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Reinigung Des Flammschutzes - Mercury 5.7 MPI Handbuch

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Antriebssteuergerät (PCM) von Einspritzmodellen: Das Antriebssteuergerät benötigt eine stabile Spannungsquelle.
Während des Mehrmotorenbetriebs kann ein an Bord installiertes elektrisches Gerät plötzlich einen Spannungsverlust der
Motorbatterie verursachen. Dies führt dazu, dass die Spannung eventuell unter die erforderliche Mindestspannung des
Antriebssteuergeräts abfällt. Außerdem beginnt möglicherweise der Generator des anderen Motors nun mit dem Aufladen.
Dies kann eine Spannungsspitze in der Motorelektrik zur Folge haben.
In beiden Fällen stellt sich das Antriebssteuergerät ggf. ab. Wenn die Spannung in den vom Antriebssteuergerät
erforderlichen Bereich zurückkehrt, stellt es sich selbst zurück und der Motor läuft normal weiter. Das Antriebssteuergerät
stellt sich ab und stellt sich selbst so schnell wieder zurück, dass es nur so erscheint, als hätte der Motor eine kurze
Fehlzündung.
Batterien: Ist ein Boot mit mehreren EFI-Antriebssystemen ausgestattet, muss jeder Motor an seine eigene Batterie
angeschlossen sein. Hierdurch wird gewährleistet, dass jedes Antriebssteuergerät mit einer stabilen Spannung versorgt ist.
Batterieschalter: Batterieschalter sollten immer so angebracht sein, dass jeder Motor mit seiner eigenen Batterie läuft. Die
Motoren nicht betreiben, wenn die Schalter auf BOTH (beide) oder ALL (alle) stehen. Notfalls kann zum Starten eines
Motors mit leerer Batterie die Batterie eines anderen Motors verwendet werden.
Batterietrennschalter: Mit den Trennschaltern kann eine Hilfsbatterie aufgeladen werden, die das Zubehör im Boot
versorgt. Diese Schalter sollten nur dann zum Laden einer Batterie eines anderen Motors im Boot verwendet werden, wenn
der Trennschaltertyp speziell für diesen Zweck ausgelegt ist.
Generatoren: Die Batterie des Generators ist als Batterie eines anderen Motors zu betrachten.

Reinigung des Flammschutzes

Kraftstoff ist brennbar und explosiv. Sicherstellen, dass die Zündung ausgeschaltet und der Notstoppschalter so
positioniert ist, dass der Motor nicht starten kann. Bei Arbeiten im Bereich des Motors nicht rauchen und Funken oder
offene Flammen aus dem Arbeitsbereich fernhalten. Für gute Belüftung des Arbeitsbereichs sorgen und längeren
Kontakt mit Dämpfen vermeiden. Den Motor vor dem Starten stets auf Lecks prüfen und verschütteten Kraftstoff sofort
aufwischen.
1.
Den Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch vom Anschlussstück am Flammschutz und Ventildeckel abziehen und
entfernen.
2.
Den Flammschutz entfernen.
a -
Schelle
b -
Flammschutz
c -
Anschluss des PCV-Schlauchs
d -
Luftkammer
3.
Den Flammschutz mit Lösungsmittel reinigen. Mit Druckluft trocknen oder vollständig an der Luft trocknen lassen.
4.
Den Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel säubern. Mit
Druckluft trocknen oder vollständig an der Luft trocknen lassen.
5.
Den Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch auf Risse und Verschleiß untersuchen. Ggf. austauschen.
6.
Den Flammschutz und die Flammschutzhalterung installieren. Die Flammschutzschelle auf Spezifikation festziehen.
90-8M0100397
NOVEMBER 2014
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VORSICHT
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Kapitel 5 - Wartung
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