Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung! Vor Beginn der Installationsarbeiten • Gerät spannungsfrei schalten • Bei 24-Volt-Versorgung ist auf eine sichere elektrische Trennung der Kleinspannung zu achten. Es dürfen nur • Gegen Wiedereinschalten sichern Netzgeräte verwendet werden, die die Forderungen der • Spannungsfreiheit feststellen IEC 60 364-4-41 bzw.
10/10 MN05003003Z-DE Inhalt Zu diesem Handbuch Änderungsprotokoll Weiterführende Dokumentationen Lesekonventionen Einsatz Typenübersicht EC4-200 Aufbau Eingänge – Funktions- und Cursortasten als Eingänge – Diagnose-Eingänge – Eingänge für schnelle Zähler Ausgänge Speicherkarte (MMC) – Daten der Speicherkarte – Datenzugriff auf die Speicherkarte...
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10/10 MN05003003Z-DE Inhalt Bedienung Tastenfeld Menüführung und Eingabe von Werten Menüpunkte wählen oder umschalten – Cursor-Anzeige – Wert einstellen Haupt- und Sondermenü wählen – Statusanzeige – Statusanzeige mit Uhrzeit Menüstruktur – Hauptmenü ohne Passwortschutz – Hauptmenü mit Passwortschutz – Sondermenü –...
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11 Bibliotheken, Funktionsbausteine und Funktionen Bibliotheken handhaben Weitere Systembibliotheken installieren EC4-200-spezifische Funktionen – Bibliothek EC_Util.lib – Bibliothek EC_Visu.lib/EC_Visu2.lib 12 Verbindungsaufbau PC – EC4-200 Verbindungsaufbau über die RS232 Kommunikationsparameter des PCs festlegen/ändern Kommunikationsparameter (Baudrate) der CPU ändern Verbindungsaufbau über Ethernet Abfragen/Ändern der IP-Adresse...
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(*Umschaltung Statusanzeige <-> Ein-/Ausgabemode*) 77 – Allgemeiner Ablauf zur Programmerstellung – Beispiel zur Ausgabe von Texten und Werten – Beispiel zur Ausgabe einer Seite mit Texten und Eingabemöglichkeiten Multi-Funktions-Display MFD-CP4 an der EC4-200 – MFD-Aufbau 17 EC4-200-Netzwerk-Kopplungen EASY205-ASI – Zyklischer Datenaustausch –...
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10/10 MN05003003Z-DE Inhalt Anhang Netzwerk CAN/easyNet – Zubehör Beispielprogramm zum START/STOP der Steuerung über externen Schalter Verbindungskabel EASY800-PC-CAB Abmessungen und Gewicht Technische Daten – Transistor-Ausgänge – Analog-Ausgang Zeichensätze Stichwortverzeichnis Die bisherigen Kapitel 17: „Das Netzwerk easyNet“ und Kapitel 18: „Programmieren über easyNet (Routing)“ entfallen.
MN05006004Z-DE (frühere Bezeichnung 08/07 AWB2786-1593) „Datenübertragung zwischen easy- und IEC-Steuerungen (easyNet)“. 10/10 allgemein Umstellung auf Eaton-Bezeichnungen Konkrete Informationen über die Kommunikation mit Weiterführende Dokumentationen CAN-Teilnehmern und deren Konfiguration finden Sie in den In diesem Handbuch wird an verschiedenen Stellen auf ergän- folgend aufgeführten Dokumentationen:...
10/10 MN05003003Z-DE Zu diesem Handbuch Lesekonventionen Wählen Sie ‹Datei Neu› bedeutet: Aktivieren Sie den Befehl „Neu“ im Menü „Datei“. macht Sie aufmerksam auf interessante Tipps und Zusatzinformationen Achtung! warnt vor leichten Sachschäden. Vorsicht! warnt vor schweren Sachschäden und leichten Verletzungen. Warnung! warnt vor schweren Sachschäden und schweren Verletzungen oder Tod.
Die Steuerungen aus der EC4-200-Reihe sind programmierbare Typenübersicht EC4-200 Schalt- und Steuergeräte. Mit ihnen lösen Sie Aufgaben der Haus- Die EC4-200-Reihe enthält Steuerungen, die sich in Display sowie technik und des Maschinen- und Apparatebaus. Eine EC4-200- in Art und Anzahl der Ein-/Ausgänge unterscheiden.
10/10 MN05003003Z-DE 2 Aufbau Eingänge Tabelle 1: Art und Anzahl der Eingänge digital 12 (I1…I12) 24 V DC davon analog nutzbar 4 (I7, I8, I11, I12) 24 V DC/0…10 V CAN/ STOP Die Eingänge I7, I8, I11, I12 lassen sich auch als Analog-Eingänge verwenden.
10/10 MN05003003Z-DE Aufbau Beispiel: Nutzen Sie den Eingang I1 für einen schnellen Zähler Diagnose-Eingänge (16 Bit), kann der I2 für einen weiteren schnellen Zähler (16 Bit) Die Eingänge I13, I14, I15, I16 stellen Ihnen zusätzliche Informa- genutzt werden, nicht aber zur Erzeugung eines Interrupts. tionen zur Verfügung: Die Eingänge I3 und I4 können ebenfalls nicht zur Erzeugung eines Interrupts benutzt werden.
10/10 MN05003003Z-DE Ausgänge Ausgänge LED-Zustandsanzeige RUN/STOP/SF und CAN/NET Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung kann die CPU Tabelle 2: Art und Anzahl der Ausgänge folgende Zustände annehmen, die an den LEDs angezeigt werden: Transistor-Ausgänge 8 (Q1…Q8) 24 V DC/0,5 A EC4P-221/222-MT… Tabelle 3: LED-Zustandsanzeige Relais-Ausgänge 6 (Q1…Q6)
Steuerungstypen EC4P- 222-… zusätzlich eine Ethernet-Schnitt- Abbildung 6: Steuerung mit XT-RJ45-ETH-RS232 verbinden stelle zur Programmierung. Siehe auch: Tabelle 5: Signalbelegung der Programmierschnittstelle Abschnitt „CAN/easyNet, PC-Verbindung“, Seite 27 EC4P-221… EC4P-222-… Kapitel 12 „Verbindungsaufbau PC – EC4-200“, Seite 63 Signal Signal RJ45 RS232 RS232 Ethernet – –...
