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HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 419

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GEWINDE ERWEITERT (Zyklus 832, DIN/ISO: G832) 12.29
Beim Programmieren beachten!
Positionier-Satz vor Aufruf des Zyklus auf eine sichere
Position mit Radiuskorrektur R0 programmieren.
Der Anlaufweg (Q465) muss ausreichend lang
sein, damit die Vorschubachsen auf die benötigte
Geschwindigkeit beschleunigt werden können.
Der Überlaufweg (Q466) muss ausreichend lang
sein, damit die Geschwindigkeit der Vorschubachsen
verzögert werden kann.
Während die TNC einen Gewindeschnitt ausführt, ist
der Drehknopf für den Vorschub-Override unwirksam.
Der Drehknopf für den Drehzahl-Override ist noch
begrenzt aktiv (vom Maschinenhersteller festgelegt,
Maschinenhandbuch beachten).
An manchen Maschinentypen wird das
Drehwerkzeug nicht in der Frässpindel gespannt,
sondern in einer separaten Halterung neben der
Spindel. Hier kann das Drehwerkzeug nicht um 180°
gedreht werden, um beispielsweise mit nur einem
Werkzeug Außen- und Innengewinde herzustellen.
Falls Sie an so einer Maschine ein Außenwerkzeug
für die Innenbearbeitung verwenden wollen, können
Sie die Bearbeitung im negativen Durchmesser-
Bereich (-X) ausführen und die Drehrichtung des
Werkstücks umkehren. Beachten Sie, dass die
TNC bei einer Vorpositionierung im negativen
Durchmesser-Bereich die Wirkungsweise des
Parameters Q471 Gewindelage umkehrt (dann ist
Außengewinde: 1 und Innengewinde: 0).
Die Freifahrbewegung erfolgt auf direktem Weg zur
Startposition. Positionieren Sie das Werkzeug immer
so vor, dass die TNC den Starpunkt am Zyklusende
kollisionsfrei anfahren kann.
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TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015

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