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BESCHREIBUNG DES HOCHFREQUENZCHIRURGIEGERÄTES
4.1
Allgemeine Beschreibung
Schneiden mit automatischer Regelung der HF-Spannung (Cut)
Das ERBOTOM ICC ist mit einer automatischen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen aus-
gestattet, welche die für die Schnittqualität relevanten Parameter so steuern und regeln, daß die
jeweils gewählte Schnittqualität reproduzierbar und konstant gewährleistet wird.
Einstellbare Leistungsbegrenzung im Schneidemodus
Da die ICC Geräte im Schneidemodus mit automatischer Regelung der HF-Spannung ausgestattet
sind, ist eine Leistungseinstellung bezüglich der Schnittqualität nicht erforderlich. Die einstellbare
Leistungsbegrenzung soll primär der Sicherheit des Patienten vor unbeabsichtigten thermischen
Gewebeschädigungen dienen und feine Schneideinstrumente, wie z.B. feine Nadelelektroden,
vor der Zerstörung durch zu große HF-Ströme schützen, wenn diese im aktivierten Zustand
andere metallische Instrumente berühren.
Soft Koagulation
Die Soft Koagulation kann mit Taste oder Pedal aktiviert werden.
Forcierte Koagulation
Die Forcierte Koagulation ist vorteilhaft, wenn mit relativ kleinflächigen Elektroden eine effiziente
Blutstillung erreicht werden soll.
Die Forcierte Koagulation kann mit Taste oder Pedal aktiviert werden.
Bipolare Koagulation
Im Bipolar Koagulationsmodus liefert das ICC eine unmodulierte HF-Spannung mit einer derart
kleinen Amplitude, daß elektrische Lichtbogen zwischen Koagulationselektrode und Gewebe
kaum entstehen können. Hierdurch wird sowohl eine Karbonisation als auch ein Festkleben des
Koagulats an die Koagulationselektrode weitgehend vermieden.
Die einstellbare Leistungsbegrenzung dient dem Zweck, feine bipolare Koagulationsinstrumente,
wie beispielsweise spitze bipolare Koagulationspinzetten, davor zu schützen, daß im Falle eines
Kurzschlusses zwischen den beiden Pinzettenspitzen diese thermisch zerstört werden.
Die Aktivierung erfolgt per Fußschalter.
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