10/10 MN05003003Z-DE Schnittstellen Zur Versorgung der Bauelemente im Kabel muss das RTS-Signal im Kabelverbindungen (Terminal-) Gerät gesetzt sein, Abschnitt „Verbindungskabel Die folgende Übersicht zeigt die Kabeltypen, die an die Steuerung EASY800-PC-CAB“ auf Seite 95. angeschlossen werden können und deren Funktion. Um Daten zum Terminal zu senden oder zu empfangen, ist die Schnitt- Kabeltyp...
10/10 MN05003003Z-DE Aufbau CAN/easyNet-Schnittstellen Die Steuerung besitzt eine CAN/easyNet-Schnittstelle mit zwei Steckplätzen, deren Anschlüsse intern verbunden sind. Abbildung 8: CAN/easyNet-Schnittstellen CANopen Die CAN-Schnittstelle wird als CANopen-Schnittstelle nach CIA- Spezifikation DS301V4.0 ausgelegt. Die Steuerung kann sowohl als NMT-Master als auch als CAN-Device an CAN-Netzwerken betrieben werden.
10/10 MN05003003Z-DE 3 Erweiterungsgeräte Die Erweiterungsgeräte schließen Sie über die easyLink-Schnitt- Eingänge stelle direkt an die Steuerung an. Mit den folgenden Erweiterungs- geräten können Sie die Anzahl der Ein- und Ausgänge der Steue- Tabelle 6: Anzahl der Eingänge und symbolische Operanden rungen erhöhen.
10/10 MN05003003Z-DE 4 Montage Bauen Sie die Steuerung in einen Schaltschrank, einen Installati- Montage auf Hutschiene onsverteiler oder in ein Gehäuse ein, sodass die Anschlüsse der Setzen Sie das Gerät schräg auf die Oberkante der Hutschiene Versorgungsspannung und die Klemmenanschlüsse im Betrieb auf.
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10/10 MN05003003Z-DE Montage Abbildung 13: Geräte anschrauben a Gerätefüße EASY200-EASY EASY202-RE EASY6…-RE/-TE EASY-LINK-DS EC4-200 Abbildung 14: Erweiterung/Netzwerk-Kopplung an EC4-200 anschließen...
Die beiden 0-V-Anschlüsse sind intern miteinander verbunden! Abbildung 16: Digital-Eingänge anschließen Die EC4-200 ist verpolungsgeschützt. Die erforderlichen Anschlussdaten finden Sie im Kapitel Analog-Eingänge anschließen „Technische Daten“, Seite 96. Über die Eingänge I7, I8, I11 und I12 können Sie auch analoge Spannungen im Bereich 0 bis 10 V anschließen.
10/10 MN05003003Z-DE Installation Temperatursensor anschließen Stellen Sie eine galvanische Verbindung des Bezugspotentials her. Verbinden Sie die 0 V des Netzteiles von den in den Beispielen dargestellten Sollwertgeber bzw. den verschiedenen Sensoren mit den 0 V der Versorgungsspannung. +24 V H +24 V H Sollwertgeber anschließen –35...55 °C...
10/10 MN05003003Z-DE Impuls-/Inkrementalgeber anschließen Inkrementalgeber anschließen Impuls-/Inkrementalgeber anschließen Die Eingänge I1 bis I4 sind so ausgelegt, dass schnelle Signale von L01 + Impuls-/Inkrementalgebern gezählt werden können. L01 – Sie können alternativ folgende Geber anschließen: L02 + • 1 x Impulsgeber (32 Bit) •...
10/10 MN05003003Z-DE Installation Ausgänge anschließen Mit den Relais- oder Transistor-Ausgängen schalten Sie Lasten wie z. B. Leuchtstoffröhren, Glühlampen, Schütze, Relais oder Motoren. Beachten Sie vor der Installation die technischen Grenz- werte und Daten der Ausgänge ( Seite 100, 101). Relais-Ausgänge anschließen EC4P-221/222-MR…, EASY6..-DC-RE 24 V H 8 A 10 000 000...
10/10 MN05003003Z-DE Ausgänge anschließen Transistor-Ausgänge anschließen EC4P-221/222-MT…, EASY6…-DC-TE F 10 A F 10 A EC4P-221/222-MT… 24 V f 2.5 A EASY6…-DC-TE 24 V 24 V H 0 V H f 2.5 A EC4P-221/222-MT… EASY6…-DC-… + 24 V H 24 V H 0.5 A 0.5 A 24 V H...
10/10 MN05003003Z-DE Installation Analog-Ausgang anschließen Die EC4-200 besitzt einen Analog-Ausgang QA 01, 0 V bis 10 V DC, 10 Bit Auflösung (0 bis 1023). Über den Analog- Ausgang können Sie Servoventile oder andere Stellglieder ansteuern. Servoventil anschließen L01 + L01 –...
PC-Verbindung b Weitere Informationen Abschnitt „Netzwerk CAN/easyNet“, Seite 93. Achtung! So schützen Sie die EC4-200 und Speicherkarte vor Entladung statischer Elektrizität: Entladen Sie sich Abbildung 30: Adapter mit Speicherkarte elektrostatisch gegen eine geerdete Fläche, bevor Sie die Speicherkarte stecken oder ziehen.
• sichere Trennung 240 V AC (+10 %) Wird der Wert 400 V AC +10 % überschritten, kann dies zur Zerstörung der Geräte und zu Fehlfunktionen der Anlage oder Maschine führen! EASY-LINK-DS E+ E– EC4P-221/222-M…1 EASY6…-RE/-TE EASY200- EASY E+ E– Abbildung 34: Dezentrale Erweiterungen an EC4-200 anschließen...
