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Verzögerung Von Ultraschallwellen In Winkelprüfköpfen - PCE -FD 20 Bedienungsanleitung

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Der Wert 20 μs ergibt sich aus der Zeit, die eine Schallwelle für das Zurücklegen der Länge von
59 mm in dem Kalibrierkörper (SO-2) benötigt. Aus der Differenz der gesamten Impuls-Echo-
Zeit Ta und bekannter Durchlaufzeit von 20 μs der Schallwelle durch den Prüfkörper, kann die
Verzögerungszeit durch die Schutzschicht berechnet werden.
Abb. 9 Standard Kalibrierkörper SO-2
7.2
Verzögerung von Ultraschallwellen in Winkelprüfköpfen
Der Piezoelektrische Sensor ist innerhalb des Prüfkopfes auf einer Schutzschicht montiert, um
diesen vor Beschädigungen zu schützen. Entsprechend muss ein Ultraschallimpuls diese
Schutzschicht durchdringen, bevor er in den Prüfling über ein Koppelmedium eingeleitet werden
kann. Die Zeit, die der Ultraschallimpuls benötigt, um die Schutzschicht zu durchlaufen wirkt
sich auf die Genauigkeit der Längen- und Positionsbestimmung von Materialfehlern aus, sodass
die genaue Bestimmung der Verzögerung wichtig ist.
Bei Winkelprüfköpfen ist der Piezoelektrische Sensor auf einem Keil befestigt. Aufgrund von
Abnutzung der Schutzschicht im Prüfbetrieb ist eine periodische Überprüfung der Verzögerung
sinnvoll. Die Verzögerung kann mithilfe von einem Standard Kalibrierkörper, wie z.B. SO-3 (s.
Abb. 10), bestimmt werden. Anders als bei der Kalibrierung von Normalprüfköpfen wird ein
Kreisbogen für Winkelprüfköpfe verwendet, damit unabhängig vom Einschallwinkel der
Ultraschallimpuls zurück zum Empfänger reflektiert wird.
Um die Verzögerung für Winkelprüfköpfe zu bestimmen, wird nach Aufsetzen des Prüfkopfes
das Rückwandecho auf dem Prüfgerät angezeigt. Nach Ausrichtung der Blende A oder B und
Anzeige des Messwertes Ta, kann die Verzögerungszeit �� wird wie folgt berechnet:
���� − 33,7����
�� =
2
Der Wert 33,7 μs ergibt sich aus der Zeit, die eine Schallwelle für das Zurücklegen des Radius
von 55 mm in dem Kalibrierkörper SO-3 benötigt. Aus der Differenz der gesamten Impuls-Echo-
Zeit und bekannter Durchlaufzeit von 33,7 μs der Schallwelle durch den Prüfkörper kann die
Verzögerungszeit durch die Schutzschicht berechnet werden.
© PCE Instruments
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