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Beispiel 2: Sammelschienenschutz Durch Rückwärtige Verriegelung - GE T35 Bedienungsanleitung

Transformatorschutz
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5 EINSTELLUNGEN
Die Einstellung
DIREKT-E/A KANALKREUZUNG
Querübertragung von Meldungen von Kanal 1 auf Kanal 2. Damit befinden sich alle IEDs der UR-Serie in einem einzigen
Direkteingangs- und -ausgangsnetzwerk – unabhängig vom physischen Medium der beiden Kommunikationskanäle.
Die folgenden Anwendungsbeispiele illustrieren die Grundprinzipien der Konfiguration von Direkteingängen und -ausgän-
gen. Der Abschnitt Eingänge und Ausgänge in diesem Kapitel enthält Informationen zur Konfiguration von FlexLogic-Ope-
randen (Flags, Bits), die ausgetauscht werden müssen.
BEISPIEL 1: ERWEITERUNG DER ANZAHL DER EIN- UND AUSGÄNGE EINES GERÄTES DER UR-SERIE
Eine bestimmte Anwendung verlangt zusätzliche Programmierzeilen für die Logik bzw. Digitaleingänge oder Ausgangs-
kontakte, die die Kapazität eines einzelnen Gehäuses der UR-Series übersteigen. Das Problem kann durch Hinzufügen
einer weiteren IED der UR-Serie, gelöst werden, zum Beispiel mit dem C30. Dadurch werden die zusätzlichen Anforderun-
gen an Ein- und Ausgänge sowie an die programmierbare Logik erfüllt. Die zwei IEDs werden, wie in der Abbildung unten
dargestellt, über Einzelkanal-Digitalkommunikationskarten verbunden.
Abbildung 5–18: EINGANGS- UND AUSGANGSERWEITERUNG ÜBER DIREKTEINGÄNGE UND -AUSGÄNGE
In der obigen Anwendung sollten die folgenden Einstellungen verwendet werden. UR-Serie IED 1:
DIREKTAUSGÄNGE GERÄT-ID:
DIREKT E/A CH1 RINGKONFIGURATION:
DIREKT-E/A DATENRATE:
UR-Serie IED 2:
DIREKTAUSGÄNGE GERÄT-ID:
DIREKT E/A CH1 RINGKONFIGURATION:
DIREKT-E/A DATENRATE:
Die Meldungsübermittlungszeit beträgt ca. 20 % eines Netzzyklus in beide Richtungen (bei 128 kbit/s), d. h. von Gerät 1 zu
Gerät 2 und von Gerät 2 zu Gerät 1. Für diese Back-to-Back-Verbindung können verschiedene Kommunikationskarten
ausgewählt werden (Beispiel: Glasfaser, G.703 oder RS422).
BEISPIEL 2: SAMMELSCHIENENSCHUTZ DURCH RÜCKWÄRTIGE VERRIEGELUNG
Ein einfacher Sammelschienenschutz ist die rückwärtige Verriegelung und kann durch Senden eines Blockiersignals von
nachgeschalteten Geräten, zum Beispiel 2, 3 und 4, an das vorgeschaltete Gerät eingerichtet werden, das eine einzige
Zuleitung der Sammelschiene überwacht, wie in der Abbildung unten dargestellt.
Abbildung 5–19: BEISPIELSCHEMA FÜR EINEN SAMMELSCHIENENSCHUTZ
GE Multilin
gilt für T35-Geräte mit Zweikanal-Kommunikationskarten und ermöglicht die
UR IED 1
UR IED 2
„1"
„Ja"
„128 kbit/s"
„2"
„Ja"
„128 kbit/s"
DURCH RÜCKWÄRTIGE VERRIEGELUNG
T35 Transformatorschutz
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG
TX1
RX1
TX1
RX1
842711A1.CDR
5
5-93

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Diese Anleitung auch für:

1601-0294-aa2 (gek-119587a)

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