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Siemens SIMATIC S7-300 Betriebsanleitung

Siemens SIMATIC S7-300 Betriebsanleitung

Cpu 31xc und cpu 31x: aufbauen
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen
SIMATIC
S7-300
CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen
Betriebsanleitung
Dieses Handbuch ist Bestandteil des
Dokumentationspaketes mit der Bestellnummer
6ES7398-8FA10-8AA0
06/2008
A5E00105491-08
Vorwort
Wegweiser Dokumentation
______________
S7-300
______________
Reihenfolge einer Installation
______________
Komponenten der S7-300
______________
Projektieren
______________
Montieren
______________
Verdrahten
______________
Adressieren
______________
In Betrieb nehmen
______________
Wartung
Testfunktionen, Diagnose
______________
und Störungsbeseitigung
______________
Allgemeine technische Daten
______________
Anhang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-300

  • Seite 1 Vorwort SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Wegweiser Dokumentation ______________ S7-300 ______________ Reihenfolge einer Installation SIMATIC ______________ Komponenten der S7-300 S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen ______________ Projektieren ______________ Montieren Betriebsanleitung ______________ Verdrahten ______________ Adressieren ______________ In Betrieb nehmen...
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3 Vorwort Zweck des Handbuchs In diesem Handbuch finden Sie notwendige Informationen: ● zum Projektieren, ● zum Montieren, ● zum Verdrahten, ● zum Adressieren, ● zur Inbetriebnahme. Des Weiteren lernen Sie die Werkzeuge kennen, mit denen Sie Fehler in Hard- und Software diagnostizieren und beseitigen können.
  • Seite 4: Gültigkeitsbereich

    6ES7318-3EL00-0AB0 V2.7 Hinweis Die Besonderheiten der F-CPUs des S7-Spektrums finden Sie als Produktinformation im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11669702/133300). Hinweis Wir behalten uns vor, neuen Baugruppen bzw. Baugruppen mit neuerem Erzeugnisstand eine Produktinformation beizulegen, die aktuelle Informationen zur Baugruppe enthält. CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen...
  • Seite 5: Vorwort

    Vorwort Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Gegenüber der Vorgängerversion dieser Betriebsanleitung CPU31xC und CPU31x: Aufbauen, Ausgabe 12/2006 (A5E00105491-07), gibt es folgende Änderungen: Neue Eigenschaften der CPU 319-3 PN/DP V2.7 ● PROFINET IO mit IRT (Isochronous Real Time) mit der Option "Hohe Flexibilität" ●...
  • Seite 6 Vorwort CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Wegweiser Dokumentation S7-300 ......................11 Einordnung in die Dokumentationslandschaft ................11 Wegweiser Dokumentation S7-300 .....................14 Reihenfolge einer Installation........................19 Komponenten der S7-300........................21 Beispielaufbau einer S7-300......................21 Übersicht der wichtigsten Komponenten einer S7-300 ...............22 Projektieren ............................. 25 Übersicht ............................25 Grundlagen zur Projektierung ......................26 Maße der Komponenten ......................28 Vorgeschriebene Abstandsmaße....................30...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 4.11.3 PROFINET-Subnetze projektieren....................72 4.11.3.1 Übersicht ............................. 72 4.11.3.2 PROFINET-Geräte........................72 4.11.3.3 Einbindung von Feldbussen in PROFINET................. 75 4.11.3.4 PROFINET IO und PROFINET CBA ..................76 4.11.3.5 Leitungslängen PROFINET und Netzausdehnungen ..............82 4.11.3.6 Stecker und sonstige Komponenten für Ethernet ............... 85 4.11.3.7 Beispiel für ein PROFINET-Subnetz...................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis In Betrieb nehmen ..........................135 Übersicht ............................135 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme ..................135 8.2.1 Vorgehensweise: Hardware in Betrieb nehmen ................135 8.2.2 Vorgehensweise: Software in Betrieb nehmen................137 Checkliste zur Inbetriebnahme ....................139 Baugruppen in Betrieb nehmen ....................141 8.4.1 Micro Memory Card stecken / wechseln..................141 8.4.2 Erstes Einschalten ........................143 8.4.3...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 10.6 Diagnose der Netzinfrastruktur (SNMP) ................... 209 10.7 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs ..............211 10.7.1 Einleitung........................... 211 10.7.2 Status- und Fehleranzeigen aller CPUs..................211 10.7.3 Auswerten der SF-LED bei Software-Fehler................212 10.7.4 Auswerten der SF-LED bei Hardware-Fehler ................214 10.7.5 Status- und Fehleranzeigen: CPUs mit DP-Schnittstelle............
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Blitz- und Überspannungsschutz ....................269 A.3.1 Übersicht ............................269 A.3.2 Blitz-Schutzzonen-Konzept......................269 A.3.3 Regeln für die Schnittstelle zwischen den Blitz-Schutzzonen 0 <-> 1........271 A.3.4 Regeln für die Schnittstelle zwischen den Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2 und größer ....272 A.3.5 Beispiel: Beschaltung für vernetzte S7-300 zum Schutz vor Überspannungen ......275 A.3.6 So schützen Sie Digitalausgabebaugruppen vor induktiven Überspannungen......277 Funktionale Sicherheit elektronischer Steuerungen ..............279...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 13: Wegweiser Dokumentation S7-300

    Wegweiser Dokumentation S7-300 Einordnung in die Dokumentationslandschaft Einordnung in die Dokumentationslandschaft Die folgenden Dokumentationen sind Teil des Dokumentationspakets zur S7-300. Sie finden diese auch im Internet unter der Adresse: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ und die dazugehörige Beitrags-ID Name des Handbuches Beschreibung Bedien- und Anzeigeelemente Gerätehandbuch •...
  • Seite 14 Wegweiser Dokumentation S7-300 1.1 Einordnung in die Dokumentationslandschaft Name des Handbuches Beschreibung Operationsliste Die Operationsliste enthält: Liste des Operationsvorrats der CPUs und CPU 31xC, CPU 31x, • deren Ausführungszeiten. IM151-7 CPU, IM154-8 CPU, BM 147-1 CPU, BM 147-2 CPU Liste der ablauffähigen Bausteine (OBs / SFCs •...
  • Seite 15 Wegweiser Dokumentation S7-300 1.1 Einordnung in die Dokumentationslandschaft Weitere Informationen Zusätzlich benötigen Sie Informationen aus folgenden Beschreibungen: Name des Handbuches Beschreibung STEP 7 Systemsoftware für S7-300/400 System und Überblick über die in den Betriebssystemen der Standardfunktionen Band 1/2 CPUs der S7-300 und S7-400 enthaltenen OBs, SFCs, SFBs, IEC-Funktionen, Diagnosedaten, Beitrags-ID: 1214574 Systemzustandsliste (SZL) und Ereignisse.
  • Seite 16: Potenzialtrennung

    Service & Support im Internet Informationen zu folgenden Themen finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/automation/service): ● Ansprechpartner zu SIMATIC (http://www.siemens.com/automation/partner) ● Ansprechpartner zu SIMATIC NET (http://www.siemens.com/simatic-net) ● Training (http://www.sitrain.com) Wegweiser Dokumentation S7-300 Übersicht Die folgenden Tabellen enthalten einen Wegweiser durch die S7-300 Dokumentation.
  • Seite 17: Zusammenstellung Zu Zentralgerät Und Erweiterungsgeräten

    Wegweiser Dokumentation S7-300 1.2 Wegweiser Dokumentation S7-300 Kommunikation von Sensor / Aktor mit dem Automatisierungssystem Informationen zu ... finden Sie im Handbuch ... im Abschnitt ... CPU 31xC und CPU 31x: Welche Baugruppe passt zu meinem Sensor / • Technische Daten Technische Daten Aktor? zu Ihrer Signalbaugruppe...
  • Seite 18: Leistung Der Cpu

    Wegweiser Dokumentation S7-300 1.2 Wegweiser Dokumentation S7-300 Leistung der CPU Informationen zu ... finden Sie im Handbuch ... im Abschnitt ... Welches Speicherkonzept ist für meine Anwendung CPU 31xC und CPU 31x: Speicherkonzept am besten geeignet? Technische Daten Wie werden Micro Memory Cards eingebaut und CPU 31xC und CPU 31x: In Betrieb nehmen –...
  • Seite 19: Ergänzende Merkmale

    Wegweiser Dokumentation S7-300 1.2 Wegweiser Dokumentation S7-300 Ergänzende Merkmale Informationen zu ... finden Sie im ... Wie kann ich Bedienung und Beobachtung jeweiligen Gerätehandbuch: realisieren? Für Text-Displays • (Human Machine Interface) Für Operator Panels • Für WinCC • Wie kann ich Leittechnik-Komponenten jeweiligen Gerätehandbuch für PCS7 integrieren? Welche Möglichkeiten bieten mir hochverfügbare...
  • Seite 20 Wegweiser Dokumentation S7-300 1.2 Wegweiser Dokumentation S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 21: Reihenfolge Einer Installation

    Reihenfolge einer Installation Wir zeigen Ihnen zunächst, in welcher definierten Reihenfolge Sie die Installation Ihres Systems vornehmen müssen. Abschließend erläutern wir, welche generellen Grundregeln Sie einhalten müssen und wie Sie ein bereits bestehendes System verändern. Vorgehensweise bei der Installation Grundregeln für den störungsfreien Betrieb des S7-Systems Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nennen wir an dieser Stelle nur Grundregeln für den elektrischen und mechanischen Aufbau.
  • Seite 22 Reihenfolge einer Installation Verändern des Aufbaus eines bestehenden S7-Systems Wollen Sie den Aufbau eines bestehenden Systems nachträglich verändern, gehen Sie bitte entsprechend oben genannter Schritte vor. Hinweis Wenn Sie nachträglich eine Signalbaugruppe einbauen, dann beachten Sie bitte die relevanten Informationen der jeweiligen Baugruppe. Verweis SIMATIC Beachten Sie auch die Beschreibung der einzelnen Baugruppen im Handbuch:...
  • Seite 23: Komponenten Der S7-300

    Komponenten der S7-300 Beispielaufbau einer S7-300 Ziffer Beschreibung ① Stromversorgung (PS) ② Zentralbaugruppe (CPU), in der Abbildung sehen Sie beispielsweise eine CPU 31xC mit integrierter Peripherie ③ Signalbaugruppe (SM) ④ PROFIBUS-Buskabel ⑤ Kabel zum Anschluss eines Programmiergerätes (PG) Zum Programmieren der S7-300 setzen Sie ein Programmiergerät (PG) ein. Das PG und die CPU verbinden Sie über das PG-Kabel.
  • Seite 24: Übersicht Der Wichtigsten Komponenten Einer S7-300

    Komponenten der S7-300 3.2 Übersicht der wichtigsten Komponenten einer S7-300 Übersicht der wichtigsten Komponenten einer S7-300 Für Aufbau und Inbetriebnahme der S7-300 stehen Ihnen eine Reihe von Komponenten zur Verfügung. Die wichtigsten Komponenten und deren Funktion sind nachfolgend aufgeführt. Tabelle 3-1 Komponenten einer S7-300: Komponente Funktion...
  • Seite 25 Komponenten der S7-300 3.2 Übersicht der wichtigsten Komponenten einer S7-300 Komponente Funktion Abbildung Signalbaugruppen (SM) Das SM passt unterschiedliche Signalpegel der Prozesssignale an die Digitaleingabebaugruppen • S7-300 an. Digitalausgabebaugruppen • Digitalein-/-ausgabebaugruppe, • Analogeingabebaugruppen • Analogausgabebaugruppen • Analogein-/-ausgabebaugruppen • Zubehör: Frontstecker •...
  • Seite 26 Komponenten der S7-300 3.2 Übersicht der wichtigsten Komponenten einer S7-300 Komponente Funktion Abbildung RS 485-Repeater Der Repeater dienet zum Verstärken der Signalen sowie zum Koppeln von RS 485 Diagnose-Repeater Segmenten eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Switch Über einen Switch (engl. Schalter) verbinden Sie Teilnehmer im Ethernet miteinander.
  • Seite 27: Projektieren

    Projektieren Übersicht Sie erhalten an dieser Stelle alle notwendigen Informationen, ● um den mechanischen Aufbau einer S7-300 zu projektieren, ● um den elektrischen Aufbau einer S7-300 zu projektieren, ● die Sie bei einem Netzaufbau beachten müssen. Verweis Weitere Informationen erhalten Sie Kommunikation mit SIMATIC ●...
  • Seite 28: Grundlagen Zur Projektierung

    Projektieren 4.2 Grundlagen zur Projektierung Grundlagen zur Projektierung Wichtige Informationen zur Projektierung WARNUNG Offene Betriebsmittel Baugruppen einer S7-300 sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen die S7-300 nur in Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebsräumen aufbauen, wobei diese nur über Schlüssel oder ein Werkzeug zugänglich sein dürfen. Der Zugang zu den Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen darf nur für unterwiesenes oder zugelassenes Personal möglich sein.
  • Seite 29 Projektieren 4.2 Grundlagen zur Projektierung Waagrechter und senkrechter Aufbau Sie haben die Möglichkeit, eine S7-300 senkrecht oder waagerecht aufzubauen. Dabei sind folgende Umgebungstemperaturen zulässig: ● Senkrechter Aufbau: Von 0 °C bis 40 °C ● Waagerechter Aufbau: Von 0 °C bis 60 °C. Bauen Sie CPU und Stromversorgung immer links bzw.
  • Seite 30: Maße Der Komponenten

    Projektieren 4.3 Maße der Komponenten Maße der Komponenten Länge der Profilschienen Tabelle 4-1 Profilschienen - Übersicht Profilschienen-Länge nutzbare Länge für die Bestellnummer Baugruppen 160 mm 120 mm 6ES7 390-1AB60-0AA0 482,6 mm 450 mm 6ES7 390-1AE80-0AA0 530 mm 480 mm 6ES7 390-1AF30-0AA0 830 mm 780 mm 6ES7 390-1AJ30-0AA0...
  • Seite 31 Projektieren 4.3 Maße der Komponenten Schirmauflage-Element Mit dem Schirmauflage-Element können Sie komfortabel alle geschirmten Leitungen Ihrer S7-Baugruppen mit Erde verbinden; und zwar über die direkte Verbindung des Schirmauflage-Elements mit der Profilschiene. Ziffer Beschreibung ① die Schirmanschlussklemmen ② den Haltebügel. Befestigen Sie den Haltebügel (Bestell-Nr. 6ES7 390-5AA0-0AA0) mit den zwei Schraubbolzen an der Profilschiene.
  • Seite 32: Vorgeschriebene Abstandsmaße

    Projektieren 4.4 Vorgeschriebene Abstandsmaße Vorgeschriebene Abstandsmaße Die in der Grafik dargestellten Abstandsmaße müssen Sie einhalten, um Platz zur Montage der Baugruppen zu haben und um die Entwärmung der Baugruppen sicherzustellen. Die Grafik zeigt für S7-300-Aufbauten auf mehreren Baugruppenträgern die Abstandsmaße zwischen den einzelnen Baugruppenträgern sowie zu benachbarten Betriebsmitteln, Kabelkanälen, Schrankwänden usw.
  • Seite 33: Anordnung Der Baugruppen Auf Einem Einzigen Baugruppenträger

    Projektieren 4.5 Anordnung der Baugruppen auf einem einzigen Baugruppenträger Anordnung der Baugruppen auf einem einzigen Baugruppenträger Gründe für die Verwendung eines oder mehrerer Baugruppenträger Ob Sie einen oder mehrere Baugruppenträger verwenden müssen, hängt von Ihrer Applikation ab. Gründe für die Verwendung eines einzigen Gründe für die Aufteilung auf mehrere Baugruppenträgers Baugruppenträger...
  • Seite 34: Anordnung Der Baugruppen Auf Mehreren Baugruppenträgern

    Projektieren 4.6 Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern Beispiel Die Grafik zeigt die Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau bei einer Bestückung mit 8 Signalbaugruppen. Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern Ausnahme Mit den CPUs 312 und 312C ist nur ein einzeiliger Aufbau auf einem Baugruppenträger möglich! Einsatz von Anschaltungsbaugruppen Planen Sie einen Aufbau auf mehreren Baugruppenträgern, benötigen Sie...
  • Seite 35 Projektieren 4.6 Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern Regeln: Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern Für die Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern müssen Sie folgendes beachten: ● Die Anschaltungsbaugruppe belegt immer den Steckplatz 3 (Steckplatz 1: Stromversorgung; Steckplatz 2: CPU, Steckplatz 3: Anschaltungsbaugruppe) ●...
  • Seite 36 Projektieren 4.6 Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern Beispiel: Maximalaufbau über vier Baugruppenträger Die Grafik zeigt die Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau auf 4 Baugruppenträgern. Ziffer Beschreibung ① den Baugruppenträger 0 (Zentralgerät) ② den Baugruppenträger 1 (Erweiterungsgerät) ③ den Baugruppenträger 2 (Erweiterungsgerät) ④...
  • Seite 37: Auswahl Und Aufbau Von Schränken

    Die aus einem Schrank abführbare Verlustleistung richtet sich nach der Bauart des Schrankes, dessen Umgebungstemperatur und nach der Anordnung der Geräte im Schrank. Verweis Verlustleistung Nähere Informationen zur abführbaren Verlustleistung finden Sie in den Siemens-Katalogen. Sie finden diese unter: https://mall.automation.siemens.com/de/guest/guiRegionSelector.asp CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen...
  • Seite 38 Projektieren 4.7 Auswahl und Aufbau von Schränken Zu beachtende Vorgaben für die Abmessung von Schränken Um die Abmessung eines Schrankes zu bestimmen, der für den Aufbau einer S7-300 geeignet ist, müssen Sie die folgenden Vorgaben berücksichtigen: ● Platzbedarf der Baugruppenträger (Profilschienen) ●...
  • Seite 39: Übersicht Typischer Schranktypen

    Projektieren 4.7 Auswahl und Aufbau von Schränken Übersicht typischer Schranktypen Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die gebräuchlichsten Schranktypen. Sie finden darin das angewandte Prinzip der Wärmeabführung sowie überschlägig die maximal abführbare Verlustleistung und die Schutzart. Tabelle 4-5 Schranktypen Nicht geschlossene Schränke Geschlossene Schränke Durchzugsbelüftung...
  • Seite 40: Beispiel: Auswählen Eines Schrankes

