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Daikin D–EOMWC00A07-16DE Schalttafel-Bedienerhandbuch Seite 68

Wassergekühltes schraubenkühlaggregat microtech iii controller
Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme nach erweitertem (saisonalen) Herunterfahren
1. Solange an allen elektrischen Komponenten noch kein Strom anliegt, alle
elektrischen Anschlüsse - ob verschraubt oder durch Kabelschuh hergestellt -
daraufhin überprüfen, dass sie fest sitzen und sie einen einwandfreien elektrischen
Kontakt liefern.
ALLE STROMVERSORGUNGSQUELLEN AUSSCHALTEN UND DIE SCHALTER
MIT WARN-ETIKETTEN VERSEHEN, BEVOR SIE DIE ELEKTRISCHEN
ANSCHLÜSSE PRÜFEN. SONST BESTEHT STROMSCHLAGGEFAHR MIT
MÖGLICHER TODESFOLGE.
2. Überprüfen Sie die Netzspannung (Stromversorgungsquelle) daraufhin, dass
Abweichungen im zulässigen Toleranzbereich von 10% liegen. Die Brücken-
diagonalspannung zwischen den Phasen darf maximal 3% betragen.
3. Vergewissern Sie sich, dass alle zusätzlichen Steuer- und
Überwachungseinrichtungen funktionieren und dass eine hinreichende Kühllast
besteht, um die Einheit starten zu können.
4. Überprüfen Sie alle Flanschverbindungen am Verdichter daraufhin, dass sie fest
sitzen, damit kein Kältemittel austreten kann. Dichtkappen auf den Ventilen stets
wieder aufsetzen.
5. Vergewissern Sie sich, dass der System-Schalter Q0 auf "Stop" steht und die
Schalter zum Auspumpen Q1 und Q2 auf "Pumpdown and Stop" (Auspumpen und
Stopp). Dann den Hauptschalter und den Schalter für die Steuerung auf EIN stellen.
Dadurch werden die Kurbelgehäuseheizungen aktiviert. Warten Sie jetzt mindestens
12 Stunden, bevor Sie die Einheit starten. Schalten Sie die Verdichter-Schalter auf
AUS, bis Sie die Einheit starten werden.
6. Das optionale Ansaug-Drosselventil des Verdichters, die Absperrventile der
Flüssigkeitsleitung und das Entladungsventil des Verdichters öffnen.
7. Die Luft aus dem Verdampfer wasserseitig ablassen, ebenso aus dem
Wasserkreislauf. Alle Ventile im Wasserkreislauf öffnen und die Pumpe für das zu
kühlende Wasser einschalten. Alle Leitungen auf Leckagen überprüfen. Auch noch
einmal prüfen, ob Luft im System ist. Vergewissern Sie sich, dass die
Strömungsgeschwindigkeit in Ordnung ist. Prüfen Sie dazu den Druckabfall beim
Verdampfer und vergleichen Sie die Werte mit den Angaben zu den
Druckabfallkurven in der Installationsanleitung IMM AGSC-2.
8. Die folgende Tabelle zeigt, wie hoch die Glykol-Konzentration sein muss, damit
hinreichender Frostschutz besteht.
Tabelle 2, Frostschutz
Temperatur
Für Schutz gegen Einfrieren
F (C)
Ethylenglykol
20 (6.7)
10 (-12.2)
0 (-17.8)
-10 (-23.3)
-20 (-28.9)
-30 (-34.4)
-40 (-40.0)
-50 (-45.6)
-60 (-51.1)
Hinweise:
1.
Bei diesen Zahlen handelt es sich nur um Beispiele, die nicht in jeder Situation richtig sein müssen. Um
ganz sicher zu gehen, sollten Sie als tiefste mögliche Außentemperatur eine Temperatur veranschlagen,
die um mindesten 10
F (12°C) tiefer liegt als die, die mit Recht erwartet werden kann. Bei einer
Glykolkonzentration von unter 25% muss der Gehalt an Inhibitoren beachtet und gegebenenfalls
angepasst werden.
2.
Glykol mit weniger als 25% Konzentration wird nicht empfohlen, weil die Gefahr von bakteriellem
Wachstum besteht und die Wärmeleitfähigkeit geringer ist.
- 68 -
GEFAHR
!
Erforderlicher Prozentsatz Glykol pro Volumeneinheit
Propylenglykol
16
18
25
29
33
36
39
42
44
46
48
50
52
54
56
57
60
60
Für Schutz gegen Rohrbruch
Ethylenglykol
Propylenglykol
11
12
17
20
22
24
26
28
30
30
30
33
30
35
30
35
30
35
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