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3. Einsatzbereich
3.1. Verwendungszweck
BWT Energy Wasser.
Ihr täglicher Trinkgenuss – ein Muss-Genuss für
Ihre ganze Familie.
Die revolutionäre 3-Phasen Technologie im AQA
total Energy bringt Ihnen die Neue Kraft des
Trinkwassers – ganz persönlich in Ihr Haus. AQA
total Energy von BWT, mit der neuen 3-Phasen-
Technologie:
• Phase 1: Täglich vitalstoffreicher
Trinkgenuss für Sie
AQA total Energy belässt alle wertvol-
len Mineralien im Trinkwasser. Der
bewusste, tägliche Genuss von BWT
Energy Wasser ist Ihr gesunder,
vitalstoffreicher Energiespender mit
wichtigem Magnesium, Calcium und
Sauerstoff für Ihren Organismus.
• Phase 2: Bester Kalkschutz für Ihre
Trinkwasserinstallation
Die Bipolar-Technologie – ausgezeich-
net mit internationalen Prüfzeichen
(ÖVGW, DVGW,...) und Sieger bei der
Stiftung Warentest – stabilisiert
durch die Bildung von Nanokristallen
den Kalk im Wasser.
• Phase 3: Effizienter Korrosionsschutz für
Ihre Trinkwasserinstallation
AQA total Energy unterstützt den
natürlichen Aufbau einer wirksamen
Deckschicht gegen Flächenkorrosion.
AQA total Energy - Umweltfreundliche, bedie-
nungsfreie und wartungsarme Kalk- und Korrosi-
onsschutzanlage zur Verminderung von Kalkaus-
fall und zum Schutz vor Korrosionsschäden in
trinkwasserführenden Rohrleitungen (40° deut-
sche Härte) und in deren nachgeschalteten, ge-
schlossenen Warmwasserbereitern (80 °C).
Bester Schutz für Ihre Trinkwasserinstallation
mit AQA total Energy:
Der Rostschutz kann bei verzinkten Rohren und
Eisenleitungen (nicht bei Kupferrohren) effizient
zur Bekämpfung von Flächenkorrosion realisiert
werden. AQA total Energy fördert die Deck-
schichtbildung. Für die Zusammensetzung von
Trinkwasser gilt die EU Richtlinie 98/83 (vom
3.11.1998). Ebenso gelten die WHO Trinkwasser-
Standards sowie die Trinkwasserverordnung.
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Hinweis: Der pH-Wert muss größer als 7,0 bzw. S2
größer als 2 sein. Die DIN 50930 ist zu beachten.
4. Funktion
Die 3 Phasen-Technologie von AQA total Energy:
1. Trinkgenuss mit Vitalstoffen
2. Effektiver Kalkschutz
3. Effektiver Korrosionsschutz
Die Wirkeinheit besteht aus einem Grundkörper
und einem Refill mit einer dreidimensionalen
Elektrode, welche sich aus elektrisch leiten-
den und nicht leitenden Partikeln zusammen-
setzt. Nach Anlegen von definierten Strom-/
Spannungsimpulsen kommt es zu einer lokalen
Ver-schiebung des Kalk-Kohlensäuregleichge-
wichts. Dabei sind Impulshöhe und Impulsbreite
abhängig von der jeweiligen Wasserbeschaffen-
heit und der Durchflussgeschwindigkeit. Sie wer-
den von der elektronischen Steuerung automa-
tisch geregelt. Infolge der lokalen Verschiebung
des Kalk-Kohlensäuregleichgewichts werden in
der Einheit winzige Calciumcarbonatkristalle, so
genannte Nanokristalle, gebildet. Aufgrund der
geringen Größe der Nanokristalle tragen diese
eine gleiche elektrische Ladung, welche ein Zu-
sammenwachsen verhindert. Die Gesamtheit der
Nanokristalle ist in der Lage, den Kalk im Was-
ser aufzufangen und dadurch Ablagerungen in
Rohrleitungen und Warmwasserbereitern zuver-
mindern. Für den Korrosionsschutz wird in der
Wirkeinheit (mit einer Modifikation der Schüt-
tung aus elektrisch leitenden und nicht leitenden
Partikeln) auf elektrochemischem Weg der Auf-
bau einer schützenden Deckschicht stimuliert.
Dazu wird ein Teil der bislang benötigten Menge
eines in der Trinkwasseraufbereitung bekannten
Mineralstoffs, für den hochwirksamen Korrosi-
onsschutz eingesetzt. So kommt es zu einem
effizienten Schutz gegen Flächenkorrosion bei
Wässern mit aggressiven Eigenschaften.