    Projektieren 4.8 Beispiel: Auswählen eines Schrankes Beispiel: Auswählen eines Schrankes Einleitung Das folgende Beispiel macht deutlich, welche maximale Umgebungstemperatur bei einer bestimmten Verlustleistung für verschiedene Bauarten des Schrankes zulässig ist. Aufbau Die folgende Gerätekonfiguration soll in einen Schrank eingebaut werden: ●...
  • Seite 41: Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen Und Erdung

    Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung Ergebnis Aus der Grafik ergeben sich bei einer Gesamtverlustleistung von 650 W folgende Umgebungstemperaturen: Tabelle 4-6 Auswahl von Schränken Bauart des Schrankes Maximal zulässige Umgebungstemperatur Geschlossen, mit Eigenkonvektion und Zwangsumwälzung Betrieb nicht möglich (Kennlinie 3) Offen, mit Durchzugsbelüftung (Kennlinie 2) etwa 38 °C...
  • Seite 42: Vorgeschriebene Komponenten Und Schutzmaßnahmen

    Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung Vorgeschriebene Komponenten und Schutzmaßnahmen Für die Errichtung einer Gesamtanlage sind verschiedene Komponenten und Schutzmaßnahmen vorgeschrieben. Die Art der Komponenten und der Verbindlichkeitsgrad der Schutzmaßnahmen ist abhängig davon, welche VDE-Vorschrift für Ihren Anlagenaufbau gilt. Die folgende Tabelle zeigt Komponenten und Schutzmaßnahmen.
  • Seite 43: S7-300 Mit Geerdetem Bezugspotenzial Aufbauen

    Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung 4.9.2 S7-300 mit geerdetem Bezugspotenzial aufbauen Einleitung Beim Aufbau einer S7-300 mit geerdetem Bezugspotenzial werden auftretende Störströme zum Schutzleiter/zur Ortserde abgeleitet. Außer bei der CPU 31xC ist dies über einen Erdungsschieber realisiert. Hinweis Im Auslieferungszustand besitzt Ihre CPU bereits ein geerdetes Bezugspotenzial.
  • Seite 44: S7-300 Mit Erdfreiem Bezugspotenzial Aufbauen (Nicht Cpu 31Xc)

    Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung 4.9.3 S7-300 mit erdfreiem Bezugspotenzial aufbauen (nicht CPU 31xC) Einleitung Beim Aufbau einer S7-300 mit erdfreiem Bezugspotenzial werden auftretende Störströme über ein in der CPU integriertes RC-Netzwerk zum Schutzleiter/zur Ortserde abgeleitet. Hinweis Eine S7-300 mit einer CPU 31xC können Sie nicht erdfrei aufbauen. Anwendung In ausgedehnten Anlagen kann die Anforderung auftreten, die S7-300 z.
  • Seite 45: Potenzialgetrennte Oder Potenzialgebundene Baugruppen

    Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung 4.9.4 Potenzialgetrennte oder potenzialgebundene Baugruppen? Potenzialgetrennte Baugruppen Beim Aufbau mit potenzialgetrennten Baugruppen sind die Bezugspotenziale von Steuerstromkreis (M ) und Laststromkreis (M ) galvanisch getrennt. intern extern Anwendungsbereich Potenzialgetrennte Baugruppen verwenden Sie für: ●...
  • Seite 46 Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung Beispiel: CPU 31xC mit potenzialgetrennten Baugruppen aufbauen Im folgenden Bild ist als Beispielaufbau dargestellt: Eine CPU 31xC mit potenzialgetrennten Baugruppen. Die Erdverbindung wird bei der CPU 31xC automatisch hergestellt (1). Potenzialgebundene Baugruppen Beim Aufbau mit potenzialgebundenen Baugruppen sind die Bezugspotenziale von Steuerstromkreis (M ) und Analogkreis (M ) galvanisch nicht getrennt.
  • Seite 47: Erdungungsmaßnahmen

    Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung Beispiel: S7-300 mit potenzialgebundenen Baugruppen aufbauen Bei der Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334 AI 4/AO 2 müssen Sie einen der Masseanschlüsse M mit dem Masseanschluss der CPU verbinden. analog Im folgenden Bild ist als Beispielaufbau dargestellt: Eine S7-300-CPU mit potenzialgebundenen Baugruppen.
  • Seite 48: Maßnahmen Für Schutzerdung

    Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung Maßnahmen für Schutzerdung Folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Maßnahmen zur Schutzerdung. Tabelle 4-8 Maßnahmen zur Schutzerdung Gerät Maßnahme Schrank/Traggestell Anschluss an zentralen Erdungspunkt (z. B. Erdungssammelleitung) über Kabel mit Schutzleiterqualität Baugruppenträger / Anschluss an zentralen Erdungspunkt über Kabel mit 10 mm Profilschiene...
  • Seite 49 Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung Regel: Laststromkreise erden Sie sollten Laststromkreise grundsätzlich erden. Durch dieses gemeinsame Bezugspotenzial (Erde) ist eine einwandfreie Funktion gewährleistet. Hinweis (nicht gültig für die CPU 31xC) Wenn Sie Erdschlüsse lokalisieren wollen, dann sehen Sie am Lastnetzgerät (Klemme L– bzw.
  • Seite 50: Übersichtsbild: Erdung

    Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung 4.9.6 Übersichtsbild: Erdung CPU 31xC Das folgende Bild zeigt Ihnen eine S7-300 mit einer CPU 31xC im Gesamtaufbau bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V-Baugruppen. Anmerkung: Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse entspricht nicht der tatsächlichen Anordnung;...
  • Seite 51 Projektieren 4.9 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung Alle CPUs außer CPU 31xC Das folgende Bild zeigt Ihnen eine S7-300 im Gesamtaufbau bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz (gilt nicht für CPU 31xC). Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V-Baugruppen.
  • Seite 52: Auswahl Der Laststromversorgung

    Tabelle 4-10 Eigenschaften von Laststromversorgungen erforderlich für ... Eigenschaft der Bemerkungen Laststromversorgung Baugruppen, die mit Sichere Trennung Die Siemens- Spannungen ≤ DC 60 V bzw. ≤ Stromversorgungen der Reihen AC 25 V versorgt werden PS 307 und SITOP power müssen. (Reihe 6EP1) haben diese Eigenschaft.
  • Seite 53 Projektieren 4.10 Auswahl der Laststromversorgung Beispiel: S7-300 mit Laststromversorgung aus PS 307 Das folgende Bild zeigt die S7-300 im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V-Baugruppen. Hinweis Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse entspricht nicht der tatsächlichen Anordnung;...
  • Seite 54: Subnetze Projektieren

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11.1 Übersicht Subnetze Den unterschiedlichen Anforderungen der Automatisierungsebenen (Leit-, Zellen-, Feld- und Aktor/Sensor-Ebene) entsprechend bietet SIMATIC die folgenden Subnetze an: ● Multi Point Interface (MPI) ● PROFIBUS ● PROFINET (Industrial Ethernet) ● Punkt-zu-Punkt-Kopplung (PtP) ●...
  • Seite 55 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren PROFINET (Industrial Ethernet) Verfügbarkeit: CPUs mit dem Namenszusatz "PN" besitzen als Schnittstelle eine PROFINET-Schnittstelle (z. B. CPU 317-2 PN/DP oder CPU 319-3 PN/DP). Den Anschluss an Industrial Ethernet können Sie bei einer S7-300 über eine PROFINET-Schnittstelle oder Kommunikationsprozessoren realisieren.
  • Seite 56: Mpi- Und Profibus-Subnetze Projektieren

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Verweis Kommunikation mit Weitere Informationen zur Kommunikation finden Sie im Handbuch SIMATIC 4.11.2 MPI- und PROFIBUS-Subnetze projektieren 4.11.2.1 Übersicht Im nachfolgenden Abschnitt erhalten Sie alle Informationen zu der Projektierung von MPI-, PtP- und PROFIBUS-Subnetzen: Inhalte ● Subnetze MPI, PtP und PROFIBUS ●...
  • Seite 57 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Teilnehmeranzahl Folgende maximale Anzahl von Teilnehmern pro Subnetz ist möglich. Tabelle 4-11 Teilnehmer am Subnetz Parameter PROFIBUS DP Anzahl Adressen 0 bis 126 0 bis 125 Bemerkung Default: 32 Adressen davon: 1 Master (reserviert) Reserviert sind: •...
  • Seite 58: Regeln: Vergabe Von Mpi-/Profibus Dp-Adressen

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Regeln: Vergabe von MPI-/PROFIBUS DP-Adressen Beachten Sie vor der Vergabe von MPI-/PROFIBUS-Adressen folgende Regeln: ● Alle MPI-/PROFIBUS-Adressen in einem Subnetz müssen unterschiedlich sein. ● Die höchste MPI-/PROFIBUS-Adresse muss ≥ der größten tatsächlichen MPI- /PROFIBUS-Adresse sein und bei allen Teilnehmern gleich eingestellt sein. (Ausnahme: PG anschließen an mehrere Teilnehmer;...
  • Seite 59: Schnittstelle Mpi (Multi Point Interface)

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Empfehlung für PROFIBUS-Adressen Reservieren Sie die PROFIBUS-Adresse "0" für ein Service-PG, das später bei Bedarf kurzzeitig an das PROFIBUS-Subnetz angeschlossen wird. Vergeben Sie also an die in das PROFIBUS-Subnetz eingebundenen PGs andere PROFIBUS-Adressen. PROFIBUS DP: Elektrischer Leiter oder Lichtwellenleiter? Wenn Sie mit dem Feldbus größere Entfernungen unabhängig von der Baudrate überbrücken wollen oder der Datenverkehr auf dem Bus nicht durch äußere Störfelder beeinträchtigt werden soll, dann verwenden Sie Lichtwellenleiter statt Kupferkabel.
  • Seite 60 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Anschließbare Geräte über MPI ● PG/PC ● OP/TP ● S7-300/S7-400 mit MPI-Schnittstelle ● S7-200 (nur mit 19,2 kBaud) ACHTUNG Im laufenden Betrieb dürfen Sie an das MPI-Subnetz nur PGs anschließen. Verbinden Sie keine weiteren Teilnehmer (z. B. OP, TP) im laufenden Betrieb mit dem MPI-Subnetz, da sonst die übertragenen Daten durch Störimpulse verfälscht werden oder Globaldaten-Pakete verloren gehen können.
  • Seite 61: Schnittstelle Profibus Dp

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Schnittstellen zur Uhrzeitsynchronisation An folgenden Schnittstellen ist die Uhrzeitsynchronisation möglich: ● An der MPI-Schnittstelle ● An der DP-Schnittstelle ● An der PROFINET-Schnittstelle ● Im Automatisierungssystem im zentralen Aufbau Hinweis Die CPU darf nur an einer dieser Schnittstellen Uhrzeitslave sein. Beispiel 1 Wenn die CPU Uhrzeitslave an der DP-Schnittstelle ist, dann kann sie an der MPI- Schnittstelle und/oder innerhalb des Automatisierungssystems nur noch Uhrzeitmaster sein.
  • Seite 62 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Eigenschaften Die PROFIBUS DP-Schnittstelle dient hauptsächlich zum Anschluss von dezentraler Peripherie. Mit PROFIBUS DP können Sie beispielsweise ausgedehnte Subnetze aufbauen. Die PROFIBUS DP-Schnittstelle können Sie als Master oder Slave konfigurieren und ermöglicht eine Übertragung von bis zu 12 MBaud. Die CPU verschickt an der PROFIBUS DP-Schnittstelle beim Betrieb als Master ihre eingestellten Busparameter (z.
  • Seite 63 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren CPU als Uhrzeitmaster Als Uhrzeitmaster sendet die CPU an der DP-Schnittstelle Synchronisationstelegramme im parametrierten Synchronisationsintervall zur Synchronisation weiterer Stationen im angeschlossenen DP-Subnetz. Voraussetzung: Die Uhr der CPU darf sich nicht mehr im Default-Zustand befinden. Sie muss einmalig gestellt sein. Hinweis Die Uhr der CPU ist im Auslieferzustand bzw.
  • Seite 64: Netzkomponenten Zu Mpi/Dp Und Leitungslängen

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11.2.5 Netzkomponenten zu MPI/DP und Leitungslängen Segment im MPI-Subnetz In einem Segment eines MPI-Subnetzes können Sie Leitungslängen bis zu 50 m realisieren. Diese 50 m gelten vom 1. Teilnehmer bis zum letzten Teilnehmer des Segments. Tabelle 4-15 Zulässige Leitungslänge eines Segments im MPI-Subnetz Baudrate S7-300-CPUs CPU 315-2 PN/DP / CPU 317 /...
  • Seite 65: Stichleitung

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Stichleitung Sind Busteilnehmer über Stichleitungen an einem Bussegment angeschlossen, z. B. PG über normale PG-Leitung, dann müssen Sie die maximal mögliche Stichleitungslänge mit berücksichtigen. Bis 3 MBaud können Sie als Stichleitung ein PROFIBUS-Buskabel mit Busanschluss- Stecker zum Anschluss verwenden. Ab 3 MBaud einschließlich verwenden Sie zum Anschluss des PG oder des PC die PG-Steckleitung.
  • Seite 66: Busleitungen Für Profibus

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Busleitungen für PROFIBUS Für den Aufbau von PROFIBUS DP- bzw. MPI-Netzen bieten wir Ihnen folgende Busleitungen für verschiedene Einsatzmöglichkeiten an: Tabelle 4-19 Verfügbare Busleitungen Busleitung Bestellnummer Busleitung für PROFIBUS 6XV1 830-0AH10 Busleitung für PROFIBUS, halogenfrei 6XV1 830-0LH10 Erdverlegungskabel für PROFIBUS 6XV1 830-3AH10 Schleppleitung für PROFIBUS...
  • Seite 67: Verlegung Von Busleitungen

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Verlegung von Busleitungen Wenn Sie Busleitungen für PROFIBUS verlegen, dann dürfen Sie diese ● nicht verdrehen, ● nicht strecken, ● nicht pressen. Außerdem müssen Sie bei der Verlegung der Innenraum-Busleitungen folgende = Außendurchmesser des Kabels): Randbedingungen einhalten (d Tabelle 4-21 Randbedingungen bei der Verlegung von Innenraum-Busleitungen Merkmal Bedingung...
  • Seite 68 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren RS 485-Repeater485 Bestellnummer RS 485-Repeater 6ES7 972-0AA01-0XA0 RS 485-Diagnose-Repeater 6ES7 972-0AB01-0XA0 Hinweis Mit der SFC 103 "DP_TOPOL" kann die Ermittlung der Bustopologie an einem DP- Mastersystem über die angeschlossenen Diagnose-Repeater angestoßen werden. Zweck Der RS 485-Repeater verstärkt Datensignale auf Busleitungen und koppelt Bussegmente. Sie benötigen einen RS 485-Repeater in folgenden Fällen: ●...
  • Seite 69: Beispiele Für Mpi- Und Profibus-Subnetze

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11.2.6 Beispiele für MPI- und PROFIBUS-Subnetze Beispiel: Aufbauen eines MPI-Subnetzes Im folgenden Bild zeigen wir Ihnen den prinzipiellen Aufbau eines MPI-Subnetzes. Ziffer Bezeichnung ① Abschlusswiderstand eingeschaltet. ② S7-300 und OP 27 sind nachträglich mit Ihrer MPI-Default-Adresse an das MPI-Subnetz angeschlossen worden.
  • Seite 70 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Beispiel: Maximale Entfernungen im MPI-Subnetz Im folgenden Bild zeigen wir Ihnen: ● einen möglichen Aufbau eines MPI-Subnetzes ● die möglichen maximalen Entfernungen in einem MPI-Subnetz ● das Prinzip der "Leitungsverlängerung" mit RS 485-Repeatern Ziffer Bezeichnung ① Abschlusswiderstand eingeschaltet.
  • Seite 71 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Beispiel: Abschlusswiderstand im MPI-Subnetz Im folgenden Bild sehen Sie an einem möglichen Aufbau eines MPI-Subnetzes, wo Sie den Abschlusswiderstand zuschalten müssen. Im folgenden Bild zeigen wir Ihnen die Stellen eines MPI-Subnetzes, an denen Sie die Abschlusswiderstände zuschalten müssen. Das Programmiergerät wird im Beispiel nur während der Inbetriebnahme bzw.
  • Seite 72: Beispiel: Aufbauen Eine Profibus-Subnetzes

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Beispiel: Aufbauen eine PROFIBUS-Subnetzes Im folgenden Bild zeigen wir Ihnen den prinzipiellen Aufbau eines PROFIBUS-Subnetzes. Ziffer Bezeichnung ① Abschlusswiderstand eingeschaltet. ② PG zu Wartungszwecken über Stichleitung angeschlossen. CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 73 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Beispiel: CPU 314C-2 DP als MPI- und PROFIBUS-Teilnehmer Im folgenden Bild zeigen wir Ihnen einen Aufbau mit der CPU 314C-2 DP, die in ein MPI- Subnetz integriert ist und gleichzeitig als DP-Master in einem PROFIBUS-Subnetz eingesetzt wird. Ziffer Bezeichnung ①...
  • Seite 74: Profinet-Subnetze Projektieren

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11.3 PROFINET-Subnetze projektieren 4.11.3.1 Übersicht Im nachfolgenden Abschnitt erhalten Sie alle Informationen zu der Projektierung von PROFINET-Subnetzen: Inhalte ● PROFINET-Geräte ● Einbinden von Feldbussen in PROFINET ● PROFINET IO und PROFINET CBA (Component based Automation) ● Leitungslängen PROFINET ●...
  • Seite 75: Gegenüberstellung Der Begriffe Bei Profibus Dp Und Profinet Io

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Gegenüberstellung der Begriffe bei PROFIBUS DP und PROFINET IO In der folgenden Grafik sehen Sie die allgemeinen Bezeichnungen der wichtigsten Geräte bei PROFINET IO und PROFIBUS DP. In der danach folgenden Tabelle finden Sie die Bezeichnungen der einzelnen Komponenten im Kontext PROFINET IO und im Kontext PROFIBUS DP.
  • Seite 76 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Steckplätze und Module Ein PROFINET IO-Device ist - ähnlich wie ein PROFIBUS DP-Slave - modular aufgebaut. Dabei werden Module auf Steckplätze (Slots) angebracht und Submodule auf Substeckplätze (Subslots). Auf den Modulen/Submodulen befinden sich Kanäle, über die Prozesssignale eingelesen bzw.
  • Seite 77: Einbindung Von Feldbussen In Profinet

