S . 1 1 ) arretiert, können Beschleunigungsweg und -druck ange-
passt werden .
Beispiel: Wird der Knoten nach unten verschoben, er-
folgt der Übergang von der dreifachen auf die doppelte
Übersetzung früher, womit sich der Druck erhöht und der
Beschleunigungsweg verkürzt. Wird hingegen der Knoten
nach oben verschoben, greift die doppelte Übersetzung
später und der Beschleunigungsweg verlängert sich.
Das Beschleunigungssystem des SIGMA 9 ist so konzipiert, dass
die Profilform im beschleunigten Flug, also bei verändertem
Anstellwinkel, jederzeit vollständig erhalten bleibt . So wirken sich
die günstigen Profileigenschaften auch bei hoher Geschwindigkeit
aus .
Achtung: Der Fussbeschleuniger ist dann optimal einge-
stellt, wenn du den gesamten Beschleunigungsweg des
Gleitschirms nutzen kannst. Achte unbedingt darauf, dass
der Fussbeschleuniger nicht zu kurz eingestellt ist und dein
Schirm im Flug nicht vorbeschleunigt ist.
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Geeignete Gurtzeuge
Grundsätzlich kann der SIGMA 9 mit jedem Gurtzeug ohne starre
Kreuzverspannung geflogen werden ( siehe Kapitel „Zulassung" ) .
Die Aufhängepunkte des gewählten Gurtzeugs sollen idealerweise
zwischen den Hauptkarabinern eine Distanz von ca . 45 cm sowie
eine Höhe von 40 bis 48 cm aufweisen .
Info: Die Praxis bestätigt die theoretischen Berechnungen –
mit einem aerodynamisch optimierten Gurtzeug kannst du
die Gleitleistung massiv erhöhen.
Der SIGMA 9 wurde speziell auf die Verwendung eines aerodyna-
misch optimierten Gurtzeugs getrimmt . Deshalb empfehlen wir ein
Gurtzeug mit Beinsack, damit du das grosse Leistungspotential
des SIGMA 9 voll ausschöpfen kannst . Besonders gut eignen sich
die ADVANCE IMPRESS oder LIGHTNESS Gurtzeuge, weil der
SIGMA 9 optimal darauf abgestimmt und damit getestet wurde .