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Handbuch Rettungsschirme - Prime - SQR Prime
Produkt Handbuch
17.11.21

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Advance SQR Prime 100

  • Seite 1 Handbuch Rettungsschirme - Prime - SQR Prime Produkt Handbuch 17.11.21...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    1. Einleitung 1.1. Produktregistrierung und MyCompanion Account 1.2. Umwelt und Recycling 1.3. Denk darüber nach! 2. Generelle Sicherheitshinweise 3. Einsatzbereich und Betriebsbedingungen 3.1. Einsatzbereich 3.2. Pack- und Prüfintervalle 3.3. Verkürzte Pack- und Prüfintervalle 3.4. Inbetriebnahme, Lebensdauer und Verlängerung 3.5. Kontakt mit Wasser und Salzwasser 3.6.
  • Seite 3 8.5. Falten der Kappe 8.6. Verstauen der Leinen 8.7. Verschliessen des Containers 9. Wartung & Support 9.1. Periodische Nachprüfung 9.2. Lagerung 9.3. Support 10. Technische Daten...
  • Seite 4: Einleitung

    1. EINLEITUNG Vielen Dank, dass du dich für ein Companion-Rettungssystem entschieden hast. Wir sind sicher, dass du mit ihm in jeder Hinsicht zufrieden sein wirst. In der vorliegenden Anleitung findest du alle wichtigen Details zum Packen, zur Aufbewahrung, zur Wartung und – falls benötigt –...
  • Seite 5: Generelle Sicherheitshinweise

    Wir möchten unsere Kunden dazu ermuntern, sich mit ihrem Rettungsgerät vertraut zu machen und auseinanderzusetzen. Das Rettungssystem ist eine wichtige Komponente im Sicherheitsdispositiv jedes Gleitschirmpiloten. 2. GENERELLE SICHERHEITSHINWEISE Die Ausübung des Flugsports erfordert eine entsprechende Ausbildung und fundierte Kenntnisse der Materie sowie die nötigen Versicherungen und Lizenzen.
  • Seite 6: Inbetriebnahme, Lebensdauer Und Verlängerung

    Das erforderliche Packintervall kann bei extremen Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Sand, Wasser und anderen Faktoren verkürzt werden. Empfohlen wird eine Neupackung des Rettungsgeräts. Falls das Rettungsgerät stark komprimiert wurde, um ein minimales Volumen zu erzielen, Achtung empfehlen wir ein 6-monatiges Packintervall. Wenn du dir hinsichtlich der Auswirkungen dieser Faktoren unsicher bist, kontaktiere bitte einen qualifizierten Fachbetrieb.
  • Seite 7: Konstruktionsmerkmale

    Werksüberprüfung schicken, wenn eine der folgenden Bedingungen eingetreten ist: 20 Auslösungen oder 40-mal packen oder Auslösung bei hoher Geschwindigkeit nahe oder über der maximal zulässigen Auslösegeschwindigkeit (115 km/h – 32 m/s – 71 mph) Die Werksüberprüfung darf nur von einem zertifizierten Betrieb durchgeführt werden. Bei Fragen hilft dir dein Händler vor Ort.
  • Seite 8 Fig. 1 Übersichtsskizze: Ansicht von unten. 1. Verbindungsleine 2. Basisleinen 3. Mittelleinen 4. Air-Jets 5. Kappe 6. Packschlaufen VERBINDUNGSLEINE Die Verbindungsleine verbindet auf der einen Seite Rettungsgerät und Gurtzeug (an den Einhängeschlaufen) miteinander sowie die Fangleinen mit der Kappe auf der andern Seite. DIE FANGLEINEN Die Fangleinen können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: Die Basisleinen (zum einfacheren Packen sind alle gleich lang) verbinden die Verbindungsleine mit dem Rand der...
  • Seite 9: Zusatz Für Hängegleiter

    verliehen. Nummerierte, blau markierte Packschlaufen befinden sich auf der Oberseite der Kappe (vgl. Bild 1). Verschiedenfarbige Fangschlaufen in Rot, Grün und Weiss verteilen nicht nur die Last auf den Kappenrand, sondern funktionieren auch als Hilfe fürs Sortieren und Packen. 4.3. Zusatz für Hängegleiter Fig.
  • Seite 10: Einbau Des Rettungsgeräts

