Klappenabdeckung ablängen, einpassen und mit Kontaktkle-
ber aufkleben. Die Verwendung von 5 - Min - Klebehaz an die-
ser Stelle kann u.U. zum Verkleben der Klappe und damit zu ei-
ner schweren Beschädigung des gesamten Flügels führen.
Klappenabdeckung auf Profil schleifen, dabei mäßigen Druck
ausüben. Das Gewinde der Schrauben 53 erlaubt, die Lamellen
einige Male an- und abzuschrauben. Dies kann u.U. für das Fi-
nish des Modellsvon Wichtigkeit sein. Hierbeijedoch vorsichtig
vorgehen und keine Gewalt anwenden.
Tragflü9el - Aufhängung
Es folgt das Einkleben der Tragflügel - Stähle und der Positions-
stifte 48. Da im Autnahmeschacht für die Stähle ein geringes
Spiel vorhanden ist, geschieht dies am besten in Verbindung
mit dem Rumof .
Die Stähle sollten im Rumpt bis auf die Gegenseite reichen.
Überstehender Teil mit Filzschreiber markieren. Den in den Ka-
sten reichenden Teil gründlich aufrauhen und entfetten.
Profilanlormung am Rumpf mit Klebeband abkleben, um ein
Verschmutzen zu verhindern; für Stähle entsprechend ein-
schneiden. Ebenso Flügelwurzel rundum mit breitem Klebe-
band abkleben. Flügel, Stähle, Positionsstifte und Rumpf zu-
nächst zur Probe trocken zusammenbauen, ggf. Bohrung für
den Positionsstift nacharbeiten.
Reichlich UHU plus endfest 300 in den Stahlaulnahmeschacht
und Bohrung des Positionsstiftes eintüllen (am besten FlÜgel
senkrecht stellen) und mit einem Draht gut im Kasten verteilen.
Dies geht leicht, wenn man mit einem scharfen Messer den
Rand des Schachtes rundum schräg anschneidet. Es entsteht
eine schüsselförmige Vertiefung. Stitte und Stähle auch bis zur
Markierung mit Harz einstreichen und in den Zungenkasten
bzw. Bohrung des Flügels einschieben, überquellendes Harz
enffernen. Rumpf aulschieben und Flügel sowie Rumpfantor-
mung in Deckung bringen, mit Klebeband fixieren. Bis zum Aus-
härten wird der Flügel mit Rumpl senkrecht gelagert (Rumpf
oben), ab und zu prüfen, ob Flügelanformung und Flügelprofil
noch übereinstimmen. Dies ist Iür das spätere Flugverhalten
des Modells von äußerster Wichtigkeit. Mit der Gegenseite
ebenso verfahren.
Rumpf - Flügel- Übergang
Wurzelrippe 17 mit Bohrungen Durchmesser 3 mm für Bowden-
züge und Haltestifte sowie mit Durchbruch für den Flügelstahl
versenen.
Zur Erreichung eines sauberen Flügel- Bumpf - Uberganges
wird wie folgt verfahren:
Die mit ca. 1 mm Ubermaß gestanzten Wurzelrippen 17 werden
mit kteinen Stückchen Doppelklebeband in richtiger Position
auf die Flügelwurzel- Anformung des Rumpfes geklebt.
Hinweis: Wurzelrippen nicht an den Flügel kleben!
Falls sich Differenzen ergeben sollten, wird nicht an derWurzel-
rippe abgeschliffen, sondern aufgefiittert.
Dies ist erheblich einfacher. Kleben Sie an Anfang oder Ende
der jeweiligen Wurzelrippe kleine Abfallstückchen, bis die Rich-
tung stimmt. Der entstehende Spalt ist zunächst ohne Belang.
Flügelwurzel des Flügels sowie Antormung im Bereich des
Bumpfes sorgfältig mit Klebeband abkleben, um ein Verschmut-
zen zu verhindern.
5 - Min - Klebeharz auf gesamter Fläche der Flügelwurzel vertei-
len, dabei darauf achten, daß nichts in die überstehenden Bow-
denzüge eindringt. Flügel aufschieben und gut andrücken,
überouellendes Harz entlernen.
Klebestelle gut aushärten lassen, nicht zu früh abziehen (mind.
2 Stunden).
Flügel abziehen, evtl. mit dünnem, scharfem Messer nachhel-
f e n .
Keine Gewah anwenden!
Wurzelrippen auf Kontur schleiten, durch Autstecken am Rumpt
mehrmals überprüfen. Evtl. vorhandene Spalte ausspachteln
und beischleilen.
