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Grunddrehung Über Zwei - HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch

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GRUNDDREHUNG über zwei Bohrungen (Zyklus 401, DIN/
14.3
GRUNDDREHUNG über zwei
Bohrungen (Zyklus 401, DIN/
ISO: G401)
Zyklusablauf
Der Tastsystem-Zyklus 401 erfasst die Mittelpunkte zweier
Bohrungen. Anschließend berechnet die TNC den Winkel
zwischen der Hauptachse der Bearbeitungsebene und der
Verbindungsgeraden der Bohrungs-Mittelpunkte. Über die Funktion
Grunddrehung kompensiert die TNC den berechneten Wert.
Alternativ können Sie die ermittelte Schieflage auch durch eine
Drehung des Rundtisches kompensieren.
1 Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
Spalte FMAX) und mit Positionierlogik (siehe "Tastsystemzyklen
abarbeiten", Seite 446) auf den eingegebenen Mittelpunkt der
ersten Bohrung
1
2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und erfasst durch vier Antastungen den ersten
Bohrungs-Mittelpunkt
3 Anschließend fährt das Tastsystem zurück auf die sichere Höhe
und positioniert auf den eingegebenen Mittelpunkt der zweiten
Bohrung
2
4 Die TNC fährt das Tastsystem auf die eingegebene Messhöhe
und erfasst durch vier Antastungen den zweiten Bohrungs-
Mittelpunkt
5 Abschließend fährt die TNC das Tastsystem zurück auf die
Sichere Höhe und führt die ermittelte Grunddrehung durch
Beim Programmieren beachten!
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen
Werkzeug-Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse
programmiert haben.
Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am
Zyklusanfang zurück.
Wenn Sie die Schieflage über eine Rundtischdrehung
kompensieren wollen, dann verwendet die TNC
automatisch folgende Drehachsen:
C bei Werkzeug-Achse Z
B bei Werkzeug-Achse Y
A bei Werkzeug-Achse X
TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015
14.3
ISO: G401)
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