein einfacher Weg zur Programmierung einer gut überschaubaren Filter-Envelope:
CUTOFF = 0, FEG-Attack Level = ca.100 (als FEG Depth), FEG Decay = 40.
Mit diesen drei Parametern wurde bereits eine gute Grundeinstellung mit einem mittlerem Abfall der
Filterfrequenz programmiert. Experimentieren Sie nun wie bei einem analogen Synthesizer mit den FEG-
Rate-Parametern ATTACK, DECAY, RELEASE und den FEG-Level-Parametern ATTACK (= FEG Depth)
und SUSTAIN.
FEGMode =
Mit RateScl können die FEG-Rates tastaturabhängig verändert werden.
Vel>Rate beeinflußt die FEG-Rates tastaturabhängig. MIt AtkLvl kann für das FEG-Attack
Level, mit Level können für alle FEG-Level-Parameter Anschlagdynamik eingestellt werden.
PEGLevel, PEGRate und PEGMode = Die Parameter der Pitch-Hüllkurve funktionieren im
wesentlichen wie die FEG- und AEG-Parameter, allerdings mit Einfluß auf die Tonhöhe.
Ü
Bedienungsanleitung S. 188 - 202
F5 = LFO
Common = In dieser Page werden die hinreichend bekannten LFO-Parameter Wave, Speed,
Delay und Sync eingestellt. Erwähnenswert ist, daß die Geschwindigkeit bei der Anwahl des
Wave-Typs S/H global für das gewählte Programm in SETUP/PgmMstr eingestellt wird.
FltrMod, PtchMod, AmpMod = Mit Depth wird hier jeweils für Filter, Pitch und Amplitude der
Modulationsanteil eingestellt. Für Filter und Pitch kann mit Phase Invert zudem eine
Invertierung der LFO-Wellenform erzeugt werden.
Ü
Bedienungsanleitung S. 203 - 207
F6 = MIDI/CTRL
RCh&Alt = Je Sample bzw. Sample Bank kann hier ein eigener MIDI ReceiveCh definiert
werden. Wenn die MIDI-Kanäle allerdings bereits auf Programm-Ebene in EASY EDIT
eingestellt wurden, muß dieser Parameter nicht beachtet werden. Mit Alternate Group können
für Samples bis zu 16 "alternierende Gruppen" gebildet werden, in denen jeweils nur ein Sample
zur gleichen Zeit klingen kann. Dies bietet sich beispielsweise für Hi Hats an.
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