    5. EINBAU DES RETTUNGSGERÄTS Wir empfehlen, dein Rettungsgerät nur von einer fachkundigen Person in dein Gurtzeug einbauen zu lassen. Falls irgendein Teil der Gurtzeug/Rettungsgerät-Kombination neu oder anders ist, müssen der korrekte Einbau und die Funktionsweise des Rettungsgeräts im Gurtzeug/Container mit einer Probeauslösung überprüft werden, auch bekannt als Kompatibilitätstest (siehe Kapitel 7).
  • Seite 11: Externer (Front) Container

    Das Rettungsgerät wird ab Werk mit seinem eigenem SQR-Innencontainer ausgeliefert. Wenn dein Gurtzeug keinen eigenen Innencontainer für das Rettungsfach hat oder der Gurtzeughersteller das Verwenden von Innencontainern Dritten erlaubt bzw. vorschreibt, solltest du den SQR-Innencontainer verwenden, um das Rettungssystem in dein Gurtzeug einzubauen.
  • Seite 12 Es gibt Situationen, in denen ein externer (Front) Container die beste Lösung ist: dein Gurtzeug hat kein Rettungsfach, wie es bei manchen Hike&Fly-Gurtzeugen der Fall ist; du willst das Rettungsfach deines Gurtzeuges nicht für die Rettung verwenden; die Rettungsgerätgrösse ist nicht kompatibel mit dem zugelassenen Rettungsfachvolumen; du willst eine zweite Rettung als Back-up in einem externen Container haben;...
  • Seite 13: Vermeidung Von Mechanischen Schäden

    Wenn das gepackte Companion-Rettungsgerät aus dem SQR-Innenconntainer rausgenommen wird, kann eine Teil- bzw. Neupackung des Rettungsgeräts erforderlich werden. Dies ist abhängig von der Grösse des neuen Containers. Dazu ist im Kapitel 9 "Neupacken" eine genaue Anleitung zu finden. Zum besseren Verständnis steht ein Companion- Video zur Verfügung: Packvideo Um sicherzustellen, dass das Rettungsgerät funktioniert, ist ein Kompatibilitätstest...
  • Seite 14: Kompatibilitätstest

    (Ausfransungsgefahr!). Diese Erkenntnisse wurden im Jahr 2017 mithilfe einer Reihe von intensiven Tests herausgefunden. Companion hat zusammen mit ADVANCE, dem deutschen Seilhersteller Edelrid und PMA (Paraglider Manufacturers Association) die Verbindung zwischen ADVANCE-Gurtzeugen und Companion-Rettungsgeräten ausgiebig getestet. Die gemessenen und dokumentieren Festigkeiten waren dabei weit über den Anforderungen vom Standard.
  • Seite 15: Probleme Beim Kompatibilitätstest

    sozusagen die Generalprobe für den Ernstfall. Zuerst brauchst du etwas, um dein Gurtzeug aufzuhängen. Beispielsweise kannst du zwei Seilschlaufen um einen Ast oder Balken legen oder ein Gurtzeuggerüst verwenden. Der Kompatibilitätstest ist weder schwierig noch aufwendig. Er stellt sicher, dass der Pilot weiss, wie er sein Rettungsgerät aus dem Retterfach ziehen muss, um es im Flug zu werfen.
  • Seite 16: Auslösen Und Werfen Des Rettungsgeräts

    Prüfe, ob der externe Container/Verschluss des Rettungsfachs korrekt verschlossen oder verbunden ist. Es wird empfohlen, bei jedem Flug möglichst früh kurz mit der Hand zum Rettungsauslösegriff zu fassen. Dadurch erinnerst du dich an seine Lage und übst die Auslöse- bzw. Wurfbewegung mental. 7.2.
  • Seite 17: Landung