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11.3.3 Einbindung von Feldbussen in PROFINET Feldbusintegration PROFINET bietet Ihnen die Möglichkeit, existierende Feldbussysteme (z. B. PROFIBUS, ASI) über einen Proxy in PROFINET zu integrieren. Damit können Sie beliebige Mischsysteme aus Feldbus und Ethernet-basierten Teilsystemen aufbauen. Somit wird ein kontinuierlicher Technologieübergang zu PROFINET möglich.
  • Seite 78: Profinet Io Und Profinet Cba

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren PROFINET-Gerät mit Proxy-Funktionalität = Stellvertreter Das PROFINET-Gerät mit Proxy-Funktionalität ist der Stellvertreter eines PROFIBUS-Geräts am Ethernet. Die Proxy-Funktionalität ermöglicht es, dass ein PROFIBUS-Gerät nicht nur mit seinem Master, sondern mit allen Teilnehmern am PROFINET kommunizieren kann. Bestehende PROFIBUS-Systeme können Sie bei PROFINET mit Hilfe beispielsweise eines IE/PB-Links in die PROFINET-Kommunikation einbinden.
  • Seite 79 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Was ist PROFINET CBA? Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET CBA (Component Based Automation) ein Automatisierungskonzept mit folgenden Schwerpunkten: ● Realisierung modularer Applikationen ● Maschine-Maschine Kommunikation Mit PROFINET CBA erstellen Sie eine verteilte Automatisierungslösung auf Basis vorgefertigter Komponenten und Teillösungen.
  • Seite 80 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Zusammenspiel zwischen PROFINET IO und PROFINET CBA PROFINET IO-Systeme können mit Hilfe von PROFINET CBA in die Maschine-Maschine- Kommunikation eingebunden werden. Aus einem PROFINET IO-System wird z. B. in STEP 7 eine PROFINET-Komponente erstellt. Mit SIMATIC iMap können Sie Anlagen projektieren, die aus mehreren solcher Komponenten bestehen.
  • Seite 81 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Abgrenzung von PROFINET IO und PROFINET CBA PROFINET IO und CBA sind zwei verschiedene Sichtweisen auf Automatisierungsgeräte am Industrial Ethernet. Bild 4-7 Abgrenzung von PROFINET IO und PROFINET CBA Component Based Automation gliedert die komplette Anlage in verschiedene Funktionen auf.
  • Seite 82 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Controller bei PROFINET IO und PROFINET CBA PROFINET IO-Controller können Sie zum Teil auch für PROFINET CBA verwenden. Folgende PROFINET-Geräte können die Funktion eines PROFINET CBA- und IO- Controllers übernehmen: ● Speicherprogrammierbare Steuerungen, – S7-300 CPU 31x-2 PN/DP ab der Firmware-Version V2.3 –...
  • Seite 83 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Zusammenspiel von PROFINET CBA und PROFINET IO Durch PROFINET IO sind Feldgeräte (IO-Devices) in PROFINET integriert. Die Ein- und Ausgangsdaten der IO-Devices werden im Anwenderprogramm verarbeitet. Die IO-Devices mit ihrem IO-Controller selbst können wiederum Teil einer Komponente in einer verteilten Automatisierungs-Struktur sein.
  • Seite 84: Leitungslängen Profinet Und Netzausdehnungen

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Sendetakt Zeitraum zwischen zwei aufeinander folgende Intervalle für IRT- bzw. RT-Kommunikation. Der Sendetakt ist das kleinstmögliche Sende-Intervall für den Datenaustausch. Die berechneten Aktualisierungszeiten sind Vielfaches des Sendetaktes. Die minimal erreichbare Aktualisierungszeit ist damit abhängig vom minimal einstellbaren Sendetakt des IO-Controllers.
  • Seite 85 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Produktspektrum Folgende Twisted Pair Cord-Leitungen sind verfügbar: Tabelle 4-23 Daten für konfektionierte Twisted Pair Leitungen Leitungsbezeichnung Einsatzfall Lieferbare MLFB Längen TP Cord RJ45/RJ45 TP-Anschlussleitung mit zwei 0,5 m 6XV1 850-2GE50 RJ45-Steckern 1,0 m 6XV1 850-2GH10 2,0 m 6XV1 850-2GH20 6,0 m 6XV1 850-2GH60...
  • Seite 86 Kabelabgang. Verweis Detaillierte Informationen finden Sie im: ● Handbuch SIMATIC NET: Twisted Pair- und Fiber Optic Netze (6GK1970-1BA10-0AA0) ● Internet unter http://www.siemens.com/automation/service&support ● Katalog IK PI, SIMATIC NET (E86060-K6710-A101-B5) Siehe auch PG an einen Teilnehmer anschließen (Seite 152) PG an mehrere Teilnehmer anschließen (Seite 153)
  • Seite 87: Stecker Und Sonstige Komponenten Für Ethernet

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11.3.6 Stecker und sonstige Komponenten für Ethernet Die Auswahl des Buskabels, des Bussteckers sowie anderer Komponenten für Ethernet (z. B. Switches, usw.) hängt von Ihrer geplanten Anwendung ab. Für den Aufbau einer Ethernet-Verbindung bieten wir Ihnen eine Reihe von Produkten für die verschiedensten Anwendungsbereiche an.
  • Seite 88 Verweis Detaillierte Informationen zu Industrial Ethernet Netzen oder Netzkomponenten finden Sie: ● Im Internet unter http://www.siemens.com/automation/service&support. ● In der Online-Hilfe von STEP 7. Hier finden Sie auch mehr Details zur IP-Adressvergabe ● Im Handbuch Kommunikation mit SIMATIC (EWA 4NEB 710 6075-01) ●...
  • Seite 89: Profinet Io-System

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11.3.8 PROFINET IO-System Funktionen von PROFINET IO Mit der nachfolgenden Grafik zeigen wir Ihnen die Funktionen von PROFINET IO: In der Grafik sehen Sie Beispiele für die Verbindungswege Die Verbindung von Firmen- Sie können über PCs in Ihrem Firmennetz auf Geräte der Feldebene zugreifen Netz und Feldebene Beispiel: PC - Switch 1 - Router - Switch 2 - CPU 319-3 PN/DP ①.
  • Seite 90: Netzübergänge Durch Routing

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zum Thema PROFINET finden Sie in folgender Dokumentation: PROFINET ● In der Systembeschreibung Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO. ● Im Programmierhandbuch In diesem Handbuch sind auch die neuen PROFINET-Bausteine und Systemzustandslisten übersichtlich aufgeführt. 4.11.4 Netzübergänge durch Routing Beispiel: PG-Zugriff über Netzgrenzen hinweg (Routing)
  • Seite 91 Projektieren 4.11 Subnetze projektieren Zugriff über Netzgrenzen hinweg Bild 4-9 Zugriff über Netzgrenzen hinweg Beispiel 1 Sie können mit dem PG/PC 1 auf die CPU 31x-2 DP wie folgt zugreifen: PG/PC 1 - MPI-Netz ① - CPU 417 als Router - PROFIBUS-Netz ③ - CPU 31x-2 DP Beispiel 2 Sie können mit dem PG/PC 2 auf die S7-300 CPU (rechts im Bild) wie folgt zugreifen: PG/PC 2 - PROFIBUS-Netz ③- CPU 31x-2 DP als Router - MPI-Netz ②...
  • Seite 92: Punkt-Zu-Punkt (Ptp)

    Projektieren 4.11 Subnetze projektieren 4.11.5 Punkt-zu-Punkt (PtP) Verfügbarkeit CPUs mit dem Namenszusatz “PtP“ besitzen eine PtP-Schnittstelle. Eigenschaften Über die PtP-Schnittstelle Ihrer CPU können Sie Fremdgeräte mit einer seriellen Schnittstelle anschließen. Hierbei sind Baudraten im Vollduplexbetrieb (RS 422) bis 19,2 kBaud und im Halbduplexbetrieb (RS 485) bis 38,4 kBaud möglich. Baudrate ●...
  • Seite 93: Montieren

    Montieren Montieren einer S7-300 An dieser Stelle erläutern wir die notwendigen Arbeitsschritte für den mechanischen Aufbau einer S7-300. Hinweis Die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise, die in diesem Handbuch angegeben sind, sind bei der Montage, der Inbetriebnahme und im Betrieb der Systeme S7-300 zu beachten. Offene Betriebsmittel Die Baugruppen einer S7-300 sind nach der Norm IEC 61131-2 und damit entsprechend der EG-Richtlinie 2006/95/EG (Niederspannungsrichtlinie) "offene Betriebsmittel", nach UL-...
  • Seite 94: Mitgeliefertes Zubehör

    (nur IM 361 und IM 365) Steckplatznummern auf den Baugruppenträgern 1 bis 3 Tipp: Vorlagen für Beschriftungsstreifen finden Sie auch im Internet unter http://www.siemens.de/automation/csi_de_ww/11978022 Benötigtes Werkzeug und Material Für den Aufbau der S7-300 benötigen Sie die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Werkzeuge und Materialien.
  • Seite 95: Profilschiene Montieren

    Montieren 5.2 Profilschiene montieren Profilschiene montieren Lieferformen der Profilschiene ● einbaufertige Profilschienen in 4 Standardlängen (mit 4 Bohrungen für Befestigungsschrauben und 1 Schutzleiterschraube) ● Meter-Profilschiene Diese kann für Aufbauten mit Sonderlängen beliebig gekürzt werden. Sie hat keine Bohrungen für Befestigungsschrauben und keine Schutzleiterschraube. Voraussetzung Die 2-Meter-Profilschiene müssen Sie für die Montage vorbereiten.
  • Seite 96: Maßangaben Für Die Befestigungslöcher

    Montieren 5.2 Profilschiene montieren Maßangaben für die Befestigungslöcher Die nachfolgende Tabelle enthält die Maßangaben für die Befestigungslöcher der Profilschiene. Tabelle 5-3 Befestigungslöcher für Profilschienen "Standard"-Profilschiene 2-Meter-Profilschiene Länge der Abstand a Abstand b – Profilschiene 160 mm 10 mm 140 mm 482,6 mm 8,3 mm 466 mm...
  • Seite 97 Montieren 5.2 Profilschiene montieren Profilschiene montieren 1. Bringen Sie die Profilschiene so an, dass genügend Raum für die Montage und Entwärmung der Baugruppen bleibt (mindestens 40 mm oberhalb und unterhalb der Baugruppen, siehe nachfolgendes Bild). 2. Reißen Sie die Befestigungslöcher auf dem Untergrund an und bohren Sie die Löcher mit einem Durchmesser von 6,5 +0,2 3.
  • Seite 98: Baugruppen Auf Die Profilschiene Montieren

    Montieren 5.3 Baugruppen auf die Profilschiene montieren Baugruppen auf die Profilschiene montieren Voraussetzung für die Montage der Baugruppe ● Die Projektierung des Automatisierungssystems ist abgeschlossen. ● Die Profilschiene ist montiert. Reihenfolge der Baugruppen Hängen Sie die Baugruppen auf der Profilschiene von links beginnend in folgender Reihenfolge ein: 1.
  • Seite 99: Siehe Auch

    Montieren 5.3 Baugruppen auf die Profilschiene montieren Montageschritte Nachfolgend sind die einzelnen Schritte für die Montage der Baugruppen erläutert. Stecken Sie die Busverbinder auf CPU und Signal-/Funktions-/Kommunikations-/ Anschaltungsbaugruppen. Ein Busverbinder liegt jeder dieser Baugruppen bei, nicht aber der CPU. Beginnen Sie mit dem Aufstecken der •...
  • Seite 100: Baugruppen Kennzeichnen

    Montieren 5.4 Baugruppen kennzeichnen Baugruppen kennzeichnen Steckplatznummern zuweisen Nach der Montage sollten Sie jeder Baugruppe eine Steckplatznummer zuweisen, die die Zuordnung der Baugruppen zur Konfigurationstabelle in STEP 7 erleichtert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Steckplatznummern. Tabelle 5-4 Steckplatznummern für S7-Baugruppen Steckplatznummer Baugruppe Bemerkung...
  • Seite 101 Montieren 5.4 Baugruppen kennzeichnen Steckplatznummern auf die Baugruppen stecken 1. Halten Sie die entsprechende Steckplatznummer vor die jeweilige Baugruppe. 2. Führen Sie den Zapfen in die Öffnung auf der Baugruppe ①. 3. Drücken Sie mit dem Finger die Steckplatznummer in die Baugruppe ②. Dabei bricht die Steckplatznummer vom Rad ab.
  • Seite 102 Montieren 5.4 Baugruppen kennzeichnen CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 103: Verdrahten

    Verdrahten Voraussetzungen für das Verdrahten der S7-300 In diesem Kapitel erläutern wir Ihnen die notwendigen Voraussetzungen für das Verdrahten von PS, CPU und Frontstecker. Benötigtes Zubehör Für das Verdrahten der S7-300 benötigen Sie folgendes Zubehör. Tabelle 6-1 Verdrahtungszubehör Zubehör Erläuterung Frontstecker für den Anschluss der Sensoren/Aktoren einer Anlage an die S7-300...
  • Seite 104: Benötigtes Werkzeug Und Material

    Verdrahten 6.1 Voraussetzungen für das Verdrahten der S7-300 Benötigtes Werkzeug und Material Für das Verdrahten der S7-300 benötigen Sie folgende Werkzeuge und Materialien. Tabelle 6-2 Werkzeuge und Materialien zum Verdrahten Zum ... brauchen Sie ... Verbinden des Schutzleiters mit der Profilschiene Schraubenschlüssel (Schlüsselweite 10) Schutzleiter-Anschlussleitung (Querschnitt ≥...
  • Seite 105: Anschlussbedingungen Für Frontstecker

    Verdrahten 6.1 Voraussetzungen für das Verdrahten der S7-300 Anschlussbedingungen für Frontstecker Tabelle 6-4 Anschlussbedingungen für Frontstecker Anschließbare Leitungen Frontstecker 20-polig 40-polig massive Leitungen nein nein flexible Leitungen ohne Aderendhülse • 0,25 mm bis 1,5 mm 0,25 mm bis 0,75 mm mit Aderendhülse •...
  • Seite 106: Profilschiene Mit Schutzleiter Verbinden

    Verdrahten 6.2 Profilschiene mit Schutzleiter verbinden Profilschiene mit Schutzleiter verbinden Voraussetzung Die Profilschiene ist auf dem Untergrund montiert. Schutzleiter anschließen Verbinden Sie die Profilschiene mit dem Schutzleiter. Dafür ist auf der Profilschiene eine M6-Schutzleiterschraube vorhanden. Mindestquerschnitt des Schutzleiters: 10 mm Das nachfolgende Bild zeigt, wie der Schutzleiteranschluss auf der Profilschiene ausgeführt sein muss.
  • Seite 107: Stromversorgungsbaugruppe Auf Die Netzspannung Einstellen

    Verdrahten 6.3 Stromversorgungsbaugruppe auf die Netzspannung einstellen Stromversorgungsbaugruppe auf die Netzspannung einstellen Einleitung Die Stromversorgungsbaugruppe einer S7-300 können Sie entweder an AC 120 V oder an AC 230 V betreiben. Im Auslieferzustand ist die PS 307 immer auf 230 V eingestellt. Netzspannungs-Wahlschalter einstellen Kontrollieren Sie, ob der Spannungs-Wahlschalter entsprechend Ihrer Netzspannung eingestellt ist.
  • Seite 108: Stromversorgungsbaugruppe Und Cpu Verdrahten

    Verdrahten 6.4 Stromversorgungsbaugruppe und CPU verdrahten Stromversorgungsbaugruppe und CPU verdrahten Voraussetzung Die Baugruppen sind auf die Profilschiene montiert. PS und CPU verdrahten Hinweis Auf der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 befinden sich noch 2 weitere DC 24 V- Anschlüsse L+ und M für die Versorgung von Peripheriebaugruppen. Hinweis Der Stromversorgungsanschluss Ihrer CPU ist steckbar und kann abgezogen werden.
  • Seite 109 Verdrahten 6.4 Stromversorgungsbaugruppe und CPU verdrahten Das nachfolgende Bild veranschaulicht die beschriebenen Arbeitsschritte. Ziffer Bezeichnung ① Die Zugentlastungsschelle der Stromversorgung ② Verbindungsleitungen zwischen PS und CPU ③ Abziehbarer Stromversorgungsanschluss Hinweis Auf der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 befinden sich noch 2 weitere DC 24 V- Anschlüsse L+ und M für die Versorgung von Peripheriebaugruppen.
  • Seite 110: Frontstecker Verdrahten

    Verdrahten 6.5 Frontstecker verdrahten Frontstecker verdrahten Einleitung Der Anschluss der Sensoren und Aktoren Ihrer Anlage an das Automatisierungssystem S7- 300 wird über Frontstecker realisiert. Sie müssen dazu die Sensoren und Aktoren mit dem Frontstecker verdrahten und diesen anschließend auf die Baugruppe drücken. Ausführungsformen des Frontsteckers Es gibt 20- und 40-polige Frontstecker, jeweils mit Schraubkontakten oder Federklemmen.
  • Seite 111 Verdrahten 6.5 Frontstecker verdrahten Voraussetzung Die Baugruppen (SM, FM, CP 342-2) sind auf die Profilschiene montiert. Frontstecker und Leitungen vorbereiten WARNUNG Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn die Stromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen an das Netz angeschlossen sind. Verdrahten Sie die S7-300 deshalb nur in spannungslosem Zustand.
  • Seite 112 Verdrahten 6.5 Frontstecker verdrahten Frontstecker verdrahten Tabelle 6-6 Frontstecker verdrahten Schritt 20-poliger Frontstecker 40-poliger Frontstecker Fädeln Sie die beiliegende Zugentlastung für den – Leitungsstrang in den Frontstecker ein. Wollen Sie die Leitungen nach unten aus der Baugruppe herausführen? Wenn ja: Beginnen Sie mit Klemme 20 und verdrahten Sie Beginnen Sie mit Klemme 40 oder 20 und verdrahten die Klemmen in der Reihenfolge Klemme 19, 18,...
  • Seite 113: Frontstecker Auf Die Baugruppen Stecken

