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Hydraulische Anbindung; Wichtige Hinweise Zur Hydraulischen Anbindung; Speicherbehälter - Rotex GasSolarUnit GSU 320-e Installation Und Betriebsanleitung

Gas-brennwertkessel mit solarschichtspeicher
Inhaltsverzeichnis

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Hydraulische Anbindung

7.1

Wichtige Hinweise zur hydraulischen Anbindung

7
Hydraulische Anbindung
Beachten Sie zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden die folgenden Hinweise zur hydraulischen Systemanbindung der
ROTEX GSU.
Verbrühschutz
Beim Betrieb der ROTEX GSU, vor allem bei Solarenergienutzung, kann die Speichertemperatur 60 °C überschreiten. Bei der
Installation der Anlage deshalb einen Verbrühschutz (Warmwasser-Mischeinrichtung, z. B. VTA32,
Verhinderung des Austritts von Abgas
Um den Austritt von Abgas zu verhindern, muss vor der Inbetriebnahme der ROTEX GSU der Speicherbehälter bis zum Überlauf
befüllt sein.
Korrosionsschutz
In einigen wenigen Regionen wird vom Versorgungsunternehmen aggressives Trinkwasser geliefert, das, selbst bei hochwertigen
Edelstählen, Korrosionsschäden verursachen kann. Fragen Sie Ihr Wasserwerk, ob Korrosionsprobleme beim Einsatz von
Warmwasserspeichern aus Edelstahl in Ihrem Gebiet auftreten.
Beachten Sie auch die Anforderungen an die Qualität des Heizungswassers (siehe Kapitel 1.5.4).
Gegebenenfalls ist eine geeignete Wasseraufbereitung erforderlich.
Maximale Energieausnutzung
Die effektivste Energienutzung erreicht das Gerät bei möglichst niedrigen Rücklauftemperaturen. Dazu ist der hydraulische
Abgleich der Heizungsanlage erforderlich, welcher häufig auch eine Voraussetzung für Fördermittel ist.
7.2
Speicherbehälter
Aufbau
– Zweischalige Vollkunststoffkonstruktion (korrosionsfrei).
– Raum zwischen Innen- und Außenbehälter hochwärmedämmend ausgeschäumt (geringe Oberflächenverluste).
– Außenhaut 3-4 mm dick (schlag- und stoßfest).
Arbeitsweise
Das drucklose Speicherwasser dient als Wasserspeichermedium. Über die vollständig darin eingetauchten wendelförmigen
Wärmetauscher aus Edelstahl-Wellrohr (1.4404) wird Nutzwärme zu- und abgeführt.
Die Warmwasserzone im Speicherbehälter wirkt als Kombination aus Wärmespeicher und Durchlauferhitzer (siehe Bild 2-2 und
Bild 2-3). Das bei Warmwasserentnahme nachströmende Kaltwasser wird im Wärmetauscher zunächst ganz nach unten in den
Speicherbehälter geführt und kühlt den unteren Speicherbereich maximal ab. Die Warmwasserzone wird bei Bedarf mit dem Gas-
Brennwertkessel aufgeheizt. Der Wärmetauscher zur Speicherladung (SL-WT) wird von oben nach unten durchströmt. Dies
steigert den Wirkungsgrad und den Ertrag der Solaranlage. Das Trinkwasser nimmt auf dem Weg nach oben die Wärme des
Speicherwassers kontinuierlich auf. Die Durchflussrichtung im Gegenstromprinzip und die wendelartige Wärmetauscherform
bewirkt eine ausgeprägte Temperaturschichtung im Warmwasserspeicher. Da sich im oberen Bereich des Speichers hohe Tempe-
raturen sehr lange halten können, wird selbst bei lang andauernden Zapfvorgängen eine große Warmwasserleistung erreicht.
– Bei den Modellen GSU 520S(F)-e und GSU 530S(F)-e endet der SL-WT ca. 40 cm oberhalb des Behälterbodens. Nur die dar-
über liegende Warmwasserzone wird kesselseitig beheizt. Das darunter liegende Behältervolumen wird nur bei Solar-Anwen-
dung beheizt.
– Bei den Modellen GSU 320(F)-e und GSU 535(F)-e ist der SL-WT bis auf den Behälterboden heruntergeführt. Das gesamte
Speichervolumen wird kesselseitig beheizt (höhere Warmwasserleistungsbereitschaft).
Wasserhygiene
Die Trennung von drucklosem Speicherwasser und im Wellrohrwärmetauscher fließendem Warmwasser sichert die optimale
Wasserhygiene der ROTEX GSU:
– Strömungsarme oder nicht durchwärmte Zonen auf der Warmwasserseite sind ausgeschlossen.
– Ablagerungen von Schlamm, Rost oder sonstigen Sedimenten, wie sie in großvolumigen Behältern auftreten können, sind
unmöglich.
– Zuerst eingespeistes Wasser wird auch zuerst wieder entnommen (First-in-first-out-Prinzip).
52
15 60 16) einbauen.
FA ROTEX GSU - 04/2012

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