    Sobald die Rettungskappe geöffnet ist, hast du ein Zeitfenster (normalerweise drei bis fünf Sekunden,) in dem dein Gleitschirm unbelastet ist. Wenn der Gleitschirm wieder fliegen will, Anströmung und Geschwindigkeit zurückerlangt, wird es zunehmend schwerer, ihn zu kontrollieren. Die Steuerungskraft nimmt zu, und das Risiko eines Leinenverdrehers (Twist) am Gleitschirm und der daraus resultierende Verlust der Kontrolle über die Gleitschirmkappe wird wahrscheinlicher.
  • Seite 18: Überprüfung

    einen neuen Container, passend für dein System, zu erwerben. Das Benutzen eines unpassenden Containers beeinträchtigt die Flugtüchtigkeit deines Rettungssystems! 7.5. Überprüfung Nach jeder Auslösung ist eine Nachprüfung und ein ordnungsgemässes Neupacken zwingend notwendig! Falls die Möglichkeit einer Beschädigung des Rettungssystems nicht ausgeschlossen werden kann, muss eine komplette Nachprüfung vor dem Neupacken durchgeführt werden.
  • Seite 19 Fig. 5 Zum Lüften vorbereitete lockere Kappe 24 Stunden lüften Ziehe die Leinen auseinander und schüttle die Kappe locker aus. Vergiss nicht, dass es wünschenswert ist, die Kappe 24 Stunden durchzulüften, bevor sie neu gepackt wird (siehe Bild 5). Kontrolle der Leinen Die Leinen müssen auf Verdrehungen, Durchzieher und Überwürfe kontrolliert und diese gegebenenfalls beseitigt werden.
  • Seite 20: Vorbereitung Überprüfen

    Die Checkliste ist individuell und abhängig von der Erfahrung, dem Geschick und der Technik usw. des Packers. Neue Packgummis zum Sichern der Leinen und des Containers werden aber immer benötigt (zwei verschiedene Grössen etc.). Achtung Verwende immer NEUE Packgummis bei jeder Neupackung. Recycle sie niemals! Fig.
  • Seite 21 Fig. 7 Linke und rechte Fangleinen an der Verbindungsleine. Vier Mittelleinen in der Mitte. Sichere das Ende der Verbindungsleine. Nehme die Fangleinen für die linke und die rechte Seite auf: Rot für Links, Grün für Rechts. Arbeite dich an den Leinen, die du auf Zug und parallel hältst, zur Kappe nach oben und trenne dabei die roten (links) von den grünen (rechts) Leinen.
  • Seite 22 Wenn du zur Kappe kommst, sorge dafür, dass die roten Fangleinen an den Kappenschlaufen auf der linken und die grünen auf der rechten Seite sind. Gleichzeitig müssen die Mittelleinen in der Mitte zwischen den Fangleinen und dem Kappenrand (obere Bahn rot, untere Bahn weiss) laufen – siehe Bild 8. Jede andere als die oben gezeigte Anordnung ist strengstens verboten und wird als möglicher Leinenüberwurf oder Leinenverdreher herauskommen! Das ist eine gefährliche Achtung...
  • Seite 23: Sortieren Der Kappe

    Der Gebrauch von Hilfsmitteln, wie Leinenhalter, Packklammern, Packstangen oder Packgewichte kann das Packen sicherer, schneller und leichter machen. 8.4. Sortieren der Kappe Falte alle Bahnen von der rechten Seite oben zur linken Seite. Die hier dargestellte Vorgehensweise setzt voraus, dass man mit rechts über links anfangen muss. Wenn du willst, kannst du die Richtung aber auch umkehren. Stelle sicher, dass die grüne Aufhängeschlaufe unter dem Stapel ist.
  • Seite 24: Falten Der Kappe