Falls Sie sich genau an diese Beschreibung gehalten haben, er-
halten Sie einen exakt passenden Rumpl - Flügel- Ubergang.
Letztlich nicht nurfürein gutes Aussehen, sondern auch fürgu-
te Flugeigenschaften
wichtig.
Aus tertigungstechnischen
Gründen kann auf Ober- und Unter-
seite des Flügels im Bereich des Kurzholmes an der Flügelwur-
zel eine leichte Vertiefung entstehen. Diese ist im Norm?'-l
nicht zu sehen, sondern lediglich durch Befühlen mit der HLJ
zu erkennen. Falls eine solche Delle vorhanden sein sollte, wird
diese ausgespachtelt und auf Form geschliffen.
Hierbei daraul achten, daß in diesem Bereich die Beplankung
auf keinen Fall dünner geschliffen werden darf.
Hochstarthaken
Die Position des Hochstarthakens liegt 30 mm hinter Nasenvor-
derkante. Dazu Rumpf auf ebene Fläche stellen und an der Flä-
chenanformung 30 mm nach hinten messen und markieren. Mit
Winkel dieses Maß nach unten übertragen und zum Rumpf hin
einpeilen. Rumpf markieren und genau in der Mitte (Naht) mit
Durchmesser 3 mm bohren. Bohrung von außen abkleben und
Klotz für Hochstarthaken 10 mit UHU plus endlest 300 (Klebe-
fläche vorher anrauhen) mittig in Längsrichtung über die Boh-
rung kleben. Nach dem Aushärten kann der Rumpf wieder mit
Durchmesser3 mm aufgebohrt werden, das Holzselbstwird mit
Durchmesser 1,5 mm vorgebohrt. Hochstarthaken 9 eindrehen,
und einen evtl. vorhanden Grat am Ende des Hochstarthakens
abfeilen.
Hinweis: Bei Einbau eines Einziehfahrwerks bzw. eines festen
Rades kann der Hochstarthaken auch aus der Mitte vers"--{
eingebaut werden. Dies hat jedoch zur Folge, daß bei Hochs-,.
vom Boden aus eine etwas höhere Ausbrechneigung auf die ge-
genüberliegende Seile vorhanden ist. Dies kann jedoch mit ei-
niger Aufmerksamkeit und Gegenhalten mit Seitenruder ohne
weiteres ausgeglichen werden. Während des Steigflugs macht
sich der Versatz des Hochstarthakens praktisch nicht bemerk-
oar.
Der Rohbau lhrer DG 600 ist damit abgeschlossen.
Bespannen und Lackieren
Der weiß eingefärbte Rumpl der DG 600 braucht nicht lackiert
zu werden. Sollten Verzierungen angebracht werden, so sind
die zu lackierenden Flächen mit Klebetilm abzukleben, mit
Schmirgelpapier Körnung 400 aufzurauhen und mit Kunstharz
oder mit Nitrolack zu streichen oder zu spritzen. Nach Trock
nung der Farbe Klebefilm abziehen.
Der Rand der Kabinenhaube kann ca. 8 mm breit weiß lackiert
werden. Zum Lackieren den Rand der Kabinenhaube mit Klebe-
Iilm abkleben (dazu nur Klebelilm mit absolul geraden Kanten
verwenden). Den zu lackierenden Hand leicht mit Schleifpapier
Körnung 4OO anschleilen. Rand lackieren und nach dem Trok-
knen der Farbe Klebelilm abziehen.
Dasselbe gilt auch für alle anderen Klebearbeiten zur Vetzie-
rung des Modells.
Vor dem Bespannen Tragflügel und Leitwerk sauber verschlei-
ten und evtl. vorhandene Unregelmäßigkeiten
ausspachteln.
Der letzte Schliff erfolgt mit Körnung 400, Schleilstaub durch
Abbürsten vollständig entf ernen.
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Durch Aulstecken der Flügel Posilion überprüfen.
Die innere Flügelvorderkante
der DG 600 bildet eine gerade Li-
nie, rechtwinklig zur Rumpflängsachse.
Vor dem Anbringen der
Wurzelrippe ist dies unbedingt zu überprüten, da bei Einbau der
verschiedenen Brettchen in den Rumpt eine Vertormung nicht
auszuschließen ist.
Flügel aufstecken und über Vorderkante peilen. Hierbei kann das
Spannen eines Fadens von Randbogen zu Randbogen nützliche
Hilfe leisten. Überprüfen Sie dabei auch die Rechtwinkligkeit des
Fadens zur Rumpllängsachse (Rumptnaht).
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