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Multiplex DG-600 Bauanleitung Seite 7

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Es w€rden nachfolgend wei Arten derWuerruderbetätigung
ge-
schildert. Zunächst die konventionelle Anlenkung Ubei Servbs
im Rumpf, Bowdenzüge und Umlenkhebel, danach der Einbau
der Servos direkt in den Fltigel.
Querruder- Umlenkhebel
Umlenkhebel- Lager 19 an der i/arkierung mit Durchmesser
3 mm aufbohren. Den Umlenkhebel ,'superflach,, 20 nach
Zeichnung zusammenbauen und mit dem Hebellager ver-
schrauben. Der Hebel sollte leichtgängig, jedoch spielfrei zu
bewegen sein. Dies wird u.U. dadurch erreicht, daß eine der bei-
den Bundscheiben an der Auflagestelle aut Schleifpapier Kör-
nung 400 leicht abgezogen wird. Anpressdruck der Schraube
entsprechend regulieren und Mutter auf der Rückseite mit 5 -
Min - Klebeharz sichern.
Vor dem Einbau des Hebels muß - wie in der Darstellung
gezeigt-im Bereich der Umlenkung etwas Styropor entfernt
werden. Hierb€i vorsichtig vorgehen, damit der Tragflügel nicht
beschädigt wird.
Umlenkhebel in Neutralstellung bringen und Lage derGewinde-
stange 37 auf der Abdeckleiste markieren. Dabei muß die Ge-
windestange senkrecht zur Klappenvorderkante
stehen. Mit ei-
ner spitzen Rundfeile einen Schacht von der Abdeckleiste aus
in das Styropor einarbeiten. Gabelkopf auf Gewindestange auf-
drehen, Gewindestange nach Zeichnung biegen und duröh den
Tunnel in den Umlenkhebel einhängen. Querruder an den Trag-
flügel halten (Schlitzbreite rechts und links gleich) und die pos-i-
tion des Ruderhornes 28 markieren. Schlitz in das Ruder einfei-
len uäJ Styropor etwas auskehlen. Ruderhorn mit reichlich Kle-
beharz einkleben, dazu vorher Ktebebereich mit Klebeband ab-
decken, um eine Verschmutzung des Ruders mit Klebstoff zu
verhindern. Oie Einbaulage - vor allem die Einhängepunkte -
muß bei beiden Querrudern dieselbe sein, damit si*die glei-
chen Ruderausschläge ergeben.
U m l e n k h e b e l l a g e r
1 9 m i t 5 - M i n - K l e b e h a r z i n d e n F l ü g e l e i n -
kleben, dabei darauf achten, daß das Lager genügend tiel im
Flügel sitzt und der Hebel nicht verklebt wird.
Ruderklappen provisorisch mit Klebeband an dem Tragflügel
befestigen und in Neutralstellung fixieren; Umlenkhebel auch in
Neutrallage bringen. Einhängepunkt der Gewindestange am
Ruderhorn markieren und cewindestange rechtwinklig äbbie-
gen. Winkelauf 10 mm kürzen und in das Ruderhorn einhängen.
Gesamten Antrieb aul Funktion prüfen. Dabei muß der Äus-
schlag nach oben etwa 40 Grad und nach unten etwa 20 Grad
betragen. Die Ruder dürfen niemals klemmen oder reiben. A-'-
Umlenkhebelraum mit Hebelschacht-Abdeckung
21 verschlie-
ßen (Faserverlauf in Fltigellängsrichtung,
aul gule Verleimung
ist zu achten). Abdeckung bündig zum Prolilvärlaul schleifen.
Einbau der Ruderklappenservos in den Flügel
Hierzu können nur einige allgemeine Hinweise gegeben wer-
den, da die Einbaumöglichkeiten
von Servo zu Servo stark un-
terschiedlich sind.
Es muß auch entschieden werden, ob der Deckel abnehmbar
gemacht oder fest eingeklebt werden soll. lm erslen Falle stellt
dies eine starke Schwächung des Flügels dar, der durch Einbau
von Verstärkungen in Längsrichtung Rechnung getragen wer-
den muß. Es empfiehlt sich, entsprechend dimensionierte Kie-
fer- oder Sperrholzleisten einzuarbeiten.
lenkung ggl. nacharbeiten.
In der Praxis hat sich jedoch erwiesen, daß der Servoschacht
mit einem Iest eingeklebten Deckel versehen wird. Servoausfäl-
le sind äußerst selten, beim Eintreten dieses Falles ist der Dek-
kel sehr leicht herauszuschneiden und durch einen neuen zu
ersetzen. Dieses Verfahren ist erheblich einfacher und von der
Stabilität des Flügels her bestehen keine Bedenken.
Von der Flügelwurzel aus einen Stahtdraht 40 in das Bowden-
zug -Außenrohr eintühren und bis zum Umlenkhebel schieben.
Stahldraht etwas herausziehen, am Ende leicht aufrauhen. Ga-
belkopf 39 auffädeln und Stahtdraht etwa 2 mm rechtwinklig ab-
biegen. Gabelkopf bis ans Ende schieben und einwandfreiver-
löten.
Gabelkopf in Umlenkhebel einhängen und Hebellager in den
Flügel einsetzen (Einhängepunkte in Zeichnung beächten).
Funktion des Hebels überprüfen. Bowdenzug - Außenhülle im
Tragflügel verschieben und soweit im Bereich der euerruder-
Umlenkung zurückziehen, bis freie Beweglichkeit des Stahl-
drahtes gewährleistet ist, ohne daß der Ga6elkopf am Bowden-
zug - Außenrohr ahstößt.
Dabei darf das Bowdenzug -Außenrohr nicht mehr als unbe-
dingt notwendig zurückgezogen werden (maximaler Abstand
zum Gabelkopf 10 mm bei Voltausschtag),
um ein Ausknicken
des Stahldrahtes zu verhindern.
Der Hebel und die Anlenkung dürfen nirgends mit dem Styropor
in Berührung kommen.
Der Bowdenzug ist normalerweise im Tragflügel verschiebbar.
Falls dies einmal nicht der Fall sein sollte, an der Flügelwurzelei-
ne kleine Nadelrundfeile eindrehen. Bowdenzug durch behut-
sames Hin- und Herdrehen von der Beplankung lösen.
Auf keinen Fall Gewalt anwenden.
Der Bowdenzug kann nun verschoben werden.
Dabei ist unbedingt darauf zu achten, daß er nicht zu weit her-
ausgezogen wird, da ein Einschieben über eine größere Strek-
ke nur sehr schwer möglich ist.
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