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Siemens S7-300 Installationshandbuch Seite 192

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Anhang
Kopplungsmechanismen
Je nach Ausbreitungsmedium (leitungsgebunden oder nicht leitungsgebunden) und
Entfernung zwischen Störquelle und Gerät gelangen Störungen über vier
verschiedene Kopplungsmechanismen in das Automatisierungssystem.
Tabelle 12-5 Kopplungsmechanismen
Kopplungs-
mechanismus
Galvanische
Kopplung
Kapazitive
Kopplung
Induktive
Kopplung
Strahlungs-
kopplung
12-4
Ursache
Galvanische oder metallische
Kopplung tritt immer dann
auf, wenn zwei Stromkreise
eine gemeinsame Leitung
besitzen.
Kapazitive oder elektrische
Kopplung tritt auf zwischen
Leitern, die sich auf
unterschiedlichem Potenzial
befinden.
Die Verkopplung ist
proportional zur zeitlichen
Änderung der Spannung.
Induktive oder magnetische
Kopplung tritt auf zwischen
zwei stromdurchflossenen
Leiterschleifen. Die mit den
Strömen verknüpften
magnetischen Felder
induzieren Störspannungen.
Die Verkopplung ist
proportional zur zeitlichen
Änderung des Stromes.
Strahlungskopplung liegt vor,
wenn eine
elektromagnetische Welle auf
ein Leitungsgebilde trifft. Das
Auftreffen dieser Welle
induziert Ströme und
Spannungen.
Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP
Typische Störquellen
Getaktete Geräte
(Netzbeeinflussung durch
Umrichter und Fremdnetzgeräte)
Anlaufende Motoren
Unterschiedliches Potenzial von
Komponentengehäusen mit
gemeinsamer Stromversorgung
Statische Entladungen
Störeinkopplung durch parallel
verlaufende Signalkabel
Statische Entladung des Bedieners
Schütze
Transformatoren, Motoren,
Elektroschweißgeräte
Parallel verlaufende Netzkabel
Kabel, deren Ströme geschaltet
werden
Signalkabel mit hoher Frequenz
Unbeschaltete Spulen
Benachbarte Sender (z.B.
Sprechfunkgeräte)
Funkenstrecken (Zündkerzen,
Kollektoren von Elektromotoren,
Schweißgeräte)
A5E00200809-01

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