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Betrieb im Elektronenstoß- (EI) Modus
Die EI-GC/MSD-Verbindung
Die GC/MSD- Verbindung (Abb. 12) ist eine Heizleitung in den MSD für die
Kapillarsäule. Sie ist an der rechten Seite der Analysatorkammer mit einer
O- Ringdichtung verschraubt. Sie besitzt eine Schutzabdeckung, die immer
installiert bleiben muss.
Ein Ende der GC/MSD- Verbindung verläuft durch die Seite des
Gaschromatographen und in den GC- Ofen. Dieses Ende besitzt ein Gewinde,
um so eine Verbindung der Säule mit einer Mutter und einer Ferrule zu
ermöglichen. Das andere Ende der Verbindung passt in die Ionenquelle. Die
letzten 1 bis 2 Millimeter der Kapillarsäule erstrecken sich über das Ende der
Führungsröhre und in die Ionisationskammer hinein.
Die GC/MSD- Verbindung wird über eine elektrische Patronenheizung beheizt.
Normalerweise wird die Heizung über die mit "Thermal Aux #2" beheizte Zone
des GC mit Strom versorgt und gesteuert. Bei GCs der Serie 6850 ist die
Heizung mit der zusätzlichen Heizzone verbunden. Die
Verbindungstemperatur kann an der MSD ChemStation oder dem
Gaschromatographen eingestellt werden. Ein Fühler (Thermopaar) in der
Verbindung überwacht die Temperatur.
Die GC/MSD- Verbindung sollte in einem Bereich zwischen 250 ° und 350 °C
betrieben werden. Auf Grund dieser Einschränkung sollte die
Verbindungstemperatur etwas höher als die maximale GC- Ofentemperatur,
jedoch niemals höher als die maximale Säulentemperatur liegen.
Die EI- GC/MSD- Verbindung kann nur mit der EI- Ionenquelle verwendet
werden. Die CI- GC/MSD- Verbindung jedoch, kann mit beiden Quellen
verwendet werden.
Siehe auch
"Installieren einer Kapillarsäule in der GC/MSD- Verbindung" auf Seite 42.
Die GC/MSD-Verbindung arbeitet mit hohen Temperaturen. Wenn Sie diese
WARNUNG
berühren, wenn diese erwärmt ist, werden Sie sich verbrennen.
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5975 MSD Benutzerhandbuch