    Verdrahten 6.6 Frontstecker auf die Baugruppen stecken Frontstecker auf die Baugruppen stecken Voraussetzung Die Frontstecker sind vollständig verdrahtet. Frontstecker aufstecken Tabelle 6-7 Frontstecker aufstecken Schritt mit 20-poligem Frontstecker mit 40-poligem Frontstecker Drücken Sie die Entriegelungstaste auf der Schrauben Sie die Befestigungsschraube Oberseite der Baugruppe.
  • Seite 114 Verdrahten 6.6 Frontstecker auf die Baugruppen stecken Bestellnummern der Fast Connect-Stecker ● 20-poliger Stecker: 6ES7392-1CJ00-0AA0 ● 40-poliger Stecker: 6ES7392-1CM00-0AA0 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 115: Verdrahtungsregeln Für Frontstecker Mit Fast Connect

    Verdrahten 6.6 Frontstecker auf die Baugruppen stecken Peripheriebaugruppen und Kompakt-CPUs mit Fast Connect verdrahten ● Peripheriebaugruppen und Kompakt-CPUs können mit Fast Connect verdrahtet werden. Die einzelnen Leitungen werden mittels Fronstecker durch die abisolierfreie Schnell- Anschlusstechnik angeschlossen. ● Fast Connect ist eine Anschlusstechnik, die keiner Vorbereitung des Leiters bedarf, d. h. der Leiter wird nicht abisoliert.
  • Seite 116: Benötigtes Werkzeug

    Verdrahten 6.6 Frontstecker auf die Baugruppen stecken Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3,0 mm bzw. 3,5 mm. Anschließbare Leitungen ● Flexible Leitungen mit PVC-Isolierung und einem Leitungsquerschnitt: 0,25 mm 1,5 mm Eine Liste der geprüften Leiter finden Sie unter: http://www .weidmueller.de Anschlussbedingungen entsprechend UL Wiring range for insulating piercing connection 22-16 AWG solid/stranded PVC insulated conductors, UL style no.
  • Seite 117 Verdrahten 6.6 Frontstecker auf die Baugruppen stecken Vorgehensweise zum Lösen der Verdrahtung mit Fast Connect 1. Stecken Sie den Schraubendreher bis zum Anschlag in die Öffnung neben dem Druckstück. 2. Hebeln Sie mit dem Schraubendreher das Druckstück über die angebrachte Verzahnung nach oben.
  • Seite 118: Ein-/Ausgänge Der Baugruppen Beschriften

    1. Füllen Sie den Beschriftungsstreifen mit den Adressen der Sensoren/Aktoren aus. 2. Schieben Sie den ausgefüllten Beschriftungsstreifen in die Fronttür. Tipp Vorlagen für Beschriftungsstreifen finden Sie auch im Internet unter http://www.siemens.de/automation/csi_de_WW unter der Beitrags-ID 11978022. CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 119: Geschirmte Leitungen Am Schirmauflageelement Auflegen

    Verdrahten 6.8 Geschirmte Leitungen am Schirmauflageelement auflegen Geschirmte Leitungen am Schirmauflageelement auflegen Anwendung Mit dem Schirmauflageelement können Sie komfortabel alle geschirmten Leitungen von S7- Baugruppen mit Erde verbinden – durch die direkte Verbindung des Schirmauflageelements mit der Profilschiene. Aufbau des Schirmauflageelements Das Schirmauflageelement besteht aus ●...
  • Seite 120 Verdrahten 6.8 Geschirmte Leitungen am Schirmauflageelement auflegen Schirmauflageelement unter zwei Signalbaugruppen montieren 1. Schieben Sie die beiden Schraubbolzen des Haltebügels in die Führung an der Unterseite der Profilschiene. 2. Positionieren Sie den Haltebügel unter den Baugruppen, deren geschirmte Anschlussleitungen aufgelegt werden sollen. 3.
  • Seite 121: Geschirmte 2-Draht-Leitung Auf Schirmauflageelemente Auflegen

    Verdrahten 6.8 Geschirmte Leitungen am Schirmauflageelement auflegen Geschirmte 2-Draht-Leitung auf Schirmauflageelemente auflegen Pro Schirmanschlussklemme dürfen immer nur eine bzw. zwei geschirmte Leitungen geklemmt werden (siehe nachfolgendes Bild). Die Leitung wird am abisolierten Kabelschirm geklemmt. 1. Isolieren Sie den Kabelschirm auf einer Länge von mindestens 20 mm ab. 2.
  • Seite 122: Mpi/ Profibus-Busanschlussstecker Verdrahten

    Verdrahten 6.9 MPI/ PROFIBUS-Busanschlussstecker verdrahten MPI/ PROFIBUS-Busanschlussstecker verdrahten 6.9.1 Busanschluss-Stecker anschließen Einleitung Wenn in Ihrer Anlage verschiedene Teilnehmer in ein Subnetz eingebunden werden sollen, dann müssen Sie diese Teilnehmer vernetzen. Nachfolgend erhalten Sie noch Informationen zum Anschließen der Busanschlussstecker. Verdrahten eines Busanschlusssteckers mit Schraubkontakten 1.
  • Seite 123: Abschlusswiderstand Am Busanschluss-Stecker Einstellen

    Verdrahten 6.9 MPI/ PROFIBUS-Busanschlussstecker verdrahten 6.9.2 Abschlusswiderstand am Busanschluss-Stecker einstellen Busanschlussstecker auf Baugruppe stecken 1. Stecken Sie den verdrahteten Busanschlussstecker auf die Baugruppe. 2. Schrauben Sie den Busanschlussstecker an der Baugruppe fest. 3. Wenn sich der Busanschlussstecker am Anfang oder Ende eines Segments befindet, müssen Sie den Abschlusswiderstand zuschalten (Schalterstellung „ON“;...
  • Seite 124 Verdrahten 6.9 MPI/ PROFIBUS-Busanschlussstecker verdrahten Mögliche Störung des Datenverkehrs WARNUNG Störung des Datenverkehrs auf dem Bus möglich! Ein Bussegment muss an beiden Enden immer mit dem Abschlusswiderstand abgeschlossen sein. Das ist z. B. nicht der Fall, wenn der letzte Slave mit Busanschlussstecker spannungslos ist.
  • Seite 125: Adressieren

    Adressieren Steckplatzorientierte Adressierung von Baugruppen Einleitung Bei der steckplatzorientierten Adressierung (Defaultadressierung, wenn noch keine Projektierung auf die CPU geladen wurde), ist jeder Steckplatznummer eine Baugruppen- Anfangsadresse zugeordnet. Abhängig vom Typ der Baugruppe ist das eine Digital- oder Analogadresse. Wir zeigen Ihnen an dieser Stelle, welche Baugruppen-Anfangsadresse welcher Steckplatznummer zugeordnet ist.
  • Seite 126 Adressieren 7.1 Steckplatzorientierte Adressierung von Baugruppen In der nachfolgenden Grafik sehen Sie die Steckplätze einer S7-300 mit den dazugehörigen Baugruppen-Anfangsadressen: CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 127: Freie Adressierung Von Baugruppen

    Adressieren 7.2 Freie Adressierung von Baugruppen Freie Adressierung von Baugruppen 7.2.1 Freie Adressierung von Baugruppen Freie Adressierung Freie Adressierung heißt, Sie können jeder Baugruppe (SM/FM/CP) eine Adresse Ihrer Wahl zuordnen. Diese Zuordnung nehmen Sie in STEP 7 vor. Sie legen dabei die Baugruppen- Anfangsadresse fest, auf der dann alle weiteren Adressen der Baugruppe basieren.
  • Seite 128: Digitalbaugruppen Adressieren

    Adressieren 7.2 Freie Adressierung von Baugruppen 7.2.2 Digitalbaugruppen adressieren Im Folgenden ist die Adressierung der Digitalbaugruppe beschrieben. Sie benötigen die Informationen, um im Anwenderprogramm die Kanäle der Digitalbaugruppe zu adressieren. Adressen der Digitalbaugruppen Die Adresse eines Ein- oder Ausgangs einer Digitalbaugruppe wird zusammengesetzt aus der Byteadresse und der Bitadresse: Beispiel: E 1.2 Das Beispiel setzt sich zusammen aus:...
  • Seite 129: Analogbaugruppen Adressieren

    Adressieren 7.2 Freie Adressierung von Baugruppen Beispiel für Digitalbaugruppen Das nachfolgende Bild zeigt exemplarisch, welche Defaultadressen sich ergeben, wenn eine Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt, d. h. wenn die Baugruppen-Anfangsadresse 0 ist. Steckplatznummer 3 ist nicht vergeben, da in dem Beispiel keine Anschaltungsbaugruppe vorhanden ist.
  • Seite 130 Adressieren 7.2 Freie Adressierung von Baugruppen Beispiel für Analogbaugruppen Das nachfolgende Bild zeigt exemplarisch, welche Default-Kanaladressen sich ergeben, wenn eine Analogbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt. Sie sehen, dass bei einer Analogein-/- ausgabebaugruppe die Analogeingabe- und die Analogausgabekanäle ab der gleichen Adresse, der Baugruppen-Anfangsadresse, adressiert werden.
  • Seite 131: Adressieren Der Integrierten Ein- Und Ausgänge Der Cpu 31Xc

    Adressieren 7.2 Freie Adressierung von Baugruppen 7.2.4 Adressieren der integrierten Ein- und Ausgänge der CPU 31xC CPU 312C Die integrierten Ein- und Ausgänge dieser CPU haben folgende Adressen: Tabelle 7-1 Integrierte Ein-/Ausgänge der CPU 312C Ein-/Ausgänge Default-Adressen Bemerkungen 10 Digitaleingänge 124.0 bis 125.1 Alle Digitaleingänge können Sie als Alarmeingänge parametrieren.
  • Seite 132 Adressieren 7.2 Freie Adressierung von Baugruppen CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP Die integrierten Ein- und Ausgänge dieser CPUs haben folgende Adressen: Tabelle 7-3 Integrierte Ein-/Ausgänge der CPU 313C-2 PtP/DP Ein-/Ausgänge Default-Adressen Bemerkungen 16 Digitaleingänge 124.0 bis 125.7 Alle Digitaleingänge können Sie als Alarmeingänge parametrieren.
  • Seite 133: Adressieren Am Profibus Dp

    Adressieren 7.3 Adressieren am PROFIBUS DP Adressieren am PROFIBUS DP Übersicht Bevor die dezentral eingesetzte Peripherie vom Anwenderprogramm aus angesprochen werden kann, müssen die entsprechenden DP-Slaves zunächst am PROFIBUS DP in Betrieb genommen werden. Bei dieser Inbetriebnahme werden u. a. ●...
  • Seite 134: Adressieren Am Profinet

    Adressieren 7.4 Adressieren am PROFINET Adressieren am PROFINET Übersicht Bevor die dezentral am PROFINET IO eingesetzte Peripherie vom Anwenderprogramm aus angesprochen werden kann, müssen die entsprechenden IO-Devices zunächst am PROFINET in Betrieb genommen werden. Bei dieser Inbetriebnahme werden u. a. ●...
  • Seite 135 Adressieren 7.4 Adressieren am PROFINET Adressierung konsistenter Nutzdatenbereiche Die nachfolgende Tabelle zeigt, was Sie bei der Kommunikation in einem PROFINET IO- System beachten müssen, wenn Sie E- / A-Bereiche mit der Konsistenz "Gesamte Länge" übertragen wollen. Für 1 bis 254 Byte Datenkonsistenz am PROFINET IO gilt: Wenn der Adressbereich konsistenter Daten im Prozessabbild liegt, dann wird dieser Bereich automatisch aktualisiert.
  • Seite 136 Adressieren 7.4 Adressieren am PROFINET CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 137: In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen Übersicht Wir erklären Ihnen an dieser Stelle, was Sie bei der Inbetriebnahme beachten müssen, um Verletzungen von Menschen und Schäden an Maschinen zu vermeiden. Hinweis Da die Inbetriebnahme-Phase sehr stark von Ihrer Applikation abhängt, können wir Ihnen nur allgemeine Hinweise geben.
  • Seite 138: Empfohlene Vorgehensweise: Hardware

    In Betrieb nehmen 8.2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme Empfohlene Vorgehensweise: Hardware Aufgrund des modularen Aufbaus und der vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten kann eine S7-300 sehr umfangreich und komplex sein. Ein erstes Einschalten einer S7-300 mit mehreren Baugruppenträgern und allen gesteckten (montierten) Baugruppen ist daher nicht sinnvoll.
  • Seite 139: Vorgehensweise: Software In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme 8.2.2 Vorgehensweise: Software in Betrieb nehmen Voraussetzungen ● Sie haben Ihre S7-300 montiert und verdrahtet. ● Sie verwenden das aktuelle Programmierpaket von STEP 7, um den vollständigen Funktionsumfang Ihrer CPU nutzen zu können. ●...
  • Seite 140 In Betrieb nehmen 8.2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme GEFAHR Gehen Sie schrittweise vor. Arbeiten Sie erst dann den nächsten Schritt ab, wenn Sie den vorhergehenden Schritt ohne Fehler/Fehlermeldung abgeschlossen haben. Verhalten im Fehlerfall Im Fehlerfall können Sie wie folgt vorgehen: ● Überprüfen Sie Ihre Anlage mithilfe der Checkliste aus dem folgenden Kapitel. ●...
  • Seite 141: Checkliste Zur Inbetriebnahme

    In Betrieb nehmen 8.3 Checkliste zur Inbetriebnahme Checkliste zur Inbetriebnahme Einleitung Nach dem Montieren und Verdrahten Ihrer S7-300 empfehlen wir Ihnen, eine Überprüfung der bisher durchgeführten Schritte vorzunehmen. Die folgenden Tabellen geben für die Überprüfung Ihrer S7-300 eine Anleitung in Form einer Checkliste und verweisen auf die Kapitel, in denen Sie weitere Informationen zum entsprechenden Thema finden.
  • Seite 142: Netzspannung

    In Betrieb nehmen 8.3 Checkliste zur Inbetriebnahme Netzspannung Zu überprüfende Punkte S7-300: siehe Aufbauen im Gerätehandbuc Kapitel h; Kapitel ... Sind alle Komponenten auf die richtige Netzspannung Verdrahten Baugruppendat eingestellt? Stromversorgungsbaugruppe Zu überprüfende Punkte S7-300: siehe Aufbauen im Gerätehandbuc Kapitel h;...
  • Seite 143: Baugruppen In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.1 Micro Memory Card stecken / wechseln Die SIMATIC Micro Memory Card als Speichermodul Ihre CPU verwendet als Speichermodul eine SIMATIC Micro Memory Card. Sie können die SIMATIC Micro Memory Card als Ladespeicher oder als transportablen Datenträger einsetzen.
  • Seite 144 In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Stecken / wechseln der SIMATIC Micro Memory Card 1. Schalten Sie als erstes die CPU in den STOP-Zustand. 2. Steckt schon eine SIMATIC Micro Memory Card? Wenn ja, stellen Sie zunächst sicher, dass keine schreibenden PG-Funktionen (wie z. B. Baustein laden) laufen.
  • Seite 145: Erstes Einschalten

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.2 Erstes Einschalten Voraussetzungen ● Sie haben die S7-300 montiert und verdrahtet. ● Die Micro Memory Card steckt in der CPU. ● Der Betriebsartenschalter Ihrer CPU steht auf STOP. Erstes Einschalten eine CPU mit Micro Memory Card Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe PS 307 ein.
  • Seite 146: Urlöschen Über Betriebsartenschalter Der Cpu

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.3 Urlöschen über Betriebsartenschalter der CPU Wann muss ich die CPU urlöschen? Sie müssen die CPU urlöschen, ● wenn alle remanenten Merker, Zeiten oder Zähler gelöscht und die Anfangswerte remanenter Datenbausteine im Ladespeicher wieder als Aktualwerte in den Arbeitsspeicher übernommen werden sollen.
  • Seite 147: Cpu Mit Betriebsartenschalter Urlöschen

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen CPU mit Betriebsartenschalter urlöschen Die folgende Tabelle enthält die Bedienschritte für das Urlöschen der CPU. Tabelle 8-4 Bedienschritte für das Urlöschen der CPU Schritt CPU urlöschen Bringen Sie den Schalter in Stellung STOP ①. Drücken Sie den Schalter in Stellung MRES.
  • Seite 148: Stop-Led Blinkt Nicht Beim Urlöschen

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen STOP-LED blinkt nicht beim Urlöschen Was ist zu tun, wenn die STOP-LED beim Urlöschen nicht blinkt oder andere LEDs leuchten? 1. Sie müssen die Schritte ② und ③ wiederholen. 2. Führt die CPU das Urlöschen wieder nicht durch, müssen Sie den Diagnosepuffer der CPU auswerten.
  • Seite 149: Formatieren Der Micro Memory Card

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Besonderheit: Schnittstellenparameter (MPI bzw. MPI/DP-Schnittstelle) Eine Sonderstellung beim Urlöschen haben folgende Parameter: ● Parameter der Schnittstelle (MPI-Parameter bzw. MPI-/DP-Parameter bei MPI-/DP-Schnittstellen). Welche Schnittstellen-Parameter nach dem Urlöschen gültig sind, beschreibt die nachfolgende Tabelle. Urlöschen ...
  • Seite 150 In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Formatieren Sie in folgenden Schritten Ihre SIMATIC Micro Memory Card Wenn die CPU in Urlöschanforderung steht (langsames Blinken der STOP-LED), formatieren Sie die SIMATIC Micro Memory Card mit folgender Schalterbedienung: 1. Bringen Sie den Schalter in Stellung MRES und halten Sie ihn so lange fest, bis die STOP-LED dauerhaft leuchtet (ca.
  • Seite 151: Programmiergerät (Pg) Anschließen

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.5 Programmiergerät (PG) anschließen 8.4.5.1 PG/PC an die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU 31x PN/DP anschließen Voraussetzung ● CPU mit integrierter PROFINET-Schnittstelle (z. B. CPU 319-3 PN/DP) ● PG/PC mit Netzwerkkarte PG/PC an die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU 31x PN/DP anschließen 1.
  • Seite 152: Pg An Einen Teilnehmer Anschließen

