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Speicherbehälter; Speicherwasseraufheizung; Wartung - Rotex GSU 32 Bedienungsanleitung

Gassolarunit; gas-brennwertkessel mit solar-schichtspeicher
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Inhaltsverzeichnis

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Produktbeschreibung
2.5
Speicherbehälter
Wichtige Hinweise zur hydraulischen Anbindung
Beachten Sie zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden die folgenden Hinweise zur hydraulischen Systemanbindung der
ROTEX GasSolarUnit.
– Verbrühschutz: Beim Betrieb der ROTEX GasSolarUnit, vor allem bei Solarenergienutzung, kann die Speichertemperatur
60 °C überschreiten. Bei der Installation der Anlage deshalb einen Verbrühschutz (Warmwasser-Mischeinrichtung, z. B.
VTA32
– Verhinderung des Austritts von Abgas: Um den Austritt von Abgas zu verhindern, muss vor der Inbetriebnahme der ROTEX
GasSolarUnit der Speicherbehälter bis zum Überlauf befüllt sein.
– Korrosionsschutz: In einigen wenigen Regionen wird vom Versorgungsunternehmen aggressives Trinkwasser geliefert, das
selbst bei hochwertigen Edelstählen Korrosionsschäden verursachen kann. Fragen Sie Ihr Wasserwerk, ob Korrosionspro-
bleme beim Einsatz von Warmwasserspeichern aus Edelstahl in Ihrem Gebiet auftreten. Gegebenenfalls ist eine geeignete
Wasseraufbereitung erforderlich.
Aufbau
– Zweischalige Vollkunststoffkonstruktion (korrosionsfrei).
– Raum zwischen Innen- und Außenbehälter hochwärmedämmend ausgeschäumt (geringe Oberflächenverluste).
– Außenhaut 3-4 mm dick (schlag- und stoßfest).
Arbeitsweise
Das drucklose Speicherwasser dient als Wasserspeichermedium. Über die vollständig darin eingetauchten wendelförmigen
Wärmetauscher aus Edelstahl-Wellrohr (1.4404) wird Nutzwärme zu- und abgeführt.
Die Warmwasserzone im Speicherbehälter wirkt als Kombination aus Wärmespeicher und Durchlauferhitzer (siehe Bild 2-2 und
Bild 2-3). Das bei Warmwasserentnahme nachströmende Kaltwasser wird im Wärmetauscher zunächst ganz nach unten in den
Speicherbehälter geführt und kühlt den unteren Speicherbereich maximal ab. Die Warmwasserzone wird bei Bedarf mit dem Gas-
Brennwertkessel aufgeheizt. Der Wärmetauscher zur Speicherladung (SL-WT) wird von oben nach unten durchströmt. Dies
steigert den Wirkungsgrad und den Ertrag der Solaranlage. Das Trinkwasser nimmt auf dem Weg nach oben die Wärme des
Speicherwassers kontinuierlich auf. Die Durchflussrichtung im Gegenstromprinzip und die wendelartige Wärmetauscherform
bewirkt eine ausgeprägte Temperaturschichtung im Speicher. Da sich im oberen Bereich des Speichers hohe Temperaturen sehr
lange halten können, wird selbst bei lang andauernden Zapfvorgängen eine große Warmwasserleistung erreicht.
– Bei den Modellen GSU 520S und GSU 530S endet der SL-WT ca. 40 cm oberhalb des Behälterbodens. Nur die darüber lie-
gende Warmwasserzone wird kesselseitig beheizt. Das darunter liegende Behältervolumen wird nur bei Solar-Anwendung
beheizt.
– Bei den Modellen GSU320 und GSU 535 ist der SL-WT bis auf den Behälterboden heruntergeführt. Das gesamte Speichervo-
lumen wird kesselseitig beheizt (höhere Warmwasserleistungsbereitschaft).
Wasserhygiene
Die Trennung von drucklosem Speicherwasser und im Wellrohrwärmetauscher fließendem Warmwasser sichert die optimale
Wasserhygiene der ROTEX GSU:
– Strömungsarme oder nicht durchwärmte Zonen auf der Warmwasserseite sind ausgeschlossen.
– Ablagerungen von Schlamm, Rost oder sonstigen Sedimenten, wie sie in großvolumigen Behältern auftreten können, sind
unmöglich.
– Zuerst eingespeistes Wasser wird auch zuerst wieder entnommen (First-in-first-out-Prinzip).

Speicherwasseraufheizung

Bei der ersten Inbetriebnahme wird der Speicherbehälter einmalig mit drucklosem Speicherwasser gefüllt, das später nicht mehr
ausgetauscht wird.
Das Speicherwasser kann auf unterschiedliche Arten aufgeheizt werden:
– durch den integrierten Gasbrennwertkessel,
– über eine zusätzlich direkt an den drucklosen Bereich angeschlossene Solaranlage (ROTEX Solaris-System),
– über eine zusätzlich direkt an den drucklosen Bereich angeschlossene weitere Wärmequelle (z.B. Warmwasserwärmepumpe).

Wartung

Durch Wärme- und Druckausdehnung und die hohen Fließgeschwindigkeiten in den Wärmetauschern lösen sich Kalkrückstände ab
und werden ausgespült, Kalk setzt sich nicht ab. Auf der Speicherwasserseite kann nur einmalig der im eingefüllten Wasser
gelöste Kalk ausfallen. Durch die glatte Oberfläche des Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauschers bauen sich keine Kalkverkrustungen
auf (kein Verschlechtern der Wärmeübertragungsleistung im Laufe der Betriebszeit).
Bei der jährlichen Kesselinspektion wird lediglich der Füllstand kontrolliert und gegebenenfalls Wasser nachgefüllt.
14
15 60 16) einbauen.
BA ROTEX GSU - 09/2007

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