10/10 MN05003003Z-DE 6 Bedienung Das folgende Kapitel beschreibt die Bedienung der Tasten und die Menüpunkte wählen oder umschalten Anzeige (Display) auf der Frontplatte. Í Ú Cursor PROGRAMM... STOP STELLE UHR...… Tastenfeld INFORMATION... DEL: Löschen wählen oder umschalten ALT: Sonderfunktionen, Statusanzeige ú...
10/10 MN05003003Z-DE Bedienung Haupt- und Sondermenü wählen Statusanzeige I 12..NT1SP BP MC DC MO 02:00 Q ..34…. STOP lokale Erweiterung Kein Passwort R ..34..RS SP BP MC DC MO 02:00 S..56.. STOP R = Eingänge.. RS = Erweiterung S = Ausgänge..
10/10 MN05003003Z-DE Menüstruktur Menüstruktur Hauptmenü ohne Passwortschutz Mit Betätigen von OK gelangen Sie ins Hauptmenü. * nur im STOP anwenden Hauptmenü ERSETZEN? SPEICHER->FLASH BOOTPROJEKT PROGRAMM…*) å BOOTPROJEKT. FLASH->KARTE WIRD STOP RESET… GESICHERT KARTE->FLASH STELLE UHR… LOESCHEN INFORMATION ERSETZEN? SPEICHER->FLASH BOOTPROJEKT FLASH->KARTE WIRD KARTE->FLASH...
10/10 MN05003003Z-DE Bedienung Hauptmenü mit Passwortschutz falsche Eingabe Hauptmenü Passworteingabe PASSWORT… STOP RUN å Passwort STELLE UHR… INFORMATION richtige Eingabe Statusanzeige PASSWORT… Sondermenü Mit gleichzeitigem Betätigen von DEL und ALT gelangen Sie ins Sondermenü. Passwort einrichten Sondermenü Passworteingabe SICHERHEIT… PASSWORT… PASSWORTEINGABE PASSWORTEINGABE SYSTEM…...
10/10 MN05003003Z-DE 7 Beschreibung der Einstellungen Alle Einstellungen nehmen Sie über die Bedienelemente der Gültigkeitsbereich des Passwortes wählen Steuerung vor. Betätigen Sie die Taste OK. PROGRAMM å Wählen Sie die zu schützende Funktion oder das Menü aus. BETRIEBSART Passwortschutz Betätigen Sie die Taste OK um die Funktion oder das Menü...
10/10 MN05003003Z-DE Beschreibung der Einstellungen Zugang bei Passwortschutz Passwort, Bereich ändern oder löschen Nach der Eingabe des Passwortes ist der Passwortschutz deakti- Geben Sie Ihr Passwort ein. viert. Sie können den Passwortschutz später wieder über das Pass- Rufen Sie mit DEL und ALT das Sondermenü auf. wortmenü...
10/10 MN05003003Z-DE Menüsprache ändern Menüsprache ändern Datum und Uhrzeit einstellen Es stehen zwei Menüsprachen zur Auswahl, die Sie über das Die Geräte sind mit einer Echtzeituhr mit Datum und Uhrzeit Sondermenü einstellen können. ausgestattet. Stellen Sie bei der ersten Inbetriebnahme Stunde, Minute, Tag, Monat und Jahr ein.
10/10 MN05003003Z-DE Beschreibung der Einstellungen Die Kontrasteinstellung bleibt so lange erhalten, bis Sie geändert Kontrast und Hintergrundbeleuchtung LCD einstellen wird. Die Hintergrundbeleuchtung der LCD-Anzeige kann abgeschaltet werden. Der Kontrast der Anzeige kann in 5 Stufen eingestellt KONTRAST: Wechseln Sie mit den å...
10/10 MN05003003Z-DE 8 Konfiguration der Ein-/Ausgänge (I/O) Darstellung der Ein-/Ausgänge in der Konfiguration Ordnerfunktion ändern In der Steuerungskonfiguration sind den direkten Adressen der Transistor Outputs Relais Outputs Ein-/Ausgänge bereits die symbolischen Namen zugeordnet. Die Transistor Outputs werden als Default-Konfiguration einer Steuerung angezeigt.
10/10 MN05003003Z-DE Konfiguration der Ein-/Ausgänge (I/O) Anzeige der Ein-/Ausgänge der Erweiterungsgeräte Klicken Sie auf das Auflösungszeichen vor dem Ordner „Extension“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner „No Extension“. Wählen Sie aus dem Menü „Element ersetzen“ ein Gerät aus. Abbildung 36: Counter auswählen Das Untermenü...
10/10 MN05003003Z-DE 9 Betrieb Einschaltverhalten mit Bootprojekt auf der Speicherkarte Allgemeines Beim Einschalten der Steuerung hat ein auf der Speicherkarte vorhandenes Bootprojekt Vorrang vor einem im Systemspeicher Übersicht über die Speichergrößen gespeicherten. Sind die Bootprojekte unterschiedlich, wird das Bootprojekt von der Speicherkarte in den Systemspeicher kopiert Folgende maximale Speicher/Programmbausteine stehen zur und anschließend zur Ausführung gebracht.
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10/10 MN05003003Z-DE Betrieb Power on nein Bootprojekt auf MMC? nein Bootprojekt im Systemspeicher (Flash)? nein Bootprojekt im Systemspeicher (Flash)? Bootprojekt auf MMC = nein Bootprojekt im Systemspeicher (Flash)? Bootprojekt von MMC in den Arbeitsspeicher Bootprojekt von Systemspeicher (Flash) laden Bootprojekt vom Systemspeicher (Flash) in in den Arbeitsspeicher laden Bootprojekt von MMC in Systemspeicher (Flash) den Arbeitsspeicher laden...
10/10 MN05003003Z-DE Startverhalten in der Program- miersoftware einstellen Startverhalten in der Programmiersoftware einstellen Programm START/STOP Mit der Einstellung des Startverhaltens bestimmen Sie das Anlauf- verhalten der Steuerung beim Einschalten der Versorgungsspan- Programmstart (STOP RUN) nung. Sie haben zwei Möglichkeiten, das Programm zu starten: Die Einstellung können Sie im Steuerungskonfigurator oder über die Bedienelemente der Steuerung vornehmen.