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Siehe auch PROFINET IO-System projektieren und in Betrieb nehmen (Seite 177) 8.4.5.2 PG an einen Teilnehmer anschließen Voraussetzung Damit Sie das PG über MPI anschließen können, muss das PG mit einer integrierten MPI- Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein.
  • Seite 153: Pg An Mehrere Teilnehmer Anschließen

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.5.3 PG an mehrere Teilnehmer anschließen Voraussetzung Damit Sie das PG an ein MPI anschließen können, muss das PG mit einer integrierten MPI- Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein. PG an mehrere Teilnehmer anschließen Verbinden Sie das fest im MPI-Subnetz installierte PG über Busanschluss-Stecker direkt mit den anderen Teilnehmern des MPI-Subnetzes.
  • Seite 154: Pg Zur Inbetriebnahme Bzw. Wartung Einsetzen

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.5.4 PG zur Inbetriebnahme bzw. Wartung einsetzen Voraussetzung Damit Sie das PG an ein MPI anschließen können, muss das PG mit einer integrierten MPI-Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein. PG zur Inbetriebnahme bzw. Wartung einsetzen Schließen Sie das PG für die Inbetriebnahme bzw.
  • Seite 155: Mpi-Adressen Für Service-Pg

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen MPI-Adressen für Service-PG Wenn kein fest installiertes PG vorhanden ist, empfehlen wir Folgendes: Um ein PG zu Servicezwecken an ein MPI-Subnetz mit "unbekannten" Teilnehmeradressen anzuschließen, empfehlen wir Ihnen am Service-PG folgende Adressen einzustellen: ●...
  • Seite 156: Pg An Erdfrei Aufgebaute Mpi-Teilnehmer Anschließen (Nicht Cpu 31Xc)

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.5.5 PG an erdfrei aufgebaute MPI-Teilnehmer anschließen (nicht CPU 31xC) Voraussetzung Damit Sie das PG an ein MPI anschließen können, muss das PG mit einer integrierten MPI- Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein. PG an erdfrei aufgebaute Teilnehmer eines MPI-Subnetzes anschließen (nicht mit CPUs 31xC) PG an erdfrei aufgebaute Teilnehmer Wenn Sie Teilnehmer eines Subnetzes bzw.
  • Seite 157: Simatic-Manager Starten

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.6 SIMATIC-Manager starten Einleitung Der SIMATIC-Manager ist eine grafische Bedienoberfläche zur Online/Offline-Bearbeitung von S7-Objekten (Projekte, Anwenderprogramme, Bausteine, HW-Stationen und Tools). Mit dem SIMATIC-Manager können Sie ● Projekte und Bibliotheken verwalten, ● STEP 7-Tools aufrufen, ●...
  • Seite 158: Ein- Und Ausgänge Beobachten Und Steuern

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen 8.4.7 Ein- und Ausgänge beobachten und steuern Das Werkzeug „Variable beobachten und steuern“ Mit dem STEP 7-Werkzeug „Variable beobachten und steuern“ können Sie ● Variablen eines Programms in frei wählbarem Format beobachten, ●...
  • Seite 159: Variable Steuern

    In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Variable beobachten Zum Beobachten von Variablen haben Sie zwei Möglichkeiten: ● einmaliges Aktualisieren der Statuswerte über die Menüpunkte Variable > Statuswerte aktualisieren oder ● permanentes Aktualisieren der Statuswerte über die Menüpunkte Variable > Beobachten Variable steuern Zum Steuern von Variablen gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 160 In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Triggerpunkte einstellen Triggerpunkte: ● Der „Triggerpunkt für Beobachten“ legt fest, wann die Werte der zu beobachtenden Variablen aktualisiert werden. ● Der „Triggerpunkt für Steuern“ legt fest, wann den zu steuernden Variablen die Steuerwerte zugewiesen werden.
  • Seite 161 In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Verbindung zur CPU herstellen Die Variablen einer VAT sind veränderliche Größen eines Anwenderprogramms. Um die Variablen beobachten oder steuern zu können, muss eine Verbindung zur entsprechenden CPU hergestellt werden. Es ist möglich, jede Variablentabelle mit einer anderen CPU zu verbinden.
  • Seite 162 In Betrieb nehmen 8.4 Baugruppen in Betrieb nehmen Ausgänge steuern im STOP-Zustand der CPU Die Funktion PA freischalten schaltet die Ausgabesperre der Peripherieausgänge (PA) ab. Dies ermöglicht das Steuern der PA im STOP-Zustand der CPU. Um die Peripherieausgänge freizuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 163: Profibus Dp In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen PROFIBUS DP in Betrieb nehmen 8.5.1 PROFIBUS-Netz in Betrieb nehmen Voraussetzungen Bevor Sie das PROFIBUS DP-Netz in Betrieb nehmen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Das PROFIBUS DP-Netz ist aufgebaut. ●...
  • Seite 164: Cpu Als Dp-Master In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen DP-Diagnoseadressen DP-Diagnoseadressen belegen im Adressbereich für die Eingänge jeweils 1 Byte für den DP-Master und jeden DP-Slave. Unter diesen Adressen ist z. B. die DP-Normdiagnose der jeweiligen Teilnehmer abrufbar (Parameter LADDR des SFC 13). Die DP-Diagnoseadressen legen Sie bei der Projektierung fest.
  • Seite 165: Anlauf Der Dp-Cpu Als Dp-Master

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen In Betrieb nehmen Nehmen Sie die DP-CPU als DP-Master im PROFIBUS-Subnetz wie folgt in Betrieb: 1. Laden Sie die mit STEP 7 erstellte Konfiguration des PROFIBUS-Subnetzes (Sollausbau) mit dem PG in die DP-CPU. 2.
  • Seite 166: Betriebszustände Des Dp-Slaves Erkennen (Ereigniserkennung)

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Betriebszustände des DP-Slaves erkennen (Ereigniserkennung) Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie die DP-CPU als DP-Master Betriebszustandsänderungen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 8-8 Ereigniserkennung der CPUs 31xC-2 DP / 31x-2 DP / 31x PN/DP als DP-Master Ereignis Was passiert im DP-Master? Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall...
  • Seite 167 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Teilprozessabbild taktsynchron aktualisieren Mit der SFC 126 "SYNC_PI" aktualisieren Sie ein Teilprozessabbild der Eingänge taktsynchron. Ein an einen DP-Takt angebundenes Anwenderprogramm (Anbindung erfolgt über den OB 61) kann mit dieser SFC die erfassten Eingangsdaten in einem Teilprozessabbild der Eingänge synchron mit diesem Takt und konsistent aktualisieren.
  • Seite 168: Cpu Als Dp-Slave In Betrieb Nehmen

    V 4.0 ist die GSD-Datei enthalten. Arbeiten Sie mit einer kleineren Version oder einem anderen Projektierwerkzeug, können Sie die GSD-Datei ● im Internet unter http://www.automation.siemens.com/csi/gsd oder ● über Modem vom SchnittStellenCenter Fürth unter der Telefonnummer +49 911 737972 erhalten.
  • Seite 169: Konfigurier- Und Parametriertelegramm

    Sollten Sie eine Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms benötigen, zum Beispiel zur Kontrolle mit einem Busmonitor, dann finden Sie die Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms im Internet unter http://www.siemens.de/automation/csi_de_WW/product unter der Beitrags-ID 1452338. In Betrieb nehmen Nehmen Sie die DP-CPU als DP-Slave im PROFIBUS-Subnetz wie folgt in Betrieb: 1.
  • Seite 170: Nutzdatentransfer Über Einen Übergabespeicher

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Ereignis Was passiert im DP-Slave? Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe ok DP-Master: • (gehendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave STOP → RUN zugeordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=0) Tipp: Programmieren Sie bei der Inbetriebnahme der CPU als DP-Slave immer die OBs 82 und 86.
  • Seite 171: Adressbereiche Des Übergabespeichers

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Adressbereiche des Übergabespeichers In STEP 7 projektieren Sie Ein- und Ausgangsadressbereiche: ● Bis zu 32 Ein- und Ausgangsadressbereiche können Sie projektieren. ● Jeder dieser Adressbereiche kann bis zu 32 Byte groß sein. ●...
  • Seite 172: Beispielprogramm

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Beispielprogramm Im Folgenden sehen Sie in einem kleinen Beispielprogramm den Datenaustausch zwischen DP-Master und DP-Slave. Sie finden in diesem Beispiel die Adressen aus der obigen Tabelle wieder. In der DP-Slave-CPU In der DP-Master-CPU //Datenvorverarbeitung //DP-Slave //Daten weiterreichen an...
  • Seite 173 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Arbeiten mit dem Übergabespeicher Folgende Regeln müssen Sie beim Arbeiten mit dem Übergabespeicher beachten: ● Zuordnung der Adressbereiche: – Eingangsdaten des DP-Slaves sind immer Ausgangsdaten des DP-Masters – Ausgangsdaten des DP-Slaves sind immer Eingangsdaten des DP-Masters ●...
  • Seite 174: Profibus-Adresse

    In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen PROFIBUS-Adresse Für die DP-CPU dürfen Sie "126" nicht als PROFIBUS-Adresse einstellen. Siehe auch Freie Adressierung von Baugruppen (Seite 127) 8.5.4 Direkter Datenaustausch Voraussetzung Ab STEP 7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Teilnehmer "Direkten Datenaustausch" projektieren.
  • Seite 175 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Beispiel: Direkter Datenaustausch über DP-CPUs Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel, welche Beziehungen Sie für Direkten Datenaustausch projektieren können. Im Bild sind alle DP-Master und alle DP-Slaves, die als "CPU" gekennzeichnet sind, jeweils eine DP-CPU. Beachten Sie, dass andere DP-Slaves (ET 200M, ET 200pro, ET 200S) nur Sender sein können.
  • Seite 176: Profinet Io In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen PROFINET IO in Betrieb nehmen 8.6.1 Voraussetzungen Voraussetzungen PROFINET IO wird ab STEP 7 V 5.3 SP 1 unterstützt. Je nach Funktionalität der CPU wird eine aktuellere STEP 7-Version benötigt. Die Angaben, welche CPU welche STEP 7-Version CPU 31xC und CPU 31x, Technische benötigt, entnehmen Sie dem Gerätehandbuch, Daten...
  • Seite 177: Profinet Io-System Projektieren Und In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen 8.6.2 PROFINET IO-System projektieren und in Betrieb nehmen Überblick Sie haben mehrere Möglichkeiten, die PROFINET IO-Schnittstelle der CPU und anschließend das PROFINET IO-System in Betrieb zu nehmen: ● online über die MPI/ DP-Schnittstelle ●...
  • Seite 178 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen PROFINET IO-System direkt über PROFINET-Schnittstelle in Betrieb nehmen Ziffer Bedeutung ① Über eine vorkonfektionierte Twisted Pair-Leitung schließen Sie das PG/PC an einen Switch ② Verbinden Sie genauso den Switch mit der integrierten PROFINET-Schnittstelle Ihrer CPU Für die Inbetriebnahme müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ●...
  • Seite 179 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Schritt Tätigkeit Zuweisen der IP-Adresse Klicken Sie im Fenster "Eigenschaften – Ethernet Schnittstelle PN-IO" auf "Neu", um ein neues Subnetz anzulegen. Ergebnis: Das Fenster "Eigenschaften – Neues Subnetz Industrial Ethernet" öffnet sich. Vergeben Sie einen Namen und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 180 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Schritt Tätigkeit Wenn Sie PROFINET IO und PROFINET CBA parallel betreiben, dann müssen Sie in den Eigenschaften des PROFINET IO-Sytems das Kontrollkästchen "Diese Baugruppe für PROFINET CBA-Kommunikation • verwenden" aktivieren und den Parameter "Kommunikationsanteil (PROFINET IO)"...
  • Seite 181 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Schritt Tätigkeit IO-Devices Namen zuweisen * Voraussetzung: Das PG muss mit dem Subnetz verbunden sein. Die PG-Schnittstelle muss auf TCP/IP (Auto) eingestellt sein. In den Eigenschaften der Schnittstelle muss im Register IE-PG-Zugang eingestellt sein: IP-Adresse projektspezifisch zuweisen. Vorgehen: Wählen Sie in HW-Konfig jeweils online die einzelnen IO-Devices aus und weisen Sie ihnen einzeln über Zielsystem >...
  • Seite 182 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Anlauf der CPU als IO-Controller Im Anlauf prüft die CPU den Istausbau mit dem konfigurierten Sollausbau ● der zentralen Peripherie, ● der dezentralen Peripherie im PROFIBUS DP-System und ● des PROFINET IO-Systems. Der Anlauf der CPU ist abhängig von der Konfiguration der CPU im Register "Anlauf": Tabelle 8-12 Anlauf der CPU als IO-Controller Sollausbau = Istausbau...
  • Seite 183 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Status/Steuern, Programmieren über PROFINET Alternativ zur MPI/DP-Schnittstelle können Sie über die PROFINET-Schnittstelle die CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen. Wenn die PROFINET-Schnittstelle der CPU noch nicht in Betrieb genommen worden ist, dann können Sie die CPU über die MAC-Adresse anwählen (siehe dazu auch PROFINET IO-System projektieren in oben stehender Tabelle).
  • Seite 184 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 185: Wartung

    Wartung Übersicht Die S7-300 ist ein wartungsfreies Automatisierungssystem. Unter Wartung verstehen wir deshalb ● das Sichern des Betriebssystems auf SIMATIC Micro Memory Card. ● das Update des Betriebssystems von SIMATIC Micro Memory Card ● das Update der Firmware online ● das Sichern von Projektdaten auf SIMATIC Micro Memory Card ●...
  • Seite 186: Update Der Firmware

    Wartung 9.3 Update der Firmware Update der Firmware 9.3.1 Firmware sichern auf SIMATIC Micro Memory Card Bei welchen CPUs können Sie die Firmware sichern? Firmware sichern ist möglich ab folgenden CPU-Versionen: Bestellnummer Firmware ab Benötigte Micro Memory Card ≥ in MByte ab 6ES7312-1AD10-0AB0 V2.0.0 ab 6ES7312-1AE13-0AB0...
  • Seite 187: Firmware Updaten Über Micro Memory Card

    Im priorisierten Hochlauf ist kein Firmware-Update über Micro Memory Card möglich. Firmware-Update über das LAN-Netz ist möglich. Wo bekommen Sie die neueste Firmware? Die neueste Firmware (als *.UPD-Dateien) erhalten Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner oder aus dem Internet von unserer Homepage: http://www.siemens.com/automation/service&support...
  • Seite 188 Wartung 9.3 Update der Firmware Firmware-Update über SIMATIC Micro Memory Card Tabelle 9-2 Firmware-Update über SIMATIC Micro Memory Card Schritt Das müssen Sie tun: Das passiert in der CPU: Empfehlung Sichern Sie die "alte" Firmware auf einer leeren SIMATIC Micro Memory Card, bevor Sie die Firmware Ihrer CPU updaten.
  • Seite 189: Firmware Online Updaten (Über Netze)

    Sie können bei allen CPUs ab V 2.2 ein Firmware-update online durchführen. Informationen zum Firmware-Update online über MPI- oder DP-Netze bei älteren Baugruppen finden Sie auf den Service&Support-Seiten (http://www.siemens.com/automation/service). Voraussetzungen ● Ein Firmware-Update online ist möglich ab STEP 7 V5.3.
  • Seite 190: Sichern Von Projektdaten Auf Micro Memory Card

    Wartung 9.4 Sichern von Projektdaten auf Micro Memory Card Sichern von Projektdaten auf Micro Memory Card Arbeitsweise der Funktionen Mit den Funktionen Projekt auf Micro Memory Card speichern und Projekt aus Micro Memory Card holen können Sie die kompletten Daten eines Projekts (für eine spätere Verwendung) auf einer SIMATIC Micro Memory Card speichern und wieder aus dieser zurückholen.
  • Seite 191 Wartung 9.4 Sichern von Projektdaten auf Micro Memory Card Umgang mit den Funktionen Der Umgang mit den Funktionen Projekt auf Memory Card speichern / Projekt aus Memory Card holen hängt davon ab, wo sich die SIMATIC Micro Memory Card befindet: ●...
  • Seite 192: In Auslieferungszustand Zurücksetzen

    Wartung 9.5 In Auslieferungszustand zurücksetzen In Auslieferungszustand zurücksetzen Auslieferungszustand der CPU Im Auslieferungszustand sind die Eigenschaften der CPU auf folgende Werte gesetzt: Tabelle 9-3 Eigenschaften der CPU im Auslieferungszustand Eigenschaften Wert MPI-Adresse MPI Baudrate 187,5 kbit/s Remanente Merker, Zeiten und Zähler Alle remanenten Merker, Zeiten und Zähler sind gelöscht Eingestellter Remanzbereich für Merker,...
  • Seite 193 Wartung 9.5 In Auslieferungszustand zurücksetzen Lampenbilder, während Sie die CPU zurücksetzen Während Sie die CPU in den Auslieferungszustand zurücksetzen, leuchten die LEDs nacheinander in folgenden Lampenbildern auf: Tabelle 9-4 Lampenbilder Farbe Lampenbild 1 Lampenbild 2 Lampenbild 3 STOP Gelb ⃝ ⃞...
  • Seite 194: Demontieren/ Montieren Einer Baugruppe

    Wartung 9.6 Demontieren/ Montieren einer Baugruppe Demontieren/ Montieren einer Baugruppe Regeln für Montage und Verdrahtung Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, was Sie bei der Verdrahtung sowie Demontage und Montage der S7-300-Baugruppen beachten müssen. Regeln für ... Stromversorgung ... CPU ... SM/FM/CP Klingenbreite des Schraubendrehers 3,5 mm (zylindrische Bauform) Anzugsdrehmoment:...
  • Seite 195: Baugruppe (Sm/Fm/Cp) Demontieren

