Inhaltsverzeichnis
Werbung
6.1.3.3
Stellglied
Als Stellglied kann ein Stromrichter in Verbindung mit einem Gleichstrom-Servomotor oder ein
elektrohydraulisches Servoventil eingesetzt werden. Wegen der Nichtlinearitäten des
Stellgliedes und der Regelstrecke muß in beiden Fällen ein unterlagerter Regelkreis mit PI-
Regler den Lageregelkreis unterstützen. Im Falle des Stromrichters erfolgt dies mit dem
Drehzahlregelkreis.
Falls der unterlagerte Geschwindigkeits- oder Drehzahlregelkreis
nicht vorhanden ist, sind Einschränkungen an Dynamik und
Um überschwingungsfrei in die programmierte Position einzufahren, müssen entsprechende
Regel- oder Drehmomentreserven vorhanden sein. Der Stromregler darf nur kurz übersteuern,
damit der Lageregler möglichst immer die Führung behalten kann; d. h. Nennmoment des
Antriebs und Maschinendatum 2 (Bremswert) müssen aufeinander abgestimmt werden.
6.1.3.4 Reglerfreigabe
Anwender
DB-Achse
Reglerfrei-
DW2-Bit Ø
gabebit
Fehlerbit u.
DW3
Fehler-
DW4
nummer
Bild 6.7
Signale Reglerfreigabe und Betriebsbereit
Sind für den Anwender alle Voraussetzungen erfüllt, den Antrieb freizugeben, ist dies mit
Setzen des Bits 0 im DB Achse DW2 weiterzugeben.
Der Standard I gibt den Zustand des Bits über den Dual-Port-RAM an die WF-Baugruppe
weiter.
Dort wird das Bit mit folgenden Bedingungen verknüpft. Nur wenn kein Resetbit ansteht,
kein(e) Fehler < 60 aktiv sind und die Reglerrückmeldung aktiv High meldet, wird der Ausgang
am Stecker X3 High angesteuert und somit der Steller freigegeben.
In Verbindung mit den Steuersignalen Start oder TIP+ / - muß der Anwender dafür sorgen,
daß vor der Verfahrbewegung der Steller freigegeben ist.
©
Siemens AG 1989 All Rights Reserved
WF 725/ WF 726 (PJ – Nahtstellenbeschreibung der Hardware)
Positioniergenauigkeit zu erwarten.
Standard I
WF 725/WF 726
DPR
Kein Resetbit
keine Fehler < 60
6ZB5 440-0GJ01
&
Aus-
gang
Fehler-
auswertung
Ein-
gang
Antrieb
Reglerfreigabe
X3
X3
X3
Reglerbetriebs-
bereitmeldung
6 - 9
Quicklinks ausblenden:
Werbung
Inhaltsverzeichnis
