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HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 106

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4
Bearbeitungszyklen: Gewindebohren / Gewindefräsen
4.2
GEWINDEBOHREN mit Ausgleichsfutter (Zyklus 206, DIN/ISO:
G206)
Beim Programmieren beachten!
Positionier-Satz auf den Startpunkt (Bohrungsmitte)
der Bearbeitungsebene mit Radiuskorrektur R0
programmieren.
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt
die Arbeitsrichtung fest. Wenn Sie die Tiefe = 0
programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht
aus.
Das Werkzeug muss in ein Längenausgleichsfutter
gespannt sein. Das Längenausgleichsfutter
kompensiert Toleranzen von Vorschub und Drehzahl
während der Bearbeitung.
Während der Zyklus abgearbeitet wird, ist der
Drehknopf für den Drehzahl-Override unwirksam.
Der Drehknopf für den Vorschub-Override ist noch
begrenzt aktiv (vom Maschinenhersteller festgelegt,
Maschinenhandbuch beachten).
Für Rechtsgewinde Spindel mit M3 aktivieren, für
Linksgewinde mit M4.
Wenn Sie in der Werkzeug-Tabelle in der Spalte Pitch
die Gewindesteigung des Gewindebohrers eintragen,
vergleicht die TNC die Gewindesteigung aus der
Werkzeug-Tabelle, mit der im Zyklus definierten
Gewindesteigung. Die TNC gibt eine Fehlermeldung
aus, wenn die Werte nicht übereinstimmen. Im
Zyklus 206 berechnet die TNC die Gewindesteigung
anhand der programmierten Drehzahl und des im
Zyklus definierten Vorschubs.
Achtung Kollisionsgefahr!
Mit Maschinen-Parameter displayDepthErr stellen
Sie ein, ob die TNC bei der Eingabe einer positiven
Tiefe eine Fehlermeldung ausgeben soll (on) oder
nicht (off).
Beachten Sie, dass die TNC bei
eingegebener Tiefe
umkehrt. Das Werkzeug fährt also in der Werkzeug-
Achse mit Eilgang auf Sicherheits-Abstand
Werkstück-Oberfläche!
106
positiv
die Berechnung der Vorposition
unter
die
TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015

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