    Wartung 9.6 Demontieren/ Montieren einer Baugruppe Baugruppe (SM/FM/CP) demontieren Um eine Baugruppe auszubauen, gehen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt 20-poliger Frontstecker 40-poliger Frontstecker Schalten Sie die CPU in STOP. Schalten Sie die Lastspannung für die Baugruppe ab. Ziehen Sie den Beschriftungsstreifen aus der Baugruppe. Öffnen Sie die Fronttür.
  • Seite 196 Wartung 9.6 Demontieren/ Montieren einer Baugruppe Frontsteckercodierung aus der Baugruppe entfernen Vor der Montage der neuen Baugruppe müssen Sie den oberen Teil der Frontsteckercodierung auf dieser Baugruppe entfernen. Begründung: Dieses Teil steckt schon im verdrahteten Frontstecker. Neue Baugruppe montieren Um die neue Baugruppe zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 197 Wartung 9.6 Demontieren/ Montieren einer Baugruppe Frontsteckercodierung aus dem Frontstecker entfernen Wenn Sie einen "gebrauchten" Frontstecker für eine andere Baugruppe neu verdrahten wollen, können Sie die Frontsteckercodierung aus dem Frontstecker entfernen: Drücken Sie die Frontsteckercodierung mit einem Schraubendreher einfach aus dem Frontstecker heraus.
  • Seite 198: Digitalausgabebaugruppe Ac 120/230 V: Wechseln Der Sicherungen

    Wartung 9.7 Digitalausgabebaugruppe AC 120/230 V: Wechseln der Sicherungen Digitalausgabebaugruppe AC 120/230 V: Wechseln der Sicherungen Sicherung für Digitalausgänge Die Digitalausgänge folgender Digitalausgabebaugruppen sind kanalgruppenweise gegen Kurzschluss mit Sicherungen abgesichert: ● Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 16 × A 120 V ●...
  • Seite 199 Wartung 9.7 Digitalausgabebaugruppe AC 120/230 V: Wechseln der Sicherungen Lage der Sicherungen bei der Digitalbaugruppe AC 120/230 V Die Digitalausgabebaugruppen besitzen pro Kanalgruppe 1 Sicherung. Die Sicherungen befinden sich auf der linken Seite der Digitalausgabebaugruppe. Das folgende Bild zeigt Ihnen, wo sich die Sicherungen auf den Digitalausgabebaugruppen befinden ①. Sicherung wechseln Die Sicherungen befinden sich auf der linken Seite der Baugruppe.
  • Seite 200 Wartung 9.7 Digitalausgabebaugruppe AC 120/230 V: Wechseln der Sicherungen CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 201: Testfunktionen, Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.1 Übersicht In diesem Kapitel lernen Sie Werkzeuge kennen, mit denen Sie folgende Tätigkeiten ausführen können: ● Fehler in Hard- und Software diagnostizieren. ● Fehler in Hard- und Software beseitigen. ● Hard- und Software testen – beispielsweise bei der Inbetriebnahme. Hinweis Im Rahmen dieses Handbuches ist es nicht möglich, alle Werkzeuge zur Diagnose und Fehlerbeseitigung und alle Testfunktionen detailliert zu beschreiben.
  • Seite 202 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.2 Identifikations- und Maintenance-Daten der CPU STEP 7 Lesen und Schreiben der I&M-Daten mit Lesen STEP 7 ● In werden die I&M-Daten im "Baugruppenzustand" (Register "Allgemein" und "Identifikation") und über "Erreichbare Teilnehmer" (Detailansicht) angezeigt (siehe STEP 7 Online-Hilfe zu ●...
  • Seite 203: Szl-Teillisten Mit I&M-Daten

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.2 Identifikations- und Maintenance-Daten der CPU SZL-Teillisten mit I&M-Daten Die I&M-Daten finden Sie in folgenden SZL-Teillisten unter den angegebenen Indizes. Tabelle 10-1 SZL-Teillisten mit I&M-Daten SZL-ID Index Bedeutung W#16#… W#16#… Baugruppenidentifikation 0111 ein Identifikationsdatensatz 0001 Identifikation der Baugruppe Hier sind die Bestellnummer und der Erzeugnisstand des Moduls gespeichert.
  • Seite 204: Übersicht: Testfunktionen

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.3 Übersicht: Testfunktionen 10.3 Übersicht: Testfunktionen Adressierte Teilnehmer ermitteln mit "Teilnehmer Blinktest" (für CPUs >= V2.2.0) Um den adressierten Teilnehmer identifizieren zu können, verwenden Sie in STEP 7 den Menübefehl Zielsystem > Diagnose/Einstellung > Teilnehmer-Blinktest. Im dann erscheinenden Dialog können Sie die Blinkdauer einstellen und den Blinktest starten.
  • Seite 205 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.3 Übersicht: Testfunktionen Testfunktionen der Software: Forcen von Variablen Mit der Funktion Forcen können Sie einzelnen Variablen eines Anwenderprogramms bzw. einer CPU (auch: Ein- und Ausgängen) feste Werte zuweisen, die nicht mehr durch das Anwenderprogramm überschrieben werden. Beispielsweise lassen sich damit Sensoren überbrücken oder Ausgänge unabhängig vom Anwenderprogramm dauerhaft schalten.
  • Seite 206: Übersicht: Diagnose

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.4 Übersicht: Diagnose Unterschiede zwischen Forcen und Steuern von Variablen Tabelle 10-2 Unterschiede zwischen Forcen und Steuern von Variablen Merkmal/Funktion Forcen Steuern von Variablen Merker (M) Zeiten und Zähler (T, Z) Datenbausteine (DB) Eingänge und Ausgänge (E, A) Peripherie-Eingänge (PE) Peripherie-Ausgänge (PA) Anwenderprogramm kann die Steuer-/Forcewerte...
  • Seite 207: Fehlerbehandlung

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.4 Übersicht: Diagnose Fehlerbehandlung Vorausschauendes Programmieren und vor allem Kenntnis und richtiges Anwenden der Diagnosewerkzeuge verschaffen Ihnen beim Auftreten von Fehlern folgende Vorteile: ● Sie können die Auswirkungen von Fehlern reduzieren. ● Sie können Fehler leichter lokalisieren (z. B. indem Sie Fehler-OBs programmieren). ●...
  • Seite 208: Diagnose Mit Systemfunktionen

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.4 Übersicht: Diagnose Diagnosepuffer Wenn ein Fehler auftritt, trägt die CPU die Fehlerursache in den Diagnosepuffer ein. Den Diagnosepuffer lesen Sie in STEP 7 mit dem PG aus. Fehlerinformationen sind dort in Klartext hinterlegt. Andere diagnosefähigen Baugruppen können einen eigenen Diagnosepuffer haben. Diesen Puffer können sie in STEP 7(HW Konfig ->...
  • Seite 209 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.4 Übersicht: Diagnose ● Datensatz lesen mit der SFB 52 "RDREC" Mit der SFB 52 "RDREC" (read record) lesen Sie gezielt einen Datensatz von der adressierten Baugruppe. Speziell mit den Datensätzen 0 und 1 können Sie die Diagnoseinformationen von einer diagnosefähigen Baugruppe auslesen.
  • Seite 210: Diagnosemöglichkeiten Mit Step 7

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.5 Diagnosemöglichkeiten mit STEP 7 10.5 Diagnosemöglichkeiten mit STEP 7 Diagnose mit der Funktion "Hardware diagnostizieren" Sie ermitteln die Ursache einer Baugruppenstörung, indem Sie sich Online-Informationen zu einer Baugruppe anzeigen lassen. Die Ursache für die Störung im Ablauf eines Anwenderprogramms ermitteln Sie mit Hilfe des Diagnosepuffers und der Stack-Inhalte.
  • Seite 211: Diagnose Der Netzinfrastruktur (Snmp)

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.6 Diagnose der Netzinfrastruktur (SNMP) 10.6 Diagnose der Netzinfrastruktur (SNMP) Verfügbarkeit Als offener Standard können Sie bei PROFINET beliebige Systeme oder Softwarelösungen zur Diagnose auf der Basis von SNMP einsetzen. Netzwerkdiagnose Das Netzwerk-Management-Protokoll SNMP (Simple Network Management Protocol) nutzt das verbindungslose Transportprotokoll UDP.
  • Seite 212 (z.B. HP Openview) zu überwachen. Weitere Informationen Informationen bzgl. SNMP im Normungskreis Netzwerkmanagement finden Sie unter "http://www.profinet.com". Weitere Details zu SNMP finden Sie unter "http://www.snmp.org". Weitere Informationen zum SNMP-OPC-Server finden Sie unter "http://www.siemens.com/snmp-opc-server". CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 213: Diagnose Mit Hilfe Von Status- Und Fehler-Leds

    1. Stellen Sie den Betriebsartenschalter in Stellung STOP. 2. Führen Sie NETZ-AUS-EIN durch. 3. Lesen Sie mit STEP 7 den Diagnosepuffer aus. 4. Wenden Sie sich an Ihren SIEMENS-Ansprechpartner. Erläuterung des Zustandes X: Dieser Zustand ist irrelevant für die aktuelle Funktion der CPU.
  • Seite 214: Auswerten Der Sf-Led Bei Software-Fehler

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Verweis ● Eine genaue Beschreibung der OBs und der zur Auswertung notwendigen SFCs finden STEP 7-Online-Hilfe Systemsoftware für S7-300/400 - Sie in der und im Handbuch System- und Standardfunktionen 10.7.3 Auswerten der SF-LED bei Software-Fehler Tabelle 10-4 Auswertung der SF-LED (Software-Fehler)
  • Seite 215 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Mögliche Fehler Reaktion der CPU Abhilfemöglichkeiten Zykluszeit wurde überschritten. Aufruf von OB 80. Zykluszeit verlängern (STEP 7 – Wahrscheinlich wurden zu viele CPU geht bei nicht Hardwarekonfiguration), Alarm-OBs gleichzeitig geladenen OB 80 in Programmstruktur ändern.
  • Seite 216: Auswerten Der Sf-Led Bei Hardware-Fehler

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 10.7.4 Auswerten der SF-LED bei Hardware-Fehler Tabelle 10-5 Auswertung der SF-LED (Hardware-Fehler) Mögliche Fehler Reaktion der CPU Abhilfemöglichkeiten Eine zentrale Baugruppe CPU geht in STOP. Baugruppe festschrauben und wurde im laufenden Betrieb CPU neu starten.
  • Seite 217: Status- Und Fehleranzeigen: Cpus Mit Dp-Schnittstelle

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 10.7.5 Status- und Fehleranzeigen: CPUs mit DP-Schnittstelle Erklärung der LEDs BF, BF1 und BF2 Tabelle 10-6 LEDs BF, BF1 und BF2 Bedeutung DC5V Ein / blinkt Fehler an der PROFIBUS DP-Schnittstelle. Abhilfe: Siehe nachfolgende Tabelle Ein / blinkt Fehler an der ersten PROFIBUS DP-Schnittstelle der...
  • Seite 218: Status- Und Fehleranzeigen: Cpus Mit Profinet-Schnittstelle Für Die S7-300

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Mögliche Fehler Reaktion der CPU Abhilfemöglichkeiten Überprüfen Sie die CPU Die CPU ist aktiver DP-Slave: Aufruf von OB 86, wenn CPU in RUN • ist und vor Auftreten des Fehlers als Überprüfen Sie, ob der •...
  • Seite 219: Abhilfe Bei Fehlern An Der Profinet-Schnittstelle - Bf2- / Bf3-Led Leuchtet

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Zustand der LED Beschreibung des Zustandes – – Zum aktuellen Zeitpunkt werden Daten über die PROFINET-Schnittstelle des PROFINET-Geräts an (flackert) einen Kommunikationspartner im Ethernet gesendet. – – Zum aktuellen Zeitpunkt werden keine Daten über die PROFINET-Schnittstelle gesendet.
  • Seite 220: Status- Und Fehleranzeigen: Profinet Io-Devices

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.7 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 10.7.7 Status- und Fehleranzeigen: PROFINET IO-Devices Abhilfe bei Fehlern an der PROFINET-Schnittstelle eines IO-Devices - BF-LED blinkt Tabelle 10-11 BF-LED blinkt bei einem PROFINET IO-Device Mögliche Fehler Abhilfemöglichkeiten IP-Adresse ist falsch Überprüfen Sie, ob das Ethernetkabel richtig •...
  • Seite 221: Diagnose Der Dp-Cpus

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs 10.8 Diagnose der DP-CPUs 10.8.1 Diagnose der DP-CPUs als DP-Master Diagnose im Anwenderprogramm auswerten Das folgende Bild zeigt, wie Sie vorgehen müssen, um die Diagnose im Anwenderprogramm auswerten zu können. CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 222: Diagnoseadressen Für Dp-Master Und Dp-Slave

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave Sie vergeben bei der CPU 31x-2 Diagnoseadressen für den PROFIBUS DP. Beachten Sie bei der Projektierung, dass DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind. Erläuterung zur Projektierung des Erläuterung zur Projektierung des DP-Masters...
  • Seite 223: Ereigniskennung

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Ereigniskennung Nachfolgende Tabelle zeigt, wie die CPU 31x-2 als DP-Master Betriebszustandsänderungen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 10-12 Ereigniskennung der CPUs 31x-2 als DP-Master Ereignis Was passiert im DP-Master Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Busunterbrechung •...
  • Seite 224: Auslesen Der Slave-Diagnose

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs 10.8.2 Auslesen der Slave-Diagnose Die Slave-Diagnose verhält sich nach Norm EN 50170, Volume 2, PROFIBUS. Sie kann in Abhängigkeit vom DP-Master für alle DP-Slaves, die sich nach Norm verhalten, mit STEP 7 ausgelesen werden Diagnoseadressen für den Empfänger bei direktem Datenaustausch Sie vergeben beim Direkten Datenaustausch eine Diagnoseadresse im Empfänger:...
  • Seite 225 Standardfunktionen SFC 59 "RD_REC" auslesen (in Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen) FB 125/FC 125 Slave-Diagnose auswerten Im Internet unter http://www.siemens.de/auto mation/csi_de_WW7Product unter der Beitrags-ID: 387 Dezentrales SIMATIC S5 mit IM 308-C FB 192 "IM308C" Slave-Diagnose auslesen (in Handbuch Peripheriesystem ET 200...
  • Seite 226 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs STEP 5-Anwenderprogramm Erläuterung DB 30 :SPA FB 192 Name :IM308C DPAD KH F800 //Default-Adressbereich der IM 308-C IMST KY 0, 3 //IM-Nr. = 0, PROFIBUS-Adresse des DP-Slaves = 3 KC SD //Funktion: Slave-Diagnose lesen GCGR KM 0 //wird nicht ausgewertet...
  • Seite 227 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Diagnoseadressen Sie vergeben bei der CPU 31x-2 Diagnoseadressen für den PROFIBUS DP. Beachten Sie bei der Projektierung, dass DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind. Bild 10-3 Diagnoseadresse PROFIBUS DP Erläuterung zur Projektierung des Erläuterung zur Projektierung des DP-Masters...
  • Seite 228: Ereigniserkennung

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Ereigniserkennung Nachfolgende Tabelle zeigt, wie die CPU 31x-2 als DP-Slave Betriebszustandsänderungen bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 10-15 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Slave Ereignis Was passiert im DP-Slave Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Busunterbrechung (Kurzschluss, •...
  • Seite 229: Alarme Beim Dp-Master

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs 10.8.3 Alarme beim DP-Master Alarme mit S7 DP-Master Prozessalarme vom I-Slave mit dem SFC 7 In der CPU 31x-2 als DP-Slave können Sie aus dem Anwenderprogramm heraus einen Prozessalarm beim DP-Master auslösen. Mit dem Aufruf des SFC 7 “DP_PRAL”...
  • Seite 230: Aufbau Der Slave-Diagnose Bei Einsatz Der Cpu Als I-Slave

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs 10.8.4 Aufbau der Slave-Diagnose bei Einsatz der CPU als I-Slave Aufbau des Diagnosetelegramms zur Slave-Diagnose Bild 10-4 Aufbau der Slave-Diagnose CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 231 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Stationsstatus 1 Tabelle 10-17 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Abhilfe Richtige DP-Adresse am DP-Slave eingestellt? 1: DP-Slave kann von DP-Master nicht angesprochen • werden. Busanschlussstecker angeschlossen? • Spannung am DP-Slave? •...
  • Seite 232: Herstellerkennung

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Stationsstatus 3 Tabelle 10-19 Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2) Bedeutung 0 bis 6 0: Bits sind immer auf "0" 1: Es liegen mehr Diagnosemeldungen vor, als der DP-Slave speichern kann. Der DP-Master kann nicht alle vom DP-Slave gesendeten Diagnosemeldungen in seinem Diagnosepuffer eintragen.
  • Seite 233 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 31x-2 / CPU 319-3 Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, für welchen der projektierten Adressbereiche des Übergabespeichers ein Eintrag erfolgt ist. Bild 10-5 Kennungsbezogene Diagnose CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 234 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Aufbau des Modulstatus Der Modulstatus gibt den Status der projektierten Adressbereiche wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose bezüglich der Konfiguration dar. Der Modulstatus beginnt nach der kennungsbezogenen Diagnose und umfasst maximal 13 Byte. Bild 10-6 Aufbau des Modulstatus für CPU 31xC CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen...
  • Seite 235 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Aufbau des Alarmstatus Der Alarmstatus der gerätebezogenen Diagnose gibt detaillierte Auskunft über einen DP- Slave. Die gerätebezogene Diagnose beginnt ab Byte y und kann maximal 20 Bytes umfassen. Im folgenden Bild sind Aufbau und Inhalt der Bytes für einen projektierten Adressbereich des Übergabespeichers beschrieben.
  • Seite 236 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Aufbau der Alarmdaten bei Erzeugung eines Diagnosealarms durch einen Betriebszustandswechsel des I-Slave (ab Byte y+4) Im Byte y+1 steht der Code für Diagnosealarm (01 ). Die Diagnosedaten enthalten die 16 Byte Zustandsinformation der CPU. Im folgenden Bild sehen Sie die Belegung der ersten 4 Byte der Diagnosedaten.
  • Seite 237 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.8 Diagnose der DP-CPUs Aufbau der Alarmdaten bei Erzeugung eines Diagnosealarms durch den SFB 75 im I-Slave (ab Byte y+4) Bild 10-9 Byte y+4 bis y+19 für Diagnosealarm (SFB 75) CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 238: Diagnose Der Profinet-Cpus