10/10 MN05003003Z-DE Betrieb Programm über externen Schalter starten/stoppen Reset Mit Hilfe eines externen Schalters, der auf einen Eingang geführt Einen Reset können Sie über den PC im Online-Betrieb oder über wird, können Sie die Programmbearbeitung starten oder stoppen. das Menü der Steuerung durchführen. Wählen Sie dazu im Steue- Es sind einige zusätzliche Programmanweisungen erforderlich, die rungskonfigurator bzw.
10/10 MN05003003Z-DE Test und Inbetriebnahme Verhalten der Variablen nach Reset Einzelzyklus-Betrieb Im Einzelzyklus-Betrieb wird ein einzelner Programmzyklus in Art der Variablen Echtzeit ausgeführt. Die Ausgänge sind während des Zyklus freige- Reset Nicht remanent Retain geben. Die Zykluszeit-Überwachung ist aktiv. Reset warm Aktivieren der Initialwerte Werte bleiben Vorsicht!
10/10 MN05003003Z-DE Betrieb Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Operationen wie z.B. Reset, Über das Programm können Sie folgenden Eigenschaften des über das Programmabbild geführt werden. Der Ausgang „Reset Zählers festlegen: AT%QX1.2“ wird erst am Ende des Programms aktiv. • Freigabe (Enable): Sie können auch schnellere Zugriffszeiten unter Umgehung des –...
10/10 MN05003003Z-DE Inkrementalwertzähler (Incremental Input) 16 Bit Counter Die Funktion steht zweimal zur Verfügung. Sie entspricht der Funk- tion des schnellen Zählers (32 Bit). Zur Unterscheidung der beiden 16-Bit-Zähler haben die symbolischen Operanden eine Nummer: 0 oder 1. Die Operanden mit der Nummer 0 steuern die Zählim- pulse, die am Eingang I1 anliegen, die mit der Nummer 1 erfassen die Zählimpulse von I2.
10/10 MN05003003Z-DE Betrieb Signalübersicht der Ein-/Ausgänge (I/Q) Referenzierung In vielen Positioniersteuerungen wird zum Start der Positionierung Programm ein Referenzpunkt angefahren. Dazu fährt z. B. ein Werkzeug- symbolische Inkremental- schlitten in seine Grundposition. In dieser Position wird mecha- Adressen Eingang geber nisch ein „Referenzschalter“...
10/10 MN05003003Z-DE Systemereignisse Systemereignisse Systemereignisse sind: START Start des Anwenderprogramms (Kalt- und Warmstart) COLDSTART Kaltstart des Anwenderprogramms WARMSTART Warmstart des Anwenderprogramms STOP Stopp des Anwenderprogramms (gilt nicht bei Zykluszeitüberschreitung oder Hardware-Watchdog) IO-Interrupt Spannungswechsel an den Eingängen I1, I2, I3, 1, 2, 3, 4 Counter-Interrupt1 Ist = Sollwert, bei 16 Bit Counter 0 Counter-Interrupt2...
10/10 MN05003003Z-DE Betrieb Interrupt-Eingänge I1 bis I4 Timer-Interrupt Die Eingänge I1 bis I4 können als Interrupt-Eingänge konfiguriert Sie können eine Programm-Routine erstellen, die in einem festen werden. Eine Flanke am Eingang erzeugt einen Interrupt Intervall aufgerufen wird. Gestartet wird die Funktion TIMERIN- Seite 52), der die zugeordnete Programm-Routine aufruft.
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10/10 MN05003003Z-DE Systemereignisse Beispiel • Programm mit Funktionsaufruf erstellen Erstellen Sie ein Programm mit der Funktion TIMERINTERRUPTENABLE nach Abbildung 51. • Programm-Routine erstellen Öffnen Sie im Verzeichnis „Ressourcen“ das Unterverzeichnis „Task-Konfiguration“ mit einem Doppelklick. Klicken Sie hier den Ordner „Systemereignisse“ an. Das Register „System-Ereignisse“...
10/10 MN05003003Z-DE Betrieb Arbeitsschritte zur Interruptverarbeitung Interruptverarbeitung Legen Sie die Interrupt-Eigenschaften fest: Tritt ein Interrupt auf, wird das Anwenderprogramm unterbrochen und die mit dem Systemereignis verknüpfte Programm-Routine Startverhalten Art auswählen bearbeitet. In der Abbildung 54 sind die Interruptquellen aufge- führt. TIMER INTERRUPT Funktion aufrufen TIMERINTERRUPTENABLE...
10/10 MN05003003Z-DE Direkter I/O-Zugriff Abbildung 56: Interrupt-Flanke auswählen Wechseln Sie in die Taskkonfiguration und öffnen Sie den Ordner „System-Ereignisse“. Abbildung 58: Zuweisung Interruptquelle l POU Wählen Sie die POU „Fastprog“ aus und bestätigen Sie mit OK. Speichern Sie das Projekt. Sie können es nun testen. Mit jeder steigenden Flanke am Eingang I3 wird die Variable „b“...
Folgende Rückgabewerte sind möglich: Abbildung 59: Funktion ReadBitDirect Funktionsaufruf: ReadBitDirect(uiSlot, uiBit, ptr_xValue) Die folgenden Tabellen zeigen die Zugriffsmöglichkeiten. Tabelle 10:Funktionen zum Ansteuern der I/Os Abbildung 60: Rückgabe der EC-UTIL.Lib-Funktionen EC_UTIL.Lib EC4-200-I/O I1-I12 I7,I8,I11,I12 Q1-Q8 Tabelle 12:Übersicht über die Rückgabewerte digital analog digital...
