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Werkseinstellung Über Tapps - Technische Alternative UVR 1611 Bedienungsanleitung

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Werkseinstellung
Aus der "Anforderung Heizung" ist ersichtlich, dass für die Ermittlung der höheren Vorlaufsolltem-
peratur beider Heizkreise und der eff. wirksamen WW- Solltemperatur noch die Analogfunktion
(MAX = suche mir die höchste Temperatur aus den Eingangsvariablen) benötigt wird.
Die beiden Heizkreispumpen A3 und A4 sollen erst freigegeben werden, wenn entweder der Kessel
oder der Puffer eine entsprechend hohe Temperatur haben. Daher wird sowohl am Kesselsensor S9 als
auch am Puffersensor S7 jeweils eine Vergleichsfunktion benötigt. Diese sind als einfache Thermos-
tatfunktionen (= Vergleich des Sensors mit einer einstellbaren Temperatur) ausgelegt. Besonders bei
der Vergleichsfunktion des Puffersensors S7 wäre es aber auch möglich, den Sensor über zwei ge-
trennte Vergleichsfunktionen mit der Vorlaufsolltemperatur des jeweiligen Heizungsreglers zu ver-
gleichen.
Für die Freigabe der Heizkreispumpen steht in der entsprechenden Funktion nur eine Eingangsvariable
zur Verfügung. Da aber entweder der Kessel oder der Puffer entsprechend hohe Temperaturen aufwei-
sen müssen und diese Information aus zwei Funktionen (Vergleich) entstehen, müssen sie über die
Logikfunktion "verodert" werden (Ausgangsvariable = Eingangsvariable 1 oder 2).
Somit werden also noch folgende Funktionen beigefügt:
Analogfunktion (MAX) mit beiden Vorlaufsolltemperaturen und der eff. wirksamen WW- Solltempe-
ratur als Eingangsvariable und dem Ergebnis  Anforderung Heizung (Sollwert für den Temperatur-
vergleich)
Zwei Vergleichsfunktionen mit S7 und S9  Logikfunktion
Eine Logikfunktion (ODER) mit den Vergleichsfunktionen als Eingangsvariable und dem Ergebnis
 Heizungsregler 1 und 2 (Freigabe Pumpe). Wenn S7 auf zwei Vergleichsfunktionen aufgeteilt wird,
wie in einer Anmerkung weiter oben beschrieben, werden für beide Heizkreise getrennte Logikfunkti-
onen benötigt.
Weicht die zu planende Anlage nur geringfügig vom dargestellten System ab, empfiehlt es sich, die
nicht benötigten Funktionen zu löschen (zB. nur ein Heizkreis) bzw. die Funktionen abzuändern (zB.
Solaranlage mit einem Pumpen - Ventilsystem) oder neue Funktionen hinzu zu fügen (zB. zusätzlicher
Festbrennstoffkessel).
Bei großen Unterschieden ist das Löschen aller Funktionen und Anlegen einer eigenen Funktionsliste
samt Parametrierung der einfachere Weg.
Werkseinstellung über TAPPS
Auf der Homepage des Herstellers (http://www.ta.co.at) steht im Downloadbereich das Entwicklungs-
werkzeug TAPPS (Technische Alternative Planungs- und Programmier-System) zur Programmierung
des Reglers mit Hilfe des PCs und Bootloaders bereit. In diesem Bereich sind als vollständig pro-
grammiertes Beispiel auch der Datensatz der hier beschriebenen Werkseinstellung und weitere Pro-
grammierbeispiele zu finden.
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