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Yamaha A3000 Kurzanleitung Seite 14

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Der Knopf 4 erhält bei der Option "End Type = beat" eine andere Funktion - es steht dann eine
automatische Tempoberechnung zur Verfügung!
Der spezielle Tip Ø Start- und Endpunkte setzen, Speicherverbrauch ermitteln
Wegen der besseren optischen Kontrolle ist es sehr empfehlenswert, die Start- und Endpunkte der
Samples mit dem TINY WAVE EDITOR (siehe Softwareangebote im Anhang) einzustellen. Falls Sie diese
Möglichkeit nicht haben, gibt es aber auch andere Wege, zu guten Ergebnissen zu kommen.
Zunächst einmal sollten Sie beim Einstellen der Startadresse Noten spielen, die deutlich unterhalb der
Original Key liegen. Denn je weiter das Sample nach unten transponiert wird, um so länger und somit
besser hörbar ist die Einsatzverzögerung, die herausgeschnitten werden soll.
Eine andere Methode: Verschieben Sie den Endpunkt auf den höchstmöglichen Wert, bei dem nichts mehr
(auch kein Knacken!) zu hören ist. Übertragen Sie den auf diese Weise ermittelten vorläufigen Wert für die
Endadresse anschließend auf die Startadresse, so daß beide Adressen identisch sind. Setzen Sie den
Endpunkt jetzt wieder auf den Maximalwert. Schneiden Sie die mit diesem Verfahren ermittelte
Einsatzverzögerung mit EXTRACT ab. Die Startadresse ist jetzt 0. Das Sample ist "tight".
Wenn Sie Speicherplatz sparen möchten, sollten Sie auch den Endpunkt so setzen, daß kein Leerraum
entsteht. Der richtige Endpunkt hängt zunächst einmal davon ab, ob und ggf. in welchem Modus ein Loop
für das Sample eingestellt ist. Beim Loop-Modus "--->0" klingt der Loop in der Release-Phase weiter. Der
Endpunkt kann also unbedenklich mit einem etwas höheren Wert als der Loop-Endpunkt eingestellt
werden. Beim Loop-Modus "->0->" klingt die Release-Phase über den Loop-Endpunkt hinaus. Der
Endpunkt darf hier also frühestens nach Ablauf der für den Klang geeigneten Release-Zeit gesetzt werden.
Bei One-Shot Samples (z.B. Drums) kann man ähnlich wie oben für den Startpunkt beschrieben verfahren.
Der Startpunkt wird am Ende des Samples auf den niedrigsten Wert gesetzt, bei dem nichts mehr hörbar
ist. Der Endpunkt übernimmt diesen Wert, der Startpunkt wird wieder auf Null gesetzt. Mit EXTRACT wird
wiederum der Leerraum (am Ende des Samples) abgeschnitten.
Apropos Speicherverbrauch: Sie können zwar den Restspeicherplatz in KB anzeigen lassen (UTILITY-
SYSTEM), eine Anzeige des Speicherverbrauchs einzelner Samples in KB ist jedoch nicht vorhanden.
Dieser läßt sich aber mit folgender Formel ermitteln: Teilen Sie den Wert für die Endadresse durch 50 und
Sie erhalten den ungefähren Wert in KB.
Loop = Die Start- und Endpunkte für die Wiedergabeschleife (Loop) werden gesetzt.
Deren Wirkung hängt aber von dem eingestellten Loop Mode (siehe nächster Absatz) ab. STEP
und Tempoberechnung arbeiten wie im vorherigen Absatz beschrieben (WAVE). LpMonitor
ist sehr hilfreich bei der Loop-Bearbeitung, denn beim Drücken von Knopf 5 wird nur der Loop
des Samples gespielt. Bei einem negativen Wert (z.B. -100ms) beginnt die Wiedergabe beim
ersten Loop-Durchlauf bereits kurz vor dem Loop-Startpunkt.
WvMode = Der Loop-Modus wird eingestellt (siehe Bedienungsanleitung S. 169). Ferner kann
eine Velocity-abhängige Startadresse programmiert werden. Ganz rechts wird die Sample-
Frequenz angezeigt.
Nach COMMAND können mit Knopf 1 folgende Befehlsfunktionen gewählt werden:
SAVE... = entspricht den bereits im Abschnitt "PROGRAM" beschriebenen Speicher-Optionen.
REVERT = Alle Änderungen des gewählten Samples werden rückgängig gemacht, indem die
zuletzt gespeicherte Version geladen wird.
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