10/10 MN05003003Z-DE Bootprojekt erzeugen und transferieren Bootprojekt auf Speicherkarte abspeichern Bootprojekt erzeugen und transferieren Das im Systemspeicher (Flash) abgelegte Bootprojekt kann zusätz- Die CPU arbeitet das im Arbeitsspeicher gespeicherte Anwender- lich auf der Speicherkarte abgepeichert werden. Das geschieht programm ab. Da der Arbeitsspeicher nicht gepuffert ist, wird das durch den Aufruf des Browserkommandos „copyprojtommc“...
10/10 MN05003003Z-DE Betrieb Betriebssystem herunterladen/aktualisieren Bei der EC4-200 haben Sie die Möglichkeit, das gespeicherte Betriebssystem (BTS) durch ein aktuelleres zu ersetzen. Eaton bietet die jeweils aktuelle BTS-Version im Internet als Down- load an: http://www.eaton.com/moeller a Support Zusätzlich ist das aktuelle Betriebssystem auch auf der jeweils neuesten „easySoft-CoDeSys“-CD enthalten.
10/10 MN05003003Z-DE Betriebssystem herunter- laden/aktualisieren Abbildung 67: Betriebssystem auf SPS übertragen Klicken Sie in diesem Fenster auf die Schaltfläche „Beenden“. BTS vom PC auf die Speicherkarte übertragen Wenn Sie ein BTS auf die Speicherkarte laden, wird das beste- hende BTS und das Bootprojekt auf der Speicherkarte und das Anwenderprogramm in der Steuerung gelöscht.
• Aus- und Einschalten des Gerätes 255.255.255.0 -> ok oder Fehlermeldung • Eingabe des Befehls „reboot“ setipgateway Setzen der Gateway-Adresse • Ethernet-Kabel an der EC4-200 ziehen und wieder stecken. Syntax (Beispiel): setipconfig 192.168.119.10 -> ok oder Fehlermeldung setrtc Echtzeituhr setzen Zu den mit * markierten Befehlen finden Sie gleich anschließend...
10/10 MN05003003Z-DE Browser-Befehle Beschreibung wichtiger Browser-Befehle canload setrtc Zeigt die Auslastung des CANopen-Feldbusses an. Stellt oder verändert das Datum und/oder die Uhrzeit in der Steu- erung. Beispiel: Syntax: <setrtc_YY:MM:DD:DW_HH:MM:SS> Legende: Leerzeichen die beiden letzten Ziffern der Jahreszahl (00 F YY F 99) Monat (01 F YY F 12) Abbildung 68: Browser-Befehl „canload“...
• Interrupt ausführen • Daten über die Schnittstellen senden/empfangen. Die Bibliotheken finden Sie in den Verzeichnissen: • Lib_Common für alle Steuerungen • Lib_EC4P_200 für die Steuerung EC4-200 Bibliotheken handhaben Beim Öffnen eines Projekts werden die Bibliotheken „Stan- Abbildung 69: Bibliotheken nachinstallieren dard.lib“...
10/10 MN05003003Z-DE Bibliotheken, Funktionsbau- steine und Funktionen EC4-200-spezifische Funktionen Bibliothek EC_Util.lib Bibliothek EC_Visu.lib/EC_Visu2.lib Diese Bibliothek stellt die in der folgenden Abbildung darge- In der Bibliothek EC_Visu2.lib sind die Funktionsblöcke zum stellten Funktionen zu Verfügung: Ansteuern des LC-Displays zusammengefasst. Abbildung 72: Bibliothek EC_Visu2.lib...
10/10 MN05003003Z-DE 12 Verbindungsaufbau PC – EC4-200 Zur Herstellung der Verbindung zwischen PC und Steuerung Kommunikationsparameter des PCs festlegen/ändern müssen die Kommunikationsparameter beider Geräte überein- Sie können die COM1- bis COMx-Schnittstelle des PCs verwenden. stimmen. An Geräten, die erstmalig zum Einsatz kommen, sind In der Programmiersoftware legen Sie die Kommunikationspara- bereits die Default-Parameter nach Abbildung 73 eingestellt.
10/10 MN05003003Z-DE Verbindungsaufbau PC – EC4-200 Kommunikationsparameter (Baudrate) der CPU ändern Verbindungsaufbau über Ethernet Öffnen Sie die Steuerungskonfiguration›. Nachdem Sie den PC mit der Steuerung durch ein Ethernet-Kabel Wählen Sie die Registerkarte „Kommunikation“. verbunden haben, wählen Sie in der Programmiersoftware im Wählen Sie im Listenfeld „Baudrate“...
Übersetzen Sie das Programm und loggen Sie sich ein. Datenübertragung mit TCP/IP (Level2Route)-Protokoll Diese Datenübertragung wird von den Steuerungstypen XC200, MFD4 und EC4-200 (nur EC4P-222…) unterstützt. Die Daten zwischen PC und Steuerung werden in Datenblöcken mit einer Größe von 128 kByte (Einstellung bei Auslieferung des Gerätes) übertragen.
10/10 MN05003003Z-DE Verbindungsaufbau PC – EC4-200 Sie erhalten ein Fenster mit einer Laufwerksangabe und einem Abfragen/Ändern der IP-Adresse blinkenden Cursor hinter der Laufwerksbezeichnung. Für die Änderung und das Abfragen der IP-Adresse stehen Ihnen Hier geben Sie konkret für dieses Beispiel den folgenden Text die Browser-Befehle „setipconfig“...
Dabei wird die Startup.INI-Datei erstellt, die diese Daten Einträge enthält. Voraussetzung: Die Speicherkarte muss gesteckt und COM_BAUDRATE: 4800,9600,19200,38400,57600 formatiert sein, d. h. ohne Startup.ini-Datei. CAN1_BAUDRATE: 10,20,50,100,125,250,500 Tabelle 15:Beispiel: STARTUP.INI Datei für EC4-200 CAN1_NODEID: 1-127 [STARTUP] CAN_ROUTINGID: 1-127 TARGET = EC4P-200 IP_ADDRESS=xxx.xxx.xxx.xxx IP_ADDRESS=192.168.119.60...