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.9 Diagnose der PROFINET-CPUs 10.9 Diagnose der PROFINET-CPUs 10.9.1 Diagnosemöglichkeiten bei PROFINET IO Diagnosekonzept PROFINET IO unterstützt Sie mit einem durchgängigen Diagnosekonzept. Das Diagnosekonzept bei PROFINET IO ist ähnlich wie bei PROFIBUS DP. Bei der Diagnose können Sie entweder: ●...
  • Seite 239: Auswertung Von Diagnoseinformationen

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.9 Diagnose der PROFINET-CPUs 3. Diagnose im STEP 7-Anwenderprogramm Diagnosemöglichkeit Nutzen Informationen finden Sie in ... Systemzustandslisten (SZLs) Mit den SZLs können Sie einen Fehler dem Systemhandbuch: PROFINET auslesen eingrenzen. Systembeschreibung, Kapitel: Auswerten der Diagnose im Anwenderprogramm Referenzhandbuch: Systemsoftware für S7-300/400 System und...
  • Seite 240: Maintenance

    Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 10.9 Diagnose der PROFINET-CPUs 10.9.2 Maintenance Erweitertes Maintenancekonzept Die PROFINET-Geräte unterstützen das umfassende Diagnose- und Maintenance-Konzept nach der Norm IEC61158-6-10. Neben den Zustandsinformationen "ok" und "gestört" können die PROFINET-Komponenten, ab STEP 7 V5.4 Servicepack 1, auch Informationen zur vorbeugenden Wartung anzeigen. Eine vorbeugende Wartung wird angezeigt, wenn sich z.
  • Seite 241: Allgemeine Technische Daten

    ● 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie) ● 94/9/EG "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" (Explosionsschutzrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungs- und Antriebstechnik A&D AS RD ST PLC Postfach 1963 D-92209 Amberg...
  • Seite 242 Allgemeine technische Daten 11.1 Normen und Zulassungen UL-Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach ● UL 508 (Industrial Control Equipment) CSA-Zulassung Canadian Standards Association nach ● C22.2 No. 142 (Process Control Equipment) oder Underwriters Laboratories Inc. nach ● UL 508 (Industrial Control Equipment) ●...
  • Seite 243 Allgemeine technische Daten 11.1 Normen und Zulassungen FM-Zulassung Factory Mutual Research (FM) nach Approval Standard Class Number 3611, 3600, 3810 APPROVED for use in Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx; Class I, Zone 2, Group IIC Tx ATEX- Zulassung nach EN 60079-15:2003 (Electrical apparatus for potentially explosive atmospheres;...
  • Seite 244: Kennzeichnung Für Australien

    Allgemeine technische Daten 11.1 Normen und Zulassungen Kennzeichnung für Australien Das Automatisierungssystem S7-300 erfüllt die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064 (Class A). IEC 61131 Das Automatisierungssystem S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien der Norm IEC 61131-2 (Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen).
  • Seite 245 Allgemeine technische Daten 11.1 Normen und Zulassungen Einsatz in Wohngebieten Wenn Sie die S7-300 in Wohngebieten einsetzen, müssen Sie bezüglich der Emission von Funkstörungen die Grenzwertklasse B nach EN 55011 sicherstellen. Geeignete Maßnahmen zum Erreichen des Funkstörgrades der Grenzwertklasse B sind: ●...
  • Seite 246: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Allgemeine technische Daten 11.2 Elektromagnetische Verträglichkeit 11.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufrieden stellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen. Die Baugruppen der S7-300 erfüllen u. a. auch die Anforderungen des EMV-Gesetzes des europäischen Binnenmarktes.
  • Seite 247: Sinusförmige Störgrößen

    Allgemeine technische Daten 11.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Sinusförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der S7-300-Baugruppen gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Sinusförmige Störgröße Prüfwerte entspricht Härtegrad HF-Einstrahlung 10 V/m mit 80% Amplitudenmodulation von (elektromagnetische Felder) 1 kHz im Bereich von 80 MHz ibs 1000 MHz nach IEC 61000-4-3 10 V/m mit 50% Pulsmodulation bei 900 MHz...
  • Seite 248: Transport- Und Lagerbedingungen Für Baugruppen

    Allgemeine technische Daten 11.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen 11.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen Einleitung S7-300-Baugruppen übertreffen bezüglich Transport- und Lagerbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Die klimatischen Bedingungen entsprechen IEC 60721-3-3, Klasse 3K7 für Lagerung und IEC 60721-3-2, Klasse 2K4 für Transport.
  • Seite 249: Mechanische Und Klimatische Umgebungsbedingungen Für Den Betrieb Der S7-300

    Allgemeine technische Daten 11.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der S7-300 11.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der S7-300 Einsatzbedingungen Die S7-300 ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen. Die Einsatzbedingungen übertreffen die Anforderungen nach DIN IEC 60721-3-3: ●...
  • Seite 250: Prüfungen Auf Mechanische Umgebungsbedingungen

    Allgemeine technische Daten 11.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der S7-300 Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen. Prüfung auf ... Prüfnorm Bemerkung Schwingungen Schwingungsprüfung nach Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einer IEC 60068-2-6 (Sinus) Änderungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/Minute.
  • Seite 251: Angaben Zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart Und Nennspannung Der S7-300

    Allgemeine technische Daten 11.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung der S7-300 11.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung der S7-300 Prüfspannung Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Typprüfung mit folgender Prüfspannung nach IEC 61131-2 nachgewiesen: Stromkreise mit Nennspannung U gegen Prüfspannung andere Stromkreise bzw.
  • Seite 252 Allgemeine technische Daten 11.6 Nennspannungen der S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 253: A.1 Allgemeine Regeln Und Vorschriften Zum Betrieb Einer S7-300

    Anhang Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 Einleitung Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer S7-300 können wir an dieser Stelle nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen. WARNUNG Sie müssen die Grundregeln für den elektrischen Aufbau einhalten, um einen störungsfreien Betrieb der S7-300 zu gewährleisten.
  • Seite 254 Anhang A.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 Netzspannung Die folgende Tabelle zeigt, was Sie bei der Netzspannung beachten müssen. Tabelle A-2 Netzspannung Bei ... muss ... ortsfesten Anlagen bzw. Systemen ohne allpolige ein Netztrennschalter oder eine Sicherung in der Netztrennschalter Gebäude-Installation vorhanden sein.
  • Seite 255: Schutz Vor Elektromagnetischen Störungen

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.1 Grundzüge für den EMV-gerechten Aufbau von Anlagen Definition: EMV EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) beschreibt die Fähigkeit eines elektrischen Geräts, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne vom Umfeld beeinflusst zu werden und ohne das Umfeld in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Einleitung Obwohl die S7-300 und ihre Komponenten für den Einsatz in industrieller Umgebung entwickelt wurden und hohe EMV-Anforderungen erfüllen, sollten Sie vor der Installation...
  • Seite 256 Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen Kopplungsmechanismen Je nach Ausbreitungsmedium (leitungsgebunden oder nicht leitungsgebunden) und Entfernung zwischen Störquelle und Gerät gelangen Störungen über vier verschiedene Kopplungsmechanismen in das Automatisierungssystem. Tabelle A-5 Kopplungsmechanismen Kopplungs- Ursache Typische Störquellen mechanismus Getaktete Geräte (Netzbeeinflussung Galvanische Galvanische oder metallische •...
  • Seite 257: Fünf Grundregeln Zur Sicherstellung Der Emv

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.2 Fünf Grundregeln zur Sicherstellung der EMV A.2.2.1 1. Grundregel zur Sicherstellung der EMV Wenn Sie die fünf Grundregeln beachten, ... können Sie in vielen Fällen die EMV sicherstellen! Regel 1: Flächenhafte Masseverbindung Achten Sie bei der Montage der Automatisierungsgeräte auf eine gut ausgeführte flächenhafte Masseverbindung der inaktiven Metallteile.
  • Seite 258: 3. Grundregel Zur Sicherstellung Der Emv

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.2.3 3. Grundregel zur Sicherstellung der EMV Regel 3: Befestigung der Leitungsschirme Achten Sie auf eine einwandfreie Befestigung der Leitungsschirme. ● Verwenden Sie nur geschirmte Datenleitungen. Der Schirm muss auf beiden Seiten großflächig mit Masse verbunden werden. ●...
  • Seite 259: 5. Grundregel Zur Sicherstellung Der Emv

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.2.5 5. Grundregel zur Sicherstellung der EMV Regel 5: Einheitliches Bezugspotenzial Schaffen Sie ein einheitliches Bezugspotenzial und erden Sie nach Möglichkeit alle elektrischen Betriebsmittel. ● Verlegen Sie ausreichend dimensionierte Potenzialausgleichsleitungen, wenn in Ihrem System Potenzialdifferenzen zwischen Anlagenteilen bestehen oder zu erwarten sind. ●...
  • Seite 260 Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen Beachten Sie bei der Masseverbindung: ● Verbinden Sie die inaktiven Metallteile ebenso sorgfältig wie die aktiven Teile. ● Achten Sie darauf, dass die Verbindungen zwischen Metallteilen impedanzarm sind (z. B. durch großflächige und gut leitende Kontaktierung). ●...
  • Seite 261: Beispiele Zur Emv-Gerechten Montage: Schrankaufbau

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.4 Beispiele zur EMV-gerechten Montage: Schrankaufbau Schrankaufbau Das folgende Bild zeigt einen Schrankaufbau, bei dem die im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Maßnahmen (Masseverbindung der inaktiven Metallteile und Anschluss der Kabelschirme) durchgeführt wurden. Dieses Beispiel gilt jedoch nur für geerdeten Betrieb. Achten Sie bei der Montage Ihrer Anlage auf die im Bild aufgeführten Punkte.
  • Seite 262: Beispiele Zur Emv-Gerechten Montage: Wandmontage

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen Legende zum Aufbau Die Nummern der folgenden Liste beziehen sich auf die Nummern in obigem Bild. Ziffer Bezeichnung Erklärung ① Massebänder Sind keine großflächigen Metall-Metall-Verbindungen vorhanden, müssen Sie inaktive Metallteile (z. B. Schranktüren oder Tragbleche) über Massebänder miteinander bzw.
  • Seite 263 Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen Bitte beachten Sie ● Benutzen Sie bei lackierten und eloxierten Metallteilen spezielle Kontaktscheiben oder entfernen Sie die isolierenden Schutzschichten. ● Schaffen Sie großflächige und impedanzarme Metall-Metall-Verbindungen bei der Befestigung der Schirm-/Schutzleiterschiene. ● Decken Sie Netzadern immer berührungssicher ab. Das folgende Bild zeigt ein Beispiel einer EMV-gerechten Wandmontage einer S7.
  • Seite 264: Schirmung Von Leitungen

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.6 Schirmung von Leitungen Zweck der Schirmung Eine Leitung wird geschirmt, um die Wirkung magnetischer, elektrischer und elektromagnetischer Störungen auf diese Leitung abzuschwächen. Wirkungsweise Störströme auf Kabelschirmen werden über die mit dem Gehäuse leitend verbundene Schirmschiene zur Erde abgeleitet.
  • Seite 265 Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen Handhabung der Schirme Beachten Sie bei der Schirmbehandlung folgende Punkte: ● Benutzen Sie zur Befestigung der Schirmgeflechte nur Kabelschellen aus Metall. Die Schellen müssen den Schirm großflächig umschließen und guten Kontakt ausüben. ● Legen Sie den Schirm direkt nach dem Eintritt der Leitung in den Schrank auf eine Schirmschiene auf.
  • Seite 266: A.2.7 Potenzialausgleich

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.7 Potenzialausgleich Potenzialunterschiede Zwischen getrennten Anlagenteilen können Potenzialunterschiede auftreten, die zu hohen Ausgleichsströmen führen, z. B. wenn Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet werden. Ursache für Potenzialunterschiede können unterschiedliche Netzeinspeisungen sein. WARNUNG Leitungsschirme sind nicht zum Potentialausgleich geeignet.
  • Seite 267 Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen ● Verlegen Sie die Potenzialausgleichsleitung so, dass die Fläche zwischen Potenzialausgleichsleitung und Signalleitungen möglichst klein ist (siehe nachfolgendes Bild). CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 268: Leitungsführung Innerhalb Von Gebäuden

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.8 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden Einleitung Für eine EMV-gerechte Führung von Leitungen innerhalb von Gebäuden (innerhalb und außerhalb von Schränken) müssen Abstände zwischen unterschiedlichen Leitungsgruppen eingehalten werden. Die folgende Tabelle gibt Auskunft über allgemeingültige Abstandsregeln für eine Auswahl von Leitungen.
  • Seite 269 Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen Leitungen für ... und Leitungen für ... verlegen ... Gleichspannung (> 60 V und Bussignale, geschirmt (PROFIBUS) • • in getrennten Bündeln oder ≤ 400 V), ungeschirmt Kabelkanälen (kein Mindestabstand Datensignale, geschirmt (PG, OP, •...
  • Seite 270: Leitungsführung Außerhalb Von Gebäuden

    Anhang A.2 Schutz vor elektromagnetischen Störungen A.2.9 Leitungsführung außerhalb von Gebäuden Regeln für EMV-gerechte Leitungsführung Für eine EMV-gerechte Führung von Leitungen außerhalb von Gebäuden sind dieselben Regeln einzuhalten wie bei der Leitungsführung innerhalb von Gebäuden. Zusätzlich gilt: ● Leitungen auf metallischen Kabelträgern verlegen. ●...
  • Seite 271: Blitz- Und Überspannungsschutz

    Maßnahmen am Gebäude bereits in der Bauplanung. Wir empfehlen Ihnen deshalb, wenn Sie sich umfassend über Schutz vor Überspannungen informieren wollen, sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder an eine Firma, die sich auf den Blitzschutz spezialisiert hat, zu wenden.
  • Seite 272: Überspannungen

    Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz Auswirkungen des Blitzeinschlags Direkte Blitzeinschläge treten in Blitz-Schutzzone 0 auf. Auswirkungen des Blitzeinschlags sind energiereiche elektromagnetische Felder, die von einer Blitz-Schutzzone zur nächsten durch geeignete Blitzschutzelemente/-maßnahmen reduziert bzw. abgebaut werden müssen. Überspannungen In den Blitz-Schutzzonen 1 und größer können zusätzlich zu den Auswirkungen eines Blitzschlags Überspannungen durch Schalthandlungen, Einkopplungen usw.
  • Seite 273: Regeln Für Die Schnittstelle Zwischen Den Blitz-Schutzzonen 0 1

    Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz Prinzip der Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen An den Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen müssen Sie Maßnahmen vornehmen, die die Weiterleitung von Überspannungen verhindern. Das Prinzip des Blitz-Schutzzonen-Konzepts sagt weiterhin aus, dass an den Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen alle metallenen (!) Leitungen in den Potenzialausgleich mit einbezogen werden müssen.
  • Seite 274: Regeln Für Die Schnittstelle Zwischen Den Blitz-Schutzzonen 1 2 Und Größer

    Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz Lfd. Leitungen für ..beschalten Sie an der Bestellnummer Bestellnummer Schnittstelle 0 <-> 1 mit: ohne FM* mit FM* Wechselstrom TT-System 1 Stück DEHNventil DV M TT 2P 255(FM) 951 110 951 115 Phase gegen N und PE DC 24 V-Versorgung 1 Stück Blitzductor VT,...
  • Seite 275: Blitzschutzelement Für Signalbaugruppen

    Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz Blitzschutzelement für die DC 24 V-Versorgung Für die DC 24 V-Spannungsversorgung der S7-300 dürfen Sie nur den Blitzductor VT, Typ AD 24 V SIMATIC verwenden. Alle anderen Überspannungsschutzkomponenten erfüllen nicht den Toleranzbereich von 20,4 V bis 28,8 V der Spannungsversorgung der S7-300.
  • Seite 276: Anhang

    Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz Lfd. Leitungen für ..beschalten Sie an der Schnittstelle Bestellnummer Bestellnummer 1 <-> 2 mit: ohne FM* mit FM* Ein-/Ausgänge von 2 Stück Überspannungsableiter Digitalbaugruppen AC 120 V DEHNguard S 150 • • 952 072 952 092 AC 230 V DEHNguard S 275...
  • Seite 277: Beispiel: Beschaltung Für Vernetzte S7-300 Zum Schutz Vor Überspannungen

    Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz Lfd. Leitungen für ..beschalten Sie an der Schnittstelle Bestellnummer 2 <-> 3 mit: Ausgänge von Digitalbaugruppen 1 Stück Überspannungsfeinschutz DCO RK D 919 986 DC 24 V 5 24 Ausgänge von Analogbaugruppen 1 Stück Überspannungsfeinschutz 919 987* bis 12 V +/-...
  • Seite 278 Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz Legende Nachfolgende Tabelle erläutert die laufenden Nummern in vorhergehendem Bild: Tabelle A-10 Beispiel für einen blitzschutzgerechten Aufbau (Legende zu vorhergehendem Bild) Lfd. Nr. Komponente Bedeutung Blitzstromableiter, je nach Netzsystem, z. B. TN-S-System: Schutz vor direkten Blitzeinschlägen und 1 Stück DEHNventil DV M TNS 255 (FM) Überspannungen ab Schnittstelle 0 <->...
  • Seite 279: So Schützen Sie Digitalausgabebaugruppen Vor Induktiven Überspannungen

    Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz A.3.6 So schützen Sie Digitalausgabebaugruppen vor induktiven Überspannungen Induktive Überspannungen Überspannungen entstehen beim Abschalten von Induktivitäten. Beispiele hierfür sind Relaisspulen und Schütze. Integrierter Überspannungsschutz Die Digitalausgabebaugruppen der S7-300 haben eine integrierte Überspannungsschutz- Einrichtung. Zusätzlicher Überspannungsschutz Induktivitäten sind nur in folgenden Fällen mit zusätzlichen Überspannungsschutz- Einrichtungen zu beschalten: ●...
  • Seite 280 Anhang A.3 Blitz- und Überspannungsschutz Beschaltung von gleichstrombetätigten Spulen Gleichstrombetätigte Spulen werden wie im folgenden Bild dargestellt mit Dioden oder Z- Dioden beschaltet. Die Beschaltung mit Dioden/Z-Dioden hat folgende Eigenschaften: ● Abschaltüberspannungen lassen sich völlig vermeiden. Z-Diode hat höhere Abschaltspannung. ●...
  • Seite 281: Funktionale Sicherheit Elektronischer Steuerungen

