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Programmablauf Beeinflussen; Programmbeeinflussungen - Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienhandbuch

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Werkstück bearbeiten

6.8 Programmablauf beeinflussen

6.8
Programmablauf beeinflussen
6.8.1

Programmbeeinflussungen

In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern.
Abkürzung / Programmbe‐
einflussung
PRT
keine Achsbewegung
DRY
Probelaufvorschub
RG0
Reduzierter Eilgang
M01
Programmierter Halt 1
Programmierter Halt 2
(z.B. M101)
DRF
Handrad-Verschiebung
SB
SKP
130
Wirkungsweise
Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet.
Die Achsen werden dabei nicht verfahren.
Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms wer‐
den so kontrolliert.
Hinweis: Die Programmbearbeitung ohne Achsbewegungen kann auch zusammen mit der
Funktion "Probelaufvorschub" aktiviert werden.
Die Verfahrgeschwindigkeiten, die in Verbindung mit G1, G2, G3, CIP und CT programmiert
sind, werden durch einen festgelegten Probelaufvorschub ersetzt. Der Probelaufvorschubwert
gilt auch anstelle des programmierten Umdrehungsvorschubs.
Vorsicht: Bei aktiviertem "Probelaufvorschub" darf keine Werkstückbearbeitung erfolgen, da
durch die geänderten Vorschubwerte die Schnittgeschwindigkeiten der Werkzeuge überschrit‐
ten bzw. das Werkstück oder die Werkzeugmaschine zerstört werden könnte.
Die Verfahrgeschwindigkeit der Achsen wird im Eilgangmodus auf den in RG0 eingegebenen
Prozentwert reduziert.
Hinweis: Den reduzierten Eilgang definieren Sie in Einstellungen für Automatikbetrieb.
Die Programmbearbeitung hält jeweils bei den Sätzen an, in denen die Zusatzfunktion M01
programmiert ist. So überprüfen Sie während der Bearbeitung eines Werkstücks zwischen‐
durch das bereits erzielte Ergebnis.
Hinweis: Um die Abarbeitung des Programms fortzusetzen, drücken Sie erneut die Taste <CY‐
CLE START>.
Die Programmbearbeitung hält bei den Sätzen an, in denen "Zyklusende" (z.B. mit M101)
programmiert ist.
Hinweis: Um die Abarbeitung des Programms fortzusetzen, drücken Sie erneut die Taste <CY‐
CLE START>.
Hinweis: Die Anzeige kann geändert sein. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschi‐
nenherstellers.
Ermöglicht während der Bearbeitung im Automatik–Betrieb mit dem elektronischen Handrad
eine zusätzliche inkrementelle Nullpunktverschiebung.
Es kann damit der Werkzeugverschleiß innerhalb eines programmierten Satzes korrigiert wer‐
den.
Hinweis: Für die Verwendung der Handrad-Verschiebung benötigen Sie die Option "Erweiterte
Bedienfunktionen" (für 828D).
Einzelsätze sind folgendermaßen konfiguriert.
Einzelsatz grob: Das Programm stoppt nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen.
Rechensatz: Das Programm stoppt nach jedem Satz.
Einzelsatz fein: Das Programm stoppt auch in Zyklen nur nach Sätzen, die eine Maschinen‐
funktion ausführen.
Sie wählen die gewünschte Einstellung mit Hilfe der Taste <SELECT>.
Ausblendsätze werden bei der Bearbeitung übersprungen.
Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2
Schleifen

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Diese Anleitung auch für:

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