    Fig. 11 Farbliche Anordnung von SQR Grössen. 8.5. Falten der Kappe In diesem Kapitel zeigen wir zwei verschiedene Faltmethoden für das SQR-Rettungssystem: Methode A - Die einfache S-Falt-Methode Aufgrund von unterschiedlichen Containergrössen, Faltgewohnheiten und Packerfahrungen stellen wir diese Methode vor. Das Packen ist etwas einfacher. Methode B - Die dreifache S-Falt-Methode Diese Falt-Methode wurde zeitgleich mit den ersten SQR-Produkten entwickelt.
  • Seite 25 Fig. 12 Ziehe an der orangen Bahn und halte sie an Punkt A und B Achte beim Auslegen der einzelnen Bahnen darauf, dass die Leinen in der Mitte bleiben (Leinenhalter). Zieh zunächst die gefalteten Bahnen flach. Lege die untere weisse Ebene in voller Länge aus, zieh anschliessend die erste orangefarbene Ebene sauber heraus.
  • Seite 26 Fig. 13 Zieh den Mittelpunkt (B) zu den Leinen. Fig. 14 Falte die oberste Hälfte um. Seite 23 / 53...
  • Seite 27 Fig. 15 Falte die ganze Ebene in der Mitte. Zieh die Mitte der Bahn (B) bis zu den Linien zwischen den Ebenen und falte die obere Hälfte auf die untere Hälfte, so dass die gesamte Bahn in der Mitte gefaltet wird. Seite 24 / 53...
  • Seite 28 Fig. 16 Zieh die weisse Bahn sauber heraus. Fig. 17 Die rote Bahn ist zuoberst. Seite 25 / 53...
  • Seite 29 Wiederhole diesen Prozess mit allen orangen Bahnen auf dieser Seite. Die weisse und rote Bahn müssen nicht mittig gefaltet werden – zieh sie nur vorsichtig Achtung heraus.  Die erste Hälfte des Rettungsgeräts ist fertig, wenn die rote Bahn flach zuoberst liegt. Vergewissere dich, dass die Bahnen sauber aufeinander liegen und die Unterkante eine Linie bildet.
  • Seite 30 Fig. 19 Gerichtete Kappenmitte und zentrierte Mittelleinen nach unten ziehen. Die unbeladene Kappenspitze bildet beim Falten zwischen den drei Mittelleinen eine quadratische Tasche. Manchmal fällt diese während des Faltungsprozesses aus dem Zentrum heraus (Bild 18). Diese Tasche sollte zwischen die Leinen zurückgeschoben werden und zwar Richtung Packschlaufen, an die Spitze der aufgesammelten Kappe (Bild 19).
  • Seite 31 Achte darauf, dass die Unterseiten der Bahnen aufeinander liegen und eine gerade Linie bilden. Die Breite der Kappe wird in drei Abschnitte geteilt - der mittlere Abschnitt hat die Breite von deinem Container. Wir beginnen mit der Seite, die später unten ist. Greife auf der rechten Seite alle Ebenen am ersten Faltpunkt und falte die Kappe unter sich selbst.
  • Seite 32 Fig. 22 Faltschema mit einer gefalteten Seite. Falte jetzt die andere Seite nach oben. Halte dafür alle Ebenen an der Faltstelle und falte die Kappe über sich selbst. Die endgültige Form der Kappe sollte nun wie in Bild 48 aussehen. Fig.
  • Seite 33 Info Faltschema bei einem schmaleren Container. Anpassung an die Länge des Innencontainers Die Kappe ist fertig, um in den Container gepackt zu werden. Messe die Containerlänge, von der Basis beginnend nach oben (Bild 26). An jeden Messpunkt kommt ein S-Schlag (Position der Packklammern – Bild 26). Du kannst Gewichte, Packklammern oder Packstangen benutzen, um diesen Prozess zu vereinfachen.
  • Seite 34 Fig. 26 Falte die Kappe in S-Schlägen nach oben und entferne die Packleine! Vergiss nicht, die Packleinen zu entfernen! Ansonsten wird sich das Rettungsgerät nicht Achtung öffnen! Einlegen der Kappe in den Innencontainer Dreh den Innencontainer um (die Öffnung ist jetzt unten) und lege ihn auf die Rettung drauf. Jetzt kannst du das gesamte Packet (Rettung und Innencontainer) wieder umdrehen.
  • Seite 35: Methode B - Die Dreifache S-Falt-Methode

