2. BEDINGUNGEN FÜR
DIE BEHANDLUNGSDURCHFÜHRUNG
Die Durchführung von DENS erfordert keine besonderen Be-
dingungen. Die Räumlichkeiten, in denen die Elektrotherapie
stattfindet, müssen trocken, sauber und hell sein. Während der
Elektrotherapie kann der Patient eine für ihn bequeme Sitz- oder
Liegeposition einnehmen. Nach der Behandlungssitzung wird
dem Patienten empfohlen, sich für 10-15 Minuten auszuruhen.
Während der Behandlungsprozedur muss der Elektrostimula-
tor in einer Hand gehalten und leicht hin- und herbewegt wer-
den. Die Elektroden des Geräts müssen während der Prozedur
stets in Kontakt mit der Hautoberfläche des Patienten sein. Sie
müssen nach jedem Einsatz mit einer standardmäßigen Desin-
fektionslösung behandelt werden (z.B. 70-prozentige Spirituslö-
sung). Das Geräte ist in jedem Falle so aufzubewahren, dass die
Elektroden trocken bleiben.
3. INTENSITÄT DER ELEKTRoSTIMULATIoN
Die Einstellung der Intensität der dynamischen Elektroneuro-
stimulation erfolgt individuell auf der Basis des subjektiven Emp-
findens des Patienten.
Die Intensität der Elektrostimulation wird standardmäßig in
drei Energiebereiche unterteilt: den Minimal-, den Komfort- und
den Maximalbereich.
Der erste, also an der Wahrnehmungsschwelle (minimale En-
ergiebereich) entspricht der Behandlung bei schwacher Intensi-
tät. Sie wird vom Patienten subjektiv entweder gar nicht wahrge-
nommen oder nur als leichte Vibration empfunden. Diese Art der
Behandlung kommt bei der Arbeit mit Kleinkindern und Vorschul-
kindern sowie mit älteren Patienten zum Einsatz.
Der zweite, über der Wahrnehmungsschwelle, unterhalb der
Schmerzschwelle (komfortable Energiebereich) entspricht der Be-
handlung bei mittlerer Intensität. Hierbei spürt der Patient eine Vi-
bration, ein angenehmes Stechen oder ein leichtes Brennen, jedoch
ohne dabei Schmerz zu empfinden. Dies ist der Bereich, in dem die
meisten energetischen Behandlungen ausgeführt werden.
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