besten mit dem Körpergewicht unterstützt, d.h. man legt sich auf
die Kurveninnenseite. Wenn Du in der Spirale an Geschwindigkeit
verlierst, soll nicht einfach nachgedrückt werden, sondern das
Manöver neu eingeleitet werden. Bei leichten Piloten (unter dem
mittleren Pilotengewicht) empfehlen wir eventuell ein kurzes
Aufschaukeln, um die Spirale einzuleiten. Um die Spirale
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auszuleiten, löst Du einfach die Bremse. Es ist möglich, daß bei
starken Spiralen, bedingt durch die Massenträgheit, ein kurzes
Weiterdrehen vorkommt. Um die Sprirale sofort zu beenden,
solltest Du gefühlvoll gegenbremsen.
Einseitiges Einklappen
Als Abstiegsmethode eignet sich ebenfalls das einseitige
Einklappen der Kalotte. Du kannst in diesem Zustand Höhe bis 5
Meter pro Sekunde verlieren. Als Vorteil läßt sich der Gleitschirm
recht präzise steuern. Eingeleitet wird diese Abstiegsmethode,
indem Du einen A-Tragegurt ergreifst, ihn kräftig nach unten
ziehst, bis circa 50 % der Kalotte einklappt . Den Gurt hältst Du
unten, solange erforderlich, und mit der gegenseitigen Bremse
kannst Du den Gleitschirm stabil halten. Steuern läßt sich der
"SWING-Mistral" indem Du mit der gegenseitigen Bremse
arbeitest. Zum Ausleiten läßt Du den gezogenen Tragegurt rasch
(!) los. Du kannst dem Ausklappen der Seite nachhelfen, indem
Du mit der Bremse nachpumpst.
3. Extremflugmanöver
Die Beschreibung der Extremflugmanöver umschreibt den
Charakter des "Mistral". Sie soll helfen, den Gleitschirm in
extremen Situationen optimal zu beherrschen.
Als Tip: Der "Mistral" schießt aus Extremflugmanövern nur mässig
vor. Das heißt: Das Ausleiten aus den unten beschriebenen
Situationen muß nicht mit starkem Gegenbremsen stabilisiert
werden. Zu starkes Anbremsen beim Ausleiten bringt die Gefahr,