    Fig. 27 Dreh den Container und zieh die Laschen heraus. 8.5.2. Methode B - Die dreifache S-Falt-Methode Fig. 28 Erhalten einer geraden Unterkante. Seite 32 / 53...
  • Seite 36 Fig. 29 Herausziehen der unteren und oberen Ecke. Während du die Bahnen auslegst, achte darauf, dass die Leinen in der Mitte bleiben (Leinenhalter/Packleine) und dass die Bahnen flach herausgezogen werden. Die Bahnen müssen ordentlich, eine auf der anderen, zum Liegen kommen, eine gerade Unterkante muss erhalten bleiben.
  • Seite 37 Wenn Du mit der Hand das untere Ende der Kappe (vgl. Bild 29/1) fixierst, verhinderst du, dass die Reihenfolge der Bahnen durcheinandergerät und du bekommst eine gerade Unterkante (Bild 30).  Fig. 30 Fertige Seite fixiert; linke Seite ist jetzt oben. Wiederhole die gleiche Prozedur auf der anderen Seite –...
  • Seite 38 Fig. 31 Kappenmitte ragt heraus. Fig. 32 Gerichtete Kappenmitte und zentrierte Mittelleinen nach unten ziehen. Die unbeladene Kappenspitze bildet beim Falten zwischen den drei Mittelleinen eine quadratische Tasche. Manchmal fällt diese während des Faltungsprozesses aus dem Zentrum heraus (Bild 32). Diese Tasche sollte zwischen die Leinen zurückgeschoben werden und zwar Richtung Packschlaufen, an die Spitze der aufgesammelten Seite 35 / 53...
  • Seite 39 Kappe (Bild 33). Die Länge bzw. Spannung der Mittelleine ist speziell auf das jeweilige Modell abgestimmt, unter Berücksichtigung von Konstruktion, Alterung, Öffnungsverhalten und Packeigenschaften. Abhängig vom Modell kann es sein, dass du die Mittelleine mit ca. ein bis zwei Kilo belasten musst, um die Kappenmitte zurückzuschieben (Bild 33).
  • Seite 40 Fig. 34 (Rechte) untere Hälfte rüber gefaltet, Wir starten mit der Seite, die unten sein wird, wenn die S-Schläge fertig sind. Als erstes schlagen wir die komplette rechte Seite über die linke - versuch dabei die Kappe so unverändert wie möglich zu lassen. Von jetzt an ist die Kappenmitten-Breite unsere Referenz - nicht mehr die Mittellinie.
  • Seite 41 Fig. 35 S-Schlag mit unterer Hälfte oben. Fig. 36 Drehen des S-Schlags und anschliessendes Unterschieben. Unterhalb siehst du, wie der untere S-Schlag aussehen sollte, wenn er fertig ist. Der rote Punkt ist dabei die Mittellinie des Rettungsgeräts. Deine Kappe sollte ausschauen wie Bild 38. Seite 38 / 53  ...
  • Seite 42 Fig. 37 Fertig für den S-Schlag der linken Seite nach oben. Fig. 38 Fertige S-Schläge Seite 39 / 53...
  • Seite 43  Jetzt sollten alle S-Schläge, wie in Abbildung unten und Bild 39 gezeigt, fertig gemacht werden. Anpassen auf die Länge des Innencontainers Fig. 39 Abmessen der Containerlänge von der Basis der Kappe. Seite 40 / 53...
  • Seite 44 Fig. 40 Falte die Kappe in S-Schlägen nach oben und entferne die Packleine! Die Kappe ist fertig, um in den Container gepackt zu werden. Messe die Containerlängen, von der Basis beginnend nach oben (Bild 40). An jeden Messpunkt kommt ein S-Schlag (Position der Packklammern – Bild 40). Du kannst Gewichte, Packklammern oder Packstangen benutzen, um diesen Prozess zu vereinfachen.
  • Seite 45: Verstauen Der Leinen