10/10 MN05003003Z-DE Systemparameter über STARTUP.INI-Datei vorgeben Parameter ändern Die Parameter bleiben erhalten, bis Sie den Browser-Befehl „removestartupini“ eingeben und dann die Steuerung aus- /einschalten. Die Steuerung arbeitet nun mit den Parametern des Projekts. Startup.INI-Datei löschen Es stehen folgende Browser-Befehle zur Verfügung, die auf die Speicherkarte zugreifen.
Online-Verbindung zwischen Programmiergerät und Steuerung Sie können z. B. ein Programm vom PC über eine Steuerung der zur Verfügung stehen: XC-Gerätefamilie in die EC4-200 laden. Ordnen Sie in diesem Fall • Programm-Download der EC4-200 (Zielsteuerung) eine Routing-Node-Id zu. • Online-Änderungen •...
(Adresse). Möchten Sie mit Hilfe der Routing-Funktion auf eine (Ziel-)Steuerung zugreifen, müssen Sie der Ziel-Steuerung eine weitere (Routing-)ID zuordnen. Als Verbindung zwischen PC und z. B. EC4-200 kann die RS232-Schnittstelle oder die Ethernet- Abbildung 83: CoDeSys Gateway Server schließen Schnittstelle genutzt werden.
10/10 MN05003003Z-DE Einstellung des Master-Teil- nehmers Einstellung des Master-Teilnehmers Einstellung des Device-Teilnehmers Im Master-Teilnehmer legen Sie zwei Node-ID fest: Im Device- (Ziel-) Teilnehmer legen Sie zwei Node-ID fest: • eine ID zur Routing-Funktion • eine ID zur Routing-Funktion: Die Routing-ID und die CAN- •...
XC200 mit Node-ID 2, Routing-ID 127 c Steuerung mit Node-Id 3 und Routing-ID 54 Abbildung 90: Target-Id der Zielsteuerung einstellen (z. B. XC100, XC200, XC121, EC4-200) Den PC haben Sie an die Steuerung mit der Node-ID 2 ange- Steuerungskombinationen zum Routing schlossen und Sie wollen auf die Zielsteuerung mit der Routing-ID 54 zugreifen.
10/10 MN05003003Z-DE 15 RS232-Schnittstelle im Transparent-Modus Im Transparent-Modus erfolgt der Datenaustausch zwischen der EC4-200 und Datenendgeräten (z. B. Terminals, Drucker, PCs, Messgeräte) ohne Interpretation der Daten. Dazu ist die serielle Schnittstelle RS 232 (COM1/COM2 = Multifunktions-Schnittstelle) per Anwenderprogramm in den Transparent-Modus zu schalten.
10/10 MN05003003Z-DE 16 Interaktives Display Mit Hilfe von Funktionen und Funktionsbausteinen (FB) können Umschaltung zwischen Statusanzeige und Sie Variablen (Texte/Werte) auf dem Display der Steuerung Ein-/Ausgabemodus darstellen und über die Cursortasten (Wippe) Werte eingeben. Im Ursprungszustand zeigt das Display den Status der Steuerung Zur externen Anzeige/Bedienung schließen Sie ein MFD-CP4 an an.
10/10 MN05003003Z-DE Interaktives Display Funktionsbaustein „Disp_DisplayPage“ Funktions-/Funktionsbaustein-Übersicht Für jede Variable legen Sie die Verwendung fest, wie z. B. Textan- Die Anzeige im Ein-/Ausgabemode können Sie mit folgenden zeige oder Werteingabe. Funktionen/Funktionsbausteinen, die Bestandteil der Bibliothek Dazu sind die Eingänge des Funktionsbausteins zu parametrieren. „EC_Visu2.lib“...
10/10 MN05003003Z-DE Beschreibung wichtiger Funkti- onen/Funktionsbausteine Beschreibung wichtiger Funktionen/Funktionsbausteine FUNCTION Disp_EnableDisplay: BOOL (*Umschaltung Statusanzeige <-> Ein-/Ausgabemode*) VAR_INPUT xEnable: (* FALSE: Statusanzeige, TRUE: Ein-/Ausgabemode*) xDisableESCKey: (*Freischaltung der ESC-Taste am lokalen Display und MFD-CP4: FALSE: Freischaltung TRUE: Taste gesperrt *) END_VAR (* Returnwert: TRUE *) Zu xDisableESCKey: Betätigen Sie im Ein-/Ausgabe-Modus die ESC-Taste (Vorausset- zung: Die ESC-Taste ist freigeschaltet), wird zur Statusanzeige...
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10/10 MN05003003Z-DE Interaktives Display FUNCTION_BLOCK Disp_GetDisplayInfo (* aktuelle Informationen des Displaystatus *) VAR_OUTPUT byMenueLevel :(* Menue-Level: (*0: Status-Menu (*1: Haupt-Menu (*2: Haupt -Menu / Programm (*3: Haupt -Menu / Set Clock (*4: Haupt -Menu / Information (*5: Sonder-Menu (*6: Sonder-Menu/ Sicherheit (*7: Sonder-Menu/ System (*8:...
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10/10 MN05003003Z-DE Beschreibung wichtiger Funkti- onen/Funktionsbausteine TYPE DISP_ATTRIBUT : ( DISP_ATTR_NORMAL := 0, DISP_ATTR_REVERSE, DISP_ATTR_BLINK ) := DISP_ATTR_NORMAL; END_TYPE FUNCTION_BLOCK Disp_DisplayPage (* Anzeige einer Seite *) VAR_INPUT xEnable: (* TRUE: Anzeige aktivieren *) xEnableInput: (* TRUE: Eingabe aktivieren*) byNoOfElements: (* Anzahl der Elemente für diese Seite 1 - 12*) aElementDescription:ARRAY [1..12] (* siehe TYPE DISP_ElementDescription*) OF DISP_ElementDescription:...
