6.1.3.5 Programmierbare Abschaltpunkte und Stellglied
Möglich ist:
•
polumschaltbarer Drehstrommotor
•
Gleichstrommotor mit einfachem Stromrichtergerät
•
Hydraulikmotor
•
hydraulisches Proportionalventil
6.2
WF 725 / WF 726 <--> Wegmeßgeber bei inkrem.Wegmessung
6.2.1
Auswahl und relevante Maschinendaten
Die Wegmessung erfolgt mit inkrementalen rotatorischen Wegmeßgebern (Bild 6.9) oder
digitalem Linearmaßstab. Je Achse wird ein Geber benötigt.
Funktionsprinzip: Eine entsprechend unterteilte (Glas-)Scheibe wird photoelektrisch abgetastet.
Die Abtastelemente erzeugen sinusförmige Signale, die von einer im Geber eingebauten
Elektronik im Rechtecksignal umgewandelt werden.
Drehrichtungs-Erkennung: Hierzu benötigt man zwei Ausgangssignale U
versetzt ausgegeben werden.
Der Richtungs-Diskriminator der WF Baugruppe erkennt hieraus die Drehrichtung.
Referenzpunkt: wird über Endschalter (Reduziernocken) grob festgelegt. Die genaue
Festlegung erfolgt über einen Referenzimpuls (Nullmarke) U
des Gebers wird ein Impuls ausgegeben.
Störsignal-Unterdrückung: zusätzlich zu den Rechteck-Ausgangssignalen
werden jeweils auch die invertierten Signale benötigt und zur Unter-
drückung von eingestreuten Störsignalen verwendet.
6.2.2
Für die Projektierung relevante Maschinendaten
1. Impulsbewertungsfaktor (MD 19 und 20)
2. Impulsvervielfachung (MD 21)
3. Anzahl der Impulse pro Geberumdrehung (MD 34)
4. Geberüberwachung (MD 41)
5. Grundauflösung (Parameter der FB 211)
Projektierungsbeispiel:
Verfahrweg
Anzahl inkrementierter Schritte
=>Auflösung:
Einstellung Grundauflösung:
6 - 10
des Gebers. Pro Umdrehung
a0
4500mm
17 000
nach Vierfachauswertung!
4500 : 17000 = 0,26470588mm
100 µm
©
Siemens AG 1989 All Rights Reserved
WF 725/ WF 726 (PJ – Nahtstellenbeschreibung der Hardware)
und U
, die zeitlich
a1
a2
6ZB5 440-0GJ01