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Wartung; Allgemeine Wartung; Wartung Motor - CompAir DLT0407 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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9. Wartung

9
Wartung

9.1 Allgemeine Wartung

Gefahr
Das Hinweisschild „Achtung Wartungs-
arbeiten" muss vor dem Arbeitsbeginn
aufgestellt werden, soweit erforderlich
großräumig absichern.
Den Schraubenkompressor in regelmäßi-
gen, nicht zu langen Intervallen reinigen:
* alle Ventile, Regler, Armaturen, Druck-
behälter, Ölkühler, Schraubenkompres-
sor und Motor mit Druckluft abblasen
bzw. mit einem Dampfstrahlgerät
reinigen
* Kühlrippen des Kühlers auf Luftdurch-
lässigkeit prüfen
* Die Karosserie in regelmäßigen Inter-
vallen reinigen. Die Scharniere der
Karosserie anschließend mit Mehr-
zweckfett schmieren bzw. ölen.
Müssen Schalldämmmatten ausge-
tauscht werden, so sind die Halteleisten
herauszunehmen, die alten gegen neue
Schalldämmmatten auszutauschen und
die Halteleisten wieder einzusetzen.

9.2 Wartung Motor

Die Wartung des Motors ist gemäß der
Motorbetriebsanleitung durchzuführen.
Gefahr
Achten Sie bei Kontroll-, Einstell- oder
Wartungsarbeiten auf heiße Oberflä-
chen von Maschinenteilen, besonders
auf die Auspuffanlage (Verbrennungs-
gefahr) sowie auf die Regeleinrichtung,
die sich im Betrieb bewegt (Quetsch-
gefahr).
Allgemeine Informationen
Cummins empfiehlt, den Motor gemäß
dem Wartungsplan in diesem Kapitel zu
warten.
Wird der Motor bei Umgebungstempera-
turen unter -18 °C [0 °C] oder über 38 °C
[100 °F] betrieben, sind die Wartungs-
arbeiten in kürzeren Abständen durchzu-
führen. Kürzere Wartungsintervalle
werden auch erforderlich, wenn der Motor
in einer staubigen Umgebung betrieben
wird oder wenn er häufig abgestellt wird.
Die empfohlenen Wartungsintervalle
erhalten Sie bei der örtlichen Cummins-
Vertragswerkstatt.
Einige Wartungsarbeiten erfordern
Spezialwerkzeuge oder müssen von quali-
fiziertem Personal durchgeführt werden.
Für genauere Informationen wenden
Sie sich bitte an die örtliche Cummins-
Vertragswerkstatt.
Ist der Motor mit Komponenten oder
Nebenaggregaten ausgestattet, die nicht
von Cummins stammen, sind die
Wartungsempfehlungen des betreffenden
Herstellers maßgeblich.
Verwenden Sie die Tabelle in diesem
Kapitel, um auf bequeme Weise über die
durchgeführten Wartungsarbeiten Buch zu
führen.
Die Wartung nach dem zuerst eintreten-
den Zeitabschnitt durchführen. Bei jedem
planmäß0igen Wartungsintervall sind
auch alle Kontrollen der vorherigen
Wartungsintervalle durchzuführen.
Täglich oder beim Tanken
* Luftansaugrohrleitung - Kontrollieren
* Motorkühlmittelstand - Prüfen/
Korrigieren
* Antriebsriemen - Prüfen/Korrigieren
* Lüfter - Prüfen/Korrigieren
* Kraftstoff-Wasserabscheider -
Entleeren
* Schmierölstand - Prüfen/Korrigieren
* Kurbelgehäuse-Entlüfterrohr - Prüfen
Erste 50 Betriebsstunden - Wartungs-
kontrolle
* Schmieröl und Ölfilter wechseln
* Motorlagerung überprüfen, ggf.
Nachziehen.
Alle 250 Betriebsstunden oder
3 Monate - Wartungskontrolle
* Einschränkungen beim Luftfilter -
Überprüfen/Korrigieren
* Kühlerschläuche - Überprüfen
* Kraftstofffilter (Schraubfilter) -
Austauschen
* Schmieröl und Ölfilter wechseln
* Zylinderkopfgruppe - Prüfen, ggf.
Einstellen
Alle 500 Betriebsstunden oder
6 Monate - Wartungskontrolle
* Motorkühlmittel/Frostschutzmittel -
2
Kontrollieren
* Glühkerze - Kontrollieren
Alle 1000 Betriebsstunden oder
12 Monate - Wartungskontrolle
* Motorkühlsystem - Entleeren,
durchspülen und befüllen
Hinweis:
1
Die Wechselintervalle für Schmieröl
und Schmierölfilter können je nach
Kraftstoffverbrauch, Gesamtgewicht
und Leerlaufzeit entsprechend
angepasst werden.
2
Das Frostschutzmittel muss alle
500 Betriebsstunden bzw. 6 Monate
kontrolliert werden. Der Betreiber muss
ein Frostschutzmittel für Schwer-
leistungsmotoren verwenden, das die
chemische Zusammensetzung von
GM6038M erfüllt und das ganze Jahr
hindurch einen ausreichenden Schutz
gewährleistet.
Frostschutzmittel schützt den Motor
gegen Einfrieren, Überhitzung und
Korrosion.
Achtung
Frostschutzempfehlung von CompAir:
Texaco Havoline AVC.
Wird ein Frostschutzmittel eines
anderen Herstellers verwendet, ist die
komplette Kühlanlage gründlichst mit
reinem Wasser zu spülen. Sonst kann
es zu chemischen Reaktionen kom-
men, die das Kühlsystem blockieren.
Die Volllastdrehzahl ist vom Motorher-
steller eingestellt und darf nicht verän-
dert werden.
Ebenso wird die Leerlaufdrehzahl vor-
eingestellt und darf nicht verändert
werden, da es hierdurch zu schwerwie-
genden Beschädigungen am Schrau-
benkompressor kommen kann, z. B.
Kupplungsschäden!
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