10/10 MN05003003Z-DE Interaktives Display Zusammenhang zwischen DISP_DisplayPage.xEnable/ Allgemeiner Ablauf zur Programmerstellung xEnableInput und DISP_ElementDescription.xInputEnable • Deklaration der (Display-)Variablen zur Anzeige für die Werteingabe Eingabe in der Liste „Globale_Variablen_Display“ Abbildung 95 • Programmerstellung Es werden 3 Programme (für jedes Beispiel) erstellt: –...
10/10 MN05003003Z-DE Beschreibung wichtiger Funkti- onen/Funktionsbausteine Beispiel zur Ausgabe von Texten und Werten (Mit dem FB Disp_DisplayElement) Das Display soll die Werte der Variablen „motor1“ und „motor2“ anzeigen. Beide Werte werden vom Anwenderprogramm kontinuierlich verändert. Abbildung 95: Deklaration der Display-Variablen Abbildung 94: Beispiel zur Ausgabe von Texten und Werten Hilfsvariablen erstellen Für den ersten Programmzyklus rufen Sie das Programm...
10/10 MN05003003Z-DE Interaktives Display Programm „Visualisierung“ erstellen Disp_RegisterVariable('S2', ADR(g_sDisp_String2), In Abhängigkeit der Hilfsvariablen DISP_TYP_STRING); „g_xFirstCycleAfterStartProgram“ registrieren Sie die Variablen, Disp_RegisterVariable('V1', ADR(PLC_PRG.byValue), deren Text/Wert angezeigt werden soll: DISP_TYP_BYTE); Disp_RegisterVariable('V2', ADR(PLC_PRG.wValue), Programmieren Sie dazu die Funktion „Disp_RegisterVariable“ DISP_TYP_WORD); mit folgenden Beispiel-Parametern: Disp_RegisterVariable (’S1’,ADR(g_sDisp_String1), Disp_TYP_STRING).
10/10 MN05003003Z-DE Beschreibung wichtiger Funkti- onen/Funktionsbausteine Beispiel zur Ausgabe einer Seite mit Texten und Display-Variablen deklarieren Eingabemöglichkeiten Deklarieren Sie zunächst für jedes Textelelement, das Sie anzeigen möchten, wie z. B. „MO11“, im Ordner (Mit dem Funktionsbaustein Disp_DisplayPage) „Globale_Variablen_Display“ eine Variable vom Typ String Es soll folgende Anzeige realisiert werden.
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10/10 MN05003003Z-DE Interaktives Display PROGRAM Visualisierung (***************) xIsDisplayEnabled :BOOL; fbDisplayPage1 :Disp_DisplayPage; byError :BYTE; siValue :SINT; END_VAR ------------------------------------------------------------ (* Initialisierung im 1. Zyklus nach Start des Programms *) IF g_xFirstCycleAfterStartProgram = TRUE THEN Disp_RegisterVariable('S1', ADR(g_sDisp_String1), DISP_TYP_STRING); Disp_RegisterVariable('S2', ADR(g_sDisp_String2), DISP_TYP_STRING); Disp_RegisterVariable('S3', ADR(g_sDisp_String3), DISP_TYP_STRING); Disp_RegisterVariable('S4', ADR(g_sDisp_String4), DISP_TYP_STRING);...
Display, die Anzeige- und Bedieneinheit MFD-80(-B), ist für den Einbau in die Frontseite einer Schaltschranktüre vorgesehen. Wird das an die EC4-200 angeschlossene MFD-CP4 an Spannung Sie wird auf das rückseitig befestigte Netzteil/Kommunikations- gelegt, befindet es sich im Terminal-Modus. In diesem Modus modul MFD-CP4(-800) aufgeschnappt.
Tabelle 18) ankoppeln. Zusätzlich kann die Steuerung Teil- Zyklischer Datenaustausch nehmer in einem easyNet-Netzwerk sein. Der Master sendet an die mit der EC4-200 verbundene Netzwerk- Kopplung EASY205-ASI 8 Bit: 4 Bit Output-Daten und 4 Bit Para- Master meter. Von der EC4-200 empfängt er 4 Bit Input-Daten.
EASY222-DN EC4-200 Abbildung 105: Zyklischer Datenaustausch zwischen Master und EASY204-DP, EASY221-CO, EASY222-DN Abbildung 104: EASY205-ASI konfigurieren Aus der Sicht des Masters werden diese Daten in die EC4-200 geschrieben. Teilnehmer-Adresse einstellen Die Teilnehmeradresse erhält das EASY205-ASI über ein externes Byte Bedeutung Programmiergerät.
Die Konfiguration erfolgt in der Steuerungskonfiguration der Der azyklische Datenaustausch ermöglicht den Zugriff auf die defi- Programmiersoftware easySoft-CoDeSys. Eine Netzwerk-Kopp- nierten Objekte der EC4-200. Bei den Objekten handelt es sich um lung wird als Extension-Modul in den Konfigurationsbaum einge- eine Untermenge der von easy800/MFD unterstützten Objekte.
Tabelle 22 hervor. Abbildung 107: Einstellung der Adressbereiche Die Konfiguration und die Einstellung der Teilnehmer-Adresse wurde bereits im Abschnitt „Zyklischer Datenaustausch“ beschrieben. Tabelle 22:Abbildung des EASY800-Merkerbereichs auf die EC4-200 (Werte der EC4-200 stehen in Klammern) 96–89 88–81 80–73 72–65 64–57...
10/10 MN05003003Z-DE Netzwerk CAN/easyNet Anhang Leitungslänge bei bekanntem Widerstand der Leitung Netzwerk CAN/easyNet berechnen Ist der Widerstand der Leitung pro Längeneinheit bekannt (Wider- standsbelag R’ in O/m), darf der gesamte Leitungswiderstand R Zubehör folgende Werte nicht überschreiten. R ist abhängig von den •...
10/10 MN05003003Z-DE Anhang Deklarieren Sie die folgenden globalen Variablen. Beispielprogramm zum START/STOP der Steuerung über externen Schalter Für den Start benötigen Sie die Funktion SysStartPlcProgram, für den Stop die Funktion SysStopPlcProgram aus der Bibliothek SysLibPlcCtrl.lib. Für diesen Fall ist das Startverhalten der Steuerung im Steuerungs- konfigurator unter <Weitere Parameter Einstellungen>...