    Fig. 41 Einlegen der gefalteten Kappe in den Innencontainer. Lege die Kappe mit den S-Schlägen in den Container ein (Bild 25). Du solltest die Containerklappen anpassen, um ein ordentliches und festes Päckchen zu formen. Halte dabei den Rand der gefalteten Kappe, damit er seine Form behält.
  • Seite 46 Fig. 42 Leinen, Stifte und S-Schläge Gib die Verbindungsleine aus ihrer Befestigung frei. Gib Acht, dass es mit der Verbindungsleine und den Fangleinen kein Durcheinander gibt Achtung oder sich die Verbindungsleine durch die Fangleinen schlauft! Das Verstauen der Verbindungsleine geht am einfachsten, wenn eine Basis aus Stiften zum Leinenverstauen verwenden wird.
  • Seite 47: Verschliessen Des Containers

    Fig. 43 Leinen in S-Kurven (Achterschläge) Um die Leinen in den Container legen zu können, solltest du sie in drei Gruppen verstauen. In der obigen Tabelle (6 Stifte, 3 Ebenen) findest du die Anzahl der Schlaufen, die bei jedem Modell an jedem Stift gemacht werden müssen (bei 20 cm Stift-Abstand), damit noch genug Leinenlänge übrig bleibt, um den Container zu schliessen.
  • Seite 48 Image not found or type unknown Fig. 44 Leinenbündel im Container, bereit für das letzte Containerblatt. Seite 45 / 53...
  • Seite 49 Image not found or type unknown Fig. 45 Verschliessen des SQR Containers. Schliesse das letzte Containerdeckelblatt und sichere es mit einer Leinenschlaufe durch den  roten Gummizug (Bild 29). Seite 46 / 53...
  • Seite 50 Image not found or type unknown Fig. 46 Überprüfe die Länge der Leinenschlaufe, die das letzte Containerblatt verschliesst. Das Leinenbündel liegt im Inneren des Containers. Die Verschluss-Leinenschlaufe sollte etwa fünf bis sechs cm lang sein (ungefähr zwei bis drei Finger breit). Eine Abweichung bei der Länge der Verschluss-Leinenschlaufe kann zu einer Fehlfunktion Achtung beim Öffnen führen.
  • Seite 51 Image not found or type unknown Fig. 47 Leinenschlaufen zum Verschliessen des Containers. Seite 48 / 53...
  • Seite 52 Schliesse die äussere Klappe des Containers mit zwei Leinenschlaufen in der gleichen Länge (5 bis 6 cm) wie beim Schliessen des letzten Containerblatts (Bild 31). Benutze zum Sichern der Leinenschlaufen die beiden Gummibänder am Container, indem du diese durch die zwei Ösen der äusseren Containerklappe führst. Sollte dein Container ein anderes Verschlusssystem besitzen, halte dich beim Verschliessen bitte an die Angaben in der Betriebsanleitung des Containers oder Gurtzeugs (bei integriertem Container).
  • Seite 53 Image not found or type unknown Fig. 48 Fertig gepacktes Rettungsgerät. Jetzt ist dein SQR-Rettungsgerät neu gepackt und fertig, um (wieder) ins Gurtzeug eingebaut zu werden (Bild 32). In Kapitel 6 wird beschrieben, wie das Rettungsgerät eingebaut werden muss.  Wenn du das Rettungsgerät zum Packen entfernt hast, vergiss nicht, es wieder zu verbinden.
  • Seite 54: Wartung & Support

    9. WARTUNG & SUPPORT 9.1. Periodische Nachprüfung Alle 24 Monate muss das SQR-Rettungsgerät nachgeprüft werden. Die periodische Nachprüfung wird in den Pack- und Prüfnachweis (online) eingetragen. Die periodische Nachprüfung des Rettungssystems findet als Sichtkontrolle statt. Sie sollte an einem sauberen, gut beleuchteten Ort von einer fachkundigen Person vorgenommen werden.
  • Seite 55: Lagerung

    Nach einem Retterwurf oder Neuverbindung (bspw. Neupacken) muss die Verbindung zwischen Rettungsgerät und Gurtzeug/externem Container zwingend neu kontrolliert werden! Jegliche Beschädigung, die bei der periodischen Nachprüfung gefunden wird, muss Achtung repariert werden! Um sicherzustellen, dass die richtigen Materialien und Techniken verwendet werden, sollten Reparaturen nur vom Hersteller ausgeführt werden! 9.2.
  • Seite 56 Seite 53 / 53...

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