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Yamaha A3000 Kurzanleitung Seite 20

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Die Steuerung der Cutoff Frequenz per Controller kann sich bei Sequenzen (z.B. Basslines oder
Arpeggios) auch über mehrere Noten oder Takte erstrecken. Dies ist jedoch problematisch, wenn für den
entsprechenden Klang eine Filter Envelope programmiert ist. Wenn in diesem Fall während einer gespielten
Note Controller Events (#74) empfangen werden, wird die Hüllkurve unterbrochen, wodurch die Sequenz
holprig wird. Wichtig ist in diesem Fall, daß die Controller Events zeitlich zwischen NOTE OFF und NOTE
ON plaziert sind. Dies ist jedoch manuell (mit Knöpfen am A3000 oder Fadern bei Sequenzerprogrammen)
nicht zu bewältigen. Deshalb sollten die kontinuierlichen Veränderungen der Cutoff Frequenz bei Samples
mit FEG besser im Sequenzer programmiert werden, indem kurz vor jeder Note ein Controller Event #74
eingefügt wird. Dies kann je nach Bedienkomfort des Sequenzerprogramms eine recht aufwendige
Angelegenheit sein. Einfacher geht dies mit den CONTROLLER TEMPLATES auf der mitgelieferten
QUICK DISK, bei denen unterschiedliche Controller-Abläufe in 1/16 Steps vorprogrammiert sind. Die
Controller-Events wurden jeweils kurz vor dem nächsten 1/16 Step gesetzt.
Abb. Controller Events als CUBASE-Arrangement
Die Controller Templates lassen sich am besten einsetzen, wenn der XG-kompatible beidseitige Offset (-
/+offset) mit einem Range von +63 in der Controller-Matrix eingestellt ist. Eventuell muß für das Sample die
CUTOFF etwas höher oder niedriger eingestellt werden.
Sie können aus der obigen Abbildung die Wertbereiche der in den 8-taktigen Parts durchlaufenen
Controller Events (#074 = Cutoff) ersehen. Der Part "00-30" enthält also eine Sequenz von Controllern
(#074) mit den Werten von 00 bis Wert 30 mit allen Zwischenstufen.
Die Abblidung kann als Übersicht hilfreich sein, sofern Sie nicht mit CUBASE oder LOGIC arbeiten und
die Templates als MIDI FILE in Ihr Sequenzerprogramm laden bzw. importieren, denn in diesem Falle sind
die Spuren nicht in Parts unterteilt.
Die "TestSQ" in der untersten Spur können Sie verwenden, um die Controller Templates anzutesten.
Steuern Sie dabei im A3000 das ebenfalls von der QUICK DISK ladbare "XMPMulti" an.
Die Effektivität der Controller-Templates hängt von der in der jeweiligen Sample Bank eingestellten
CUTOFF ab, die ggf. modifiziert werden sollte.
Die Controller-Parts überlappen sich etwas, da das erste Controller-Event jeweils kurz vor dem eigentlichen
Taktbereich plaziert sein muß (siehe oben). Das erste Event des Templates "30-60" befindet sich also
schon im letzten Viertel des 8. Taktes, obwohl dieses Template Noten im Bereich von Takt 9 bis 16
beeinflussen soll.
Ü
Bedienungsanleitung S. 208 - 217
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