10/10 MN05003003Z-DE Verbindungskabel EASY800-PC-CAB Abmessungen und Gewicht 9 poliger Buchsen-Stecker am Kabel (Terminal/PC-Stecker) Signal Abmessungen B x H x T [mm] 107,5 x 90 x 72 mit Adapter für MMC 107,5 x 90 x 79 [inches] 4,23 x 3,54 x 2,84 mit Adapter für MMC 4,23 x 3,54 x 3,11 Teilungseinheiten (TE) breit...
10/10 MN05003003Z-DE Anhang Technische Daten Klimatische Umgebungsbedingungen (Kälte nach IEC 60068-2-1, Wärme nach IEC 60068-2-2) Betriebsumgebungstemperatur °C, (°F) –25 bis 55, (–13 bis 131) waagerechter/senkrechter Einbau Betauung Betauung durch geeignete Maßnahmen verhindern LCD-Anzeige (Sicher lesbar) °C, (°F) 0 bis 55, (32 bis 131) Lager-/Transporttemperatur °C, (°F) –40 bis 70, (–40 bis 158)
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10/10 MN05003003Z-DE Schlitzschraubendreherbreite 3,5 x 0,8 inch 0,14 x 0,03 Anzugsdrehmoment Speicherangaben Programmkode kByte Programmdaten kByte 14 Segmente a 16KB Merker/Input/Output/Retaindaten kByte 16/4/4/8 Zykluszeit für 1 k Anweisungen < 0,3 Pufferung/Genauigkeit der Echtzeituhr Pufferung der Uhr 25°C 55°C a Pufferzeit in Stunden b Betriebsdauer in Jahren Genauigkeit der Echtzeituhr pro Tag...
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10/10 MN05003003Z-DE Anhang CAN(open)/easyNet Datenübertragungsrate kBit/s 10, 20, 50, 100, 125, 250, 500 Default: 125 Potentialtrennung zu Ein-/Ausgängen/Versorgung Busabschlusswiderstand extern: 120 O oder Stecker EASY-NT-R (inkl. Busabschlusswiderstand 120 O) Anschlusstechnik 2 x RJ45, 8polig Betriebsart CAN(open): – Teilnehmer Anzahl max. 126 –...
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10/10 MN05003003Z-DE Technische Daten Verzögerungszeit von „0“ nach „1“ I1 bis I4 0,02 I5 bis I12 0,25 Verzögerungszeit von „1“ nach „0“ I1 bis I4 0,02 I5 bis I12 0,25 Leitungslänge (ungeschirmt) Weitere Funktionen der Eingänge Eingänge für analoge Signale Anzahl 4 (I7,I8,I11,I12) Signalbereich...
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10/10 MN05003003Z-DE Anhang Relais-Ausgänge Anzahl der Ausgänge Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung nicht zulässig Absicherung eines Ausgangsrelais Leitungsschutzschalter B16 oder Sicherung (Träge) Potentialtrennung Sichere Trennung V AC Basisisolierung V AC Mechanische Lebensdauer Schalt- 10 x 106 spiele Strombahnen Relais Konventioneller therm. Strom Empfohlen für Last bei 12 V AC/DC >...
10/10 MN05003003Z-DE Technische Daten Schaltfrequenz Relais mechanische Schaltspiele Schalt- 10 Mio. (107) spiele mechanische Schaltfrequenz ohmsche/Lampenlast induktive Last Transistor-Ausgänge Anzahl der Ausgänge Bemessungsspannung U V DC zulässiger Bereich V DC 20,4 bis 28,8 Restwelligkeit Versorgungsstrom bei Zustand „0“, typisch/maximal 18/32 bei Zustand „1“, typisch/maximal 24/44 Verpolungsschutz...
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10/10 MN05003003Z-DE Parallelschaltbarkeit der Ausgänge bei ohmscher Belastung; induktiver Belastung mit externer Schutzbeschaltung (a Abschnitt „Transistor- Ausgänge anschließen“, Seite 25); Kombination innerhalb einer Gruppe Gruppe 1: Q1 bis Q4 Gruppe 2: Q5 bis Q8 Anzahl der Ausgänge maximal gesamter Maximalstrom h Achtung! Ausgänge müssen gleichzeitig und von gleicher Zeitlänge angesteuert werden.
10/10 MN05003003Z-DE Analog-Ausgang Anzahl Potentialtrennung zur Spannungsversorgung nein zu den digitalen Eingängen nein zu den digitalen Ausgängen zu dem Netwerk easyNet Ausgangsart DC-Spannung Signalbereich V DC 0 bis 10 Ausgangsstrom maximal Bürdenwiderstand Kurzschluss- und Überlastsicher Auflösung analog 0,01 Auflösung digital Wert 0 bis 1023 Einschwingzeit...
10/10 MN05003003Z-DE Anhang Zeichensätze Latin 1, „Westeuropa“ Code Bedeutung Code Bedeutung Code Bedeutung Code Bedeutung Leerzeichen € À ‰ Á ´ Â Ã „ Ä Å Æ Ç È É Ê Ë Ì Í Î Ï Ä Ð Å Ñ ä...
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10/10 MN05003003Z-DE Zeichensätze Zeichensatz Latin 2, „Mitteleuropa“ (für Polnisch, Ungarisch und Tschechisch) Code Bedeutung Code Bedeutung Code Bedeutung Code Bedeutung Leerzeichen € Ŕ ¢ Á ´ Â Ă „ Ä Ĺ Ć Ç Č ‰ É Š Ę < Ë ś...
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10/10 MN05003003Z-DE Anhang Zeichensatz „Kyrillisch“ (für Russisch) Code Bedeutung Code Bedeutung Code Bedeutung Code Bedeutung Leerzeichen € ѓ Б ´ ѓ Г „ Д ² Ж ³ З И ‰ Й Љ К < Л Њ Ќ Ћ џ П Ђ...