    Anhang A.4 Funktionale Sicherheit elektronischer Steuerungen Funktionale Sicherheit elektronischer Steuerungen Zuverlässigkeit durch Basis-Maßnahmen SIMATIC-Geräte und -Komponenten sind durch umfangreiche Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung höchst zuverlässig. Zu den Basis-Maßnahmen gehören: ● Auswahl qualitativ hochwertiger Bauelemente und strategische Zusammenarbeit mit leistungsfähigen Lieferanten ●...
  • Seite 282 Anhang A.4 Funktionale Sicherheit elektronischer Steuerungen Fehlersichere Systeme in SIMATIC S7 Für die Integration der Sicherheitstechnik in die SIMATIC S7-Automatisierungssysteme stehen zwei fehlersichere Systeme zur Verfügung: S7 Distributed Safety ● Das fehlersichere Automatisierungssystem – Für die Realisierung von Sicherheitskonzepten im Bereich Maschinenschutz und Personenschutz, z.
  • Seite 283: Glossar

    Glossar Abschlusswiderstand Ein Abschlusswiderstand ist ein Widerstand zum Abschluss einer Datenübertragungsleitung zur Vermeidung von Reflexionen. Adresse Eine Adresse ist die Kennzeichnung für einen bestimmten Operanden oder Operandenbereich, Beispiele: Eingang E 12.1; Merkerwort MW 25; Datenbaustein DB 3. AKKU Die Akkumulatoren sind Register in der CPU und dienen als Zwischenspeicher für Lade-, Transfer- sowie Vergleichs-, Rechen- und Umwandlungsoperationen.
  • Seite 284 Glossar Alarm, Herstellerspezifischer- Ein herstellerspezifischer Alarm kann von einem DPV1-Slave bzw. einem PNIO-Device erzeugt werden. Beim DPV1-Master bzw. PNIO-Controller bewirkt der Empfang des Alarms den Aufruf des OB 57. Referenzhandbuch Systemsoftware für Detaillierte Informationen zum OB 57 erhalten Sie im S7-300/400: System- und Standardfunktionen Alarm, Prozess Prozessalarm...
  • Seite 285 Glossar Analogbaugruppe Analogbaugruppen setzen analoge Prozesswerte (z.B.Temperatur) in digitale Werte um, die von der Zentralbaugruppe weiterverarbeitet werden können oder wandeln digitale Werte in analoge Stellgrößen um. ANLAUF Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Kann ausgelöst werden durch den Betriebsartenschalter oder nach Netz-Ein oder durch Bedienung am Programmiergerät.
  • Seite 286 Glossar Automatisierungssystem Ein Automatisierungssystem ist eine speicherprogrammierbare Steuerung bei SIMATIC S7. Backup-Speicher Der Backup-Speicher gewährleistet eine Pufferung von Speicherbereichen der CPU ohne Pufferbatterie. Gepuffert wird eine parametrierbare Anzahl von Zeiten, Zählern, Merkern und Datenbytes, die remanenten Zeiten, Zähler, Merker und Datenbytes. Baudrate Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (bit/s) Baugruppenparameter...
  • Seite 287 Glossar Codebaustein Ein Codebaustein ist bei SIMATIC S7 ein Baustein, der einen Teil des STEP 7- Anwenderprogramms enthält. (Im Gegensatz zu einem Datenbaustein: Dieser enthält nur Daten.) Codebaustein Globaldaten → Codebaustein Schachtelungstiefe → Component Based Automation PROFINET CBA → Kommunikationsprozessor →...
  • Seite 288 Glossar Datensatz-Routing Funktionalität einer Baugruppe mit mehreren Netzanschlüssen. Baugruppen, die diese Funktionalität unterstützen, sind in der Lage, Daten von einem Engineering-System (z. B. von SIMATIC PDM erzeugte Parameterdaten) von einem Subnetz wie z. B. Ethernet zu einem Feldgerät am PROFIBUS DP durchzuleiten. Default Router Der Default-Router ist der Router, der verwendet wird, wenn Daten mittels TCP/IP zu einem Partner weitergeleitet werden müssen, der sich nicht innerhalb des "eigenen"...
  • Seite 289: Ersatzwert

    Glossar DPV1 Unter der Bezeichnung DPV1 wird die funktionale Erweiterung der azyklischen Dienste (z. B. um neue Alarme) des DP-Protokolls verstanden. Die Funktionalität DPV1 ist in der IEC 61158/EN 50170, Volume 2, PROFIBUS integriert. Echtzeit Real-Time → Erde Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann.
  • Seite 290 Glossar Funktionsbaustein → Funktion → Fehleranzeige Die Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems auf einen Laufzeitfehler. Die anderen Reaktionsmöglichkeiten sind: Fehlerreaktion im Anwenderprogramm, STOP-Zustand der CPU. Fehlerbehandlung über OB Erkennt das Betriebssystem einen bestimmten Fehler (z.B. Zugriffsfehler bei STEP 7), so ruft es den für diesen Fall vorgesehenen Organisationsbaustein (Fehler-OB) auf, in dem das weitere Verhalten der CPU festgelegt werden kann.
  • Seite 291 Glossar Funktion Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zur Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z. B. Berechnungen. Funktionsbaustein Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß...
  • Seite 292 Glossar Gerätetausch ohne Wechselmedium IO-Devices mit dieser Funktion sind auf einfache Weise austauschbar: ● Es ist kein Wechselmedium (z. B. Micro Memory Card) mit gespeichertem Gerätenamen erforderlich. ● Der Gerätename muss nicht mit dem PG zugewiesen werden. Das eingewechselte IO-Device erhält den Gerätenamen vom IO-Controller, nicht mehr vom Wechselmedium oder vom PG.
  • Seite 293 Glossar Industrial Ethernet Fast Ethernet → Industrial Ethernet Industrial Ethernet (früher SINEC H1) ist eine Aufbautechnik, die es erlaubt, die Daten störsicher in einer industriellen Umgebung zu übertragen. Durch die Offenheit von PROFINET können Sie Standard-Ethernet-Komponenten verwenden. Wir empfehlen aber, PROFINET als Industrial Ethernet aufzubauen. Instanzdatenbaustein Jedem Aufruf eines Funktionsbausteins im STEP 7-Anwenderprogramm ist ein Datenbaustein zugeordnet, der automatisch generiert wird.
  • Seite 294 Glossar Koaxialkabel Das Koaxialkabel - auch "Koax" oder "Ko-Kabel" genannt - ist ein metallisches Leitersystem, das in der Hochfrequenzübertragung verwendet wird, z.B. als Antennenkabel für Radio- und TV-Geräte, und auch bei modernen Netzwerken, in denen hohe Übertragungsgeschwindigkeiten gefragt sind. Bei einem Koaxialkabel ist ein innerer Leiter von einem äußeren schlauchförmig umgeben.
  • Seite 295 Glossar Lastnetzgerät Stromversorgung zur Speisung der Signal- und Funktionsbaugruppen und der daran angeschlossenen Prozessperipherie. Laufzeitfehler Fehler, die während der Bearbeitung des Anwenderprogramms im Automatisierungssystem (also nicht im Prozess) auftreten. LLDP Das Link Layer Discovery Protocol (LLDP) ist ein herstellerunabhängiges Protokoll, das den Informationsaustausch zwischen Nachbargeräten ermöglicht.
  • Seite 296 Glossar Merker Merker sind Bestandteil des Systemspeichers der CPU zum Speichern von Zwischenergebnissen. Auf sie kann bit-, byte-, wort- oder doppelwortweise zugegriffen werden. Micro Memory Card (MMC) Micro Memory Cards sind Speichermedien für CPUs und CPs. Im Vergleich zur Memory Card unterscheidet sich eine MMC nur durch geringere Abmessungen.
  • Seite 297 Glossar Das Network Time Protocol (NTP) ist ein Standard zur Synchronisierung von Uhren in Automatisierungssystemen über Industrial Ethernet. NTP verwendet das verbindungslose Netzwerkprotokoll UDP. Organisationsbaustein → OB-Priorität Das Betriebssystem der CPU unterscheidet zwischen verschiedenen Prioritätsklassen, z.B. zyklische Programmbearbeitung, Prozessalarmgesteuerte Programmbearbeitung. Jeder Prioritätsklasse sind Organisationsbausteine (OB) zugeordnet, in denen der S7-Anwender eine Reaktion programmieren kann.
  • Seite 298 Glossar Programmiergerät → Technisches Komitee, das den PROFIBUS- und PROFINET-Standard definiert und weiterentwickelt mit folgender Homepage: http://www.profinet.com. Potentialausgleich Elektrische Verbindung (Potentialausgleichsleiter), die die Körper elektrischer Betriebsmittel und fremde leitfähige Körper auf gleiches oder annähernd gleiches Potential bringt, um störende oder gefährliche Spannungen zwischen diesen Körpern zu verhindern. potentialgebunden Bei potentialgebundenen Eingabe-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden.
  • Seite 299 Glossar PROFIBUS DP Ein PROFIBUS mit dem Protokoll DP, der sich konform zur EN 50170 verhält. DP steht für Dezentrale Peripherie (schnell, echtzeitfähig, zyklischer Datenaustausch). Aus Sicht des Anwenderprogramms wird die dezentrale Peripherie genauso angesprochen wie die zentrale Peripherie. PROFIBUS-Gerät Im Umfeld von PROFINET ist "Gerät"...
  • Seite 300 Glossar PROFINET Im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) ist PROFINET die konsequente Fortführung von: ● PROFIBUS DP, dem etablierten Feldbus, und ● Industrial Ethernet, dem Kommunikationsbus für die Zellenebene. Die Erfahrungen aus beiden Systemen wurden und werden in PROFINET integriert. PROFINET als ethernet-basierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS International (ehemals PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.) definiert damit ein herstellerübergreifendes Kommunikations-, Automatisierungs- und Engineering-Modell.
  • Seite 301 Glossar PROFINET IO-Controller Gerät, über das die angeschlossenen IO-Devices angesprochen werden. Das bedeutet, der IO-Controller tauscht Ein- und Ausgangssignale mit zugeordneten Feldgeräten. Oft handelt es sich beim IO-Controller um die Steuerung, in der das Automatisierungsprogramm abläuft. PROFINET IO-Device Dezentral angeordnetes Feldgerät, das einem der IO-Controller zugeordnet ist (z. B. Remote IO, Ventilinseln, Frequenzumrichter, Switches) PROFINET IO-Supervisor PG/PC oder HMI-Gerät zur Inbetriebnahme und zur Diagnose.
  • Seite 302 Glossar Proxy PROFINET-Gerät → Proxy Das PROFINET-Gerät mit Proxy-Funktionalität ist der Stellvertreter eines PROFIBUS-Geräts am Ethernet. Die Proxy-Funktionalität ermöglicht es, dass ein PROFIBUS-Gerät nicht nur mit seinem Master, sondern mit allen Teilnehmern am PROFINET kommunizieren kann. Bestehende PROFIBUS-Systeme können Sie bei PROFINET mit Hilfe beispielsweise eines IE/PB-Links in die PROFINET-Kommunikation einbinden.
  • Seite 303 Glossar Real-Time Echtzeit bedeutet, dass ein System externe Ereignisse in definierter Zeit verarbeitet. Determinismus bedeutet, dass ein System vorhersagbar (deterministisch) reagiert. Bei industriellen Netzwerken sind beide Forderungen wichtig. PROFINET erfüllt diese Forderungen. PROFINET ist somit als deterministisches Echtzeitnetzwerk wie folgt beschaffen: ●...
  • Seite 304 Glossar Rückwandbus Der Rückwandbus ist ein serieller Datenbus, über den die Baugruppen miteinander kommunizieren und über den sie mit der nötigen Spannung versorgt werden. Die Verbindung zwischen den Baugruppen wird durch Busverbinder hergestellt. Schachtelungstiefe Mit Bausteinaufrufen kann ein Baustein aus einem anderen heraus aufgerufen werden. Unter Schachtelungstiefe versteht man die Anzahl der gleichzeitig aufgerufenen Codebausteine.
  • Seite 305 Glossar SIMATIC Begriff für Produkte und Systeme der industriellen Automatisierung der Siemens AG. SIMATIC NCM PC SIMATIC NCM PC ist eine auf die PC-Projektierung zugeschnittene Fassung von STEP 7. Sie bietet für PC-Stationen den vollen Funktionsumfang von STEP 7. SIMATIC NCM PC ist das zentrale Werkzeug, mit dem Sie die Kommunikationsdienste für Ihre PC-Station projektieren.
  • Seite 306 Glossar Stellvertreter Proxy → STEP 7 STEP 7 ist ein Engineering-System und enthält Programmiersprachen zur Erstellung von Anwenderprogrammen für SIMATIC S7-Steuerungen. Subnetz Alle über Switches verbundenen Geräte befinden sich in ein- und demselben Netz - einem Subnetz. Alle Geräte in einem Subnetz können direkt miteinander kommunizieren. Bei allen Geräten im gleichen Subnetz ist die Subnetzmaske identisch.
  • Seite 307 Glossar Systemdiagnose Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und Meldung von Fehlern, die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten, z. B. Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. Systemfehler können mit LED-Anzeigen oder in STEP 7 angezeigt werden. Systemfunktion Eine Systemfunktion (SFC) ist eine im Betriebssystem der CPU integrierte Funktion, die bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm aufgerufen werden kann.
  • Seite 308 Glossar Taktmerker Merker, die zur Taktgewinnung im Anwenderprogramm genutzt werden können (1 Merkerbyte). Hinweis Achten Sie bei den S7-300-CPUs darauf, dass das Taktmerkerbyte im Anwenderprogramm nicht überschrieben wird! Technologische Funktion PROFINET-Komponente → Timer Zeiten → Token Zeitlich begrenzte Zugriffsberechtigung am Bus. Topologie Struktur eines Netzwerkes.
  • Seite 309 Glossar Untersetzungsfaktor Der Untersetzungsfaktor bestimmt, wie häufig GD-Pakete gesendet und empfangen werden auf Basis des CPU-Zyklus. Varistor spannungsabhängiger Widerstand Verzögerungsalarm Alarm, Verzögerungs- → Ein Netzwerk, das über die Ausdehnung eines lokalen Netzwerkes hinausgeht und Netzkommunikation z. B. über kontinentale Grenzen hinweg ermöglicht. Die rechtliche Kontrolle liegt nicht beim Benutzer, sondern beim Anbieter der Übertragungsnetze.
  • Seite 310 Glossar Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die die CPU für die einmalige Bearbeitung des Anwenderprogramms benötigt. CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 311: Index

    Index Aufbau einer S7-300 Beispiel, 21 Komponenten, 22 Aufbau EMV vertäglicher Anlagen, 253 Abschlusswiderstand Auslieferungszustand der CPU am Busanschluss-Stecker einstellen, 121 Auslieferungszustand wieder herstellen, 190 MPI-Subnetz, 69 Eigenschaften im Auslieferungszustand, 190 Adressen Lampenbilder beim Zurücksetzen, 191 Analogbaugruppe, 127 Automatisierungskonzept, 53, 77 Digitalbaugruppe, 126 technologische Funktionen, 129 Adressierung...
  • Seite 312 Index Busanschluss-Stecker, 65 Demontieren Abschlusswiderstand einstellen, 121 der Baugruppen, 193 abziehen, 121 Diagnose an Baugruppe anschließen, 121 als DP-Master, 219 Busleitung anschließen, 120 durch LEDs, 211 Busleitungen gerätebezogen, 233 Verlegungsregeln, 65 kennungsbezogen, 231 Bustopologie mit Hardware diagnostizieren, 208 Ermittlung, 207 mit Sytemfunktionen, 206 Busverbinder Diagnoseadresse, 220, 225...
  • Seite 313 Index Erdungskonzept, 43 In Betrieb nehmen Ereigniskennung, 221, 226 CPU 31x-2 DP als DP-Master, 162 Erforderliche Grundkenntnisse, 3 CPU 31x-2 DP als DP-Slave, 166, 223 Erweiterungsgerät, 26 CPU 31xC-2 DP als DP-Master, 162 CPU 31xC-2 DP als DP-Slave, 166 PROFINET IO, 174 Inbetriebnahme Checkliste, 139 Fehler...
  • Seite 314 Index Leitungsschirme erden, 46 PC, 80 an erdfreien Aufbau, 154 anschließen, 149, 150, 151, 152, 154 Maintenance-Daten, 199 Zugriff über Netzgrenzen, 88 Masseverbindung EMV gerechte Montage, 257 Potentialausgleich - Blitzschutz, 271, 273 Material Potenzialausgleich, 264 Aufbau, 92 Potenzialausgleichsleitung, 46 Maximalausbau, 34 Potenzialdifferenzen, 46 Mechanische Umgebungsbedingungen, 247 PROFIBUS, 52, 73, 76...
  • Seite 315 Index PROFINET, 53, 73, 76 Schirmauflage-Element, 29 Aktualisierungszeiten, 81 Schirmung von Leitungen, 262 Aktualisierungszeiten für CPU 319-3 PN/DP, 82 Schnittstellen CBA, 53 MPI-Schnittstelle, 57 in Betrieb nehmen, 175, 206 MPI-Schnitttstelle:anschließbare Geräte, 58 IO, 53 PROFIBUS-DP-Schnittstelle, 59 projekieren, 176 PROFIBUS-DP-Schnittstelle:Betriebsarten mit zwei Sendetakt, 82 DP-Schnittstellen, 59 Standard, 77...
  • Seite 316 Index Slave-Diagnose Update über Netz Aufbau, 228 Voraussetzungen, 187 auslesen, Beispiele, 223 Urlöschen, 144 SNMP, 210 Ablauf in der CPU, 146 Einbindung in STEP 7, 209 MPI-Parameter, 147 MIB, 209 Netzwerkdiagnose, 209 SOFTNET PROFINET, 80 Stationsstatus, 229 Variable beobachten und steuern Steckplatznummer Ausgänge steuern im STOP-Zustand der CPU, 160 stecken, 99...
  • Seite 317 Index Zulassung CE, 239 Zentralgerät, 26 CSA, 240 Zubehör, 92 FM, 241 zum Verdrahten, 101 Schiffsbau, 242 Zugentlastung, 110 UL, 240 Zulassungen Normen, 239 Zweck dieser Dokumentation, 3 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...
  • Seite 318 Index CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08...

Inhaltsverzeichnis