Programmbearbeitung und
Systemzeit
Zykluszeit überwachen
Reset
XI/ON: XN-PLC-CANopen 12/2014 MN05002017Z-DE www.eaton.com
Programmbearbeitung und Systemzeit
Das Anwenderprogramm wird zyklisch abgear-
beitet. Vor jedem Programmzyklus wird das Abbild
der Eingänge eingelesen und am Ende des Zyklus
wird das Ausgangsabbild auf die physikalischen
Ausgänge geschrieben.
Aufgrund der Softwarearchitektur des Laufzeitsys-
tems kann es zu zeitlichem Jittern zwischen den
einzelnen Abarbeitungszyklen kommen.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Applikations-
Routinen zu programmieren, die beim Auftreten
von Systemereignissen gestartet werden,
Abschnitt „Systemereignisse" auf Seite 45.
Die Zyklen des Anwenderprogramms und der
einzelnen Ereignis-Tasks überwacht ein Hardware-
Timer. Überschreitet die Zykluszeit die von Ihnen
parametrierte Zeit, wird die Steuerung in den
Zustand STOP gesetzt und die Ausgänge abge-
schaltet.
Die Zeit stellen Sie im Steuerungskonfigurator
unter „Weitere Parameter" ein. Der kleinste Zeit-
wert beträgt 20 ms (Defaultwert), der größte
1 000 ms.
Es gibt drei verschiedene Reset-Befehle:
• Reset warm
• Reset kalt
• Reset Ursprung.
Aus der Tabelle 7 geht hervor, welcher Befehl
anzuwenden ist, um einen remanenten Variablen-
bereich zu initialisieren. Die Befehle beeinflussen
auch den CPU-Zustand:
4 XN-PLC betreiben
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