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Raumtemperaturübermittlung; Betrieb In Einer Kaskade - Rotex THETA RS plus Installationsanleitung

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Bedienung
Raumtemperaturübermittlung
Die Raumstationen und Raumfühler senden regelmäßig ihre aktuelle Raumtemperatur an den zugeordneten Heizkreis.
Fehlermeldungen / Betriebsanzeigen
Fehlermeldungen und Betriebsanzeigen werden von jedem Zentralgerät an die zugehörigen Raumstationen übermittelt und dort
zur Anzeige gebracht.

5.5.3 Betrieb in einer Kaskade

Bei Kaskadenbetrieb wird im Zentralgerät mit der Busadresse 10 eine zusätzliche Kaskadenebene (siehe Abschnitt 5.3.11) zur
Bedienung der Parameter eingeblendet.
Regelungsverhalten
Der zuletzt zugeschaltete Wärmeerzeuger regelt den vorgegebenen Sollwert aus. Alle anderen Wärmeerzeugerstufen sind einge-
schaltet. Modulierende Heizgeräte arbeiten mit der vorgegebenen Umschaltleistung (Parameterebene "KASKADIERUNG",
Parameter [4]). Nach dem Zuschalten der letzten modulierenden Brennerstufe wird, nach einer dynamisch ermittelten Zuschalt-
verzögerung (mindestens 5 min), der Volllastbetrieb der übrigen modulierenden Geräte freigegeben.
Eine Kesselstufe wird reduziert, wenn die ausregelnde Stufe ihre Anforderung an den Wärmeerzeuger weggenommen hat und die
Kesseltemperatur über den vorgegebenen Sollwert von plus 9 K steigt.
Jeder Wärmeerzeuger zeigt als Sollwert immer den aktuell auszuregelnden Anforderungswert an.
Ein im System nicht verfügbarer Wärmeerzeuger (Störung, externe Sperrung oder Außentemperatursperre) wird innerhalb der
Stufenansteuerung übergangen und der nächste verfügbare Wärmeerzeuger wird angesteuert.
Betrieb mit Feuerungsautomaten (Gas-, Ölkessel)
Die Schaltfolge der an einem Zentralgerät angeschlossenen Brennwertgeräte ist immer entsprechend der eingestellten Busad-
resse der Wärmeerzeuger-Busschnittstelle (RS+485-Schnittstelle) und kann nicht per Parametrierung verändert werden.
Das Management zur Steuerung der Feuerungsautomaten übermittelt dem Kaskadenmanagement nur die Anzahl der einzuschal-
tenden Stufen. Daher wird immer die Kesseltemperatur des Automaten mit der kleinsten Adresse im System ermittelt und zur
Regelung herangezogen.
Die Erfassung der Brennerlaufzeit wirkt nur auf den Feuerungsautomaten mit der kleinsten Adresse.
Handbetrieb
Die Heizkreise des entsprechenden Regelgerätes, an dem der Handbetrieb aktiviert wurde, arbeiten nach der in Abschnitt 5.2.9
beschriebenen Funktion. Der eingestellte Anforderungswert wird an das Energiemanagement der Kaskadenregelung weiterge-
reicht und über die verfügbaren Kesselstufen ausgeregelt.
Emissionsmessung
Die Funktion arbeitet wie im Abschnitt 5.2.9, Seite 32 beschrieben, wobei
– eine an einem Zentralgerät aktivierte Emissionsmessung auf alle Heizkreise des Systems wirkt, und
– nur der Wärmeerzeuger (Brenner) freigegeben wird, an dem die Emissionsmessung aktiviert wurde.
STB
Die Funktion arbeitet wie im Abschnitt 5.4, Seite 67 beschrieben mit folgender Erweiterung:
– Sobald innerhalb des Datenbusverbundes eine STB-Funktion erkannt wird, werden alle Heizkreise gesperrt.
Notbetrieb
Fällt der Leitregler (Zentralgerät mit der Busadresse 10) durch einen Defekt aus, so arbeiten die verbleibenden Stufen in einem
Notbetrieb. Hierbei arbeiten dann alle Wärmeerzeuger mit dem gleichen Kesselsollwert (Parallelbetrieb).
Schaltet sich dann der Leitregler wieder auf, so wird automatisch wieder die Kaskadensteuerung aktiviert.
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Um Unterstützung bei Kaskadenschaltungen zu erhalten, kontaktieren Sie bitte den technischen Kundendienst
von ROTEX. Halten Sie dazu bitte Ihr geplantes Hydraulikkonzept bereit.
Wir empfehlen, die ROTEX-Dienstleistung zur Inbetriebnahme zu beauftragen.
FA ROTEX THETA - 05/2011

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Diese Anleitung auch für:

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