Das schonende Verfahren von AQA total Energy
erhält im Wasser alle wichtigen Mineralstoffe
wie vor allem Calcium.
5. Einbau
Achtung: Die Einrichtung der Anlage muss ent-
sprechend dieser Einbauanleitung und lt. der AVB
Wasser V, §12.2 durch das Wasserversorgungs-
unternehmen oder durch ein in ein Installateur-
verzeichnis eines Wasserversorgungsunterneh-
mens eingetragenes Installationsunternehmen
erfolgen (bzw. entsprechende nationale Bestim-
mungen beachten).
Achtung: Bei Arbeiten an der elektrischen Anla-
ge herrscht Lebensgefahr. Daher muss das AQA
total Energy Gerät bei Arbeiten an der Anlage
von der Stromversorgung getrennt werden. Un-
bedingt die nationalen gesetzlichen Bestimmun-
gen für den Anschluss und bei Arbeiten an der
elektrischen Anlagen einhalten. Gegebenenfalls
muss daher die elektrische Installation von einem
eingetragenen ElektroInstallationsunternehmen
durchgeführt werden.
5.1. Einbauvorbedingungen
Örtliche
Installationsvorschriften,
allgemeine
Richtlinien,
allgemeine
Hygienebedingungen
und technische Daten beachten. Der Einbauort
muss frostsicher sein und den Schutz der Anla-
ge vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmitteln,
Dämpfen und Umwelteinflüssen gewährleisten.
Die Umgebungstemperatur darf 40 °C nicht
überschreiten. Das Gerät vor direkter Sonnen-
einstrahlung und UV-Licht schützen.
Der Bereich vom Wasserzähler bis 1 m nach dem
AQA total Energy Gerät ist korrosionssicher
auszuführen, wir empfehlen den Einsatz eines
HydroMODUL Hauswasserverteilers, der darüber
hinaus eine schnelle & kostengünstige Montage
ermöglicht.
Dem Gerät ist zum Schutz vor Fremdpartikeln
zwingend ein DIN/DVGW (bzw. ÖVGW) geprüfter
Trinkwasserfilter vorzuschalten.
Zum Schutz der gesamten Installation und der
Anlage sollte bei einem Netzdruck größer 4 bar
ein Druckminderer vorgeschaltet werden.
Im Falle einer Ortswasserversorgung empfehlen
wir den Rückspülfilter Infinity (Automatik oder
Manuell), bei Brunnenwasser einen BWT-Wech-
selfilter. Beide können einfach an ein DR-Druck-
minderer-Modul angedockt werden. Bei hohen
Vordrücken (z.B.: 10 bar und mehr) kann es erfor-
derlich sein, eine Beruhigungsstrecke nach dem
Druckminderer vorzusehen.
Für die Funktionskontrolle des AQA total Ener-
gy ist eine Prüfstrecke erforderlich. Diese kann
einfach mit 2 HM-Verlängerungen (= 244 mm) im
HydroMODUL System realisiert werden.
Ein Netzanschluss (230V/50Hz Schutzkontaktdo-
se) muss in unmittelbarer Nähe vorhanden sein.
Achtung: Bei Druckschwankungen und Druck-
stößen darf die Summe aus Druckstoß und Ru-
hedruck den Betriebsdruck nicht übersteigen,
dabei darf der positive Druckstoß 2 bar nicht
überschreiten und der negative Druckstoß darf
50 % des sich einstellenden Fließdruckes nicht
überschreiten (siehe DIN 1988 Teil 2.2.4).
Bei Nichteinhaltung der obigen Bedingungen ist
die technische Funktion nicht gewährleistet.
Achtung:
Sind
Druckstöße
aus
dem
angrenzenden Rohrleitsystem - die den jeweili-
gen Prüfdruck des Gerätes überschreiten - nicht
auszuschließen, muss - entsprechend den ein-
schlägigen nationalen Normen und Vorschrif-
ten - ein geeigneter Wasserschlagdämpfer zum
Schutz des Gerätes installiert werden.
5.2 Einsatzgrenzen für den Korrosions-
schutz von AQA total Energy
Um einen effizienten Aufbau einer Deckschicht
gegen Flächenkorrosion zu ermöglichen, sind
folgende Grenzwerte unbedingt zu beachten
(Achtung: außerhalb der hier festgelegten Grenz-
werte kann keine einwandfreie Funktion des AQA
total Energy Gerätes gewährleistet werden):
In feuerverzinkten Metallrohren
- pH Wert > 7,3
- Säurekapazität bis pH 4,3 (K
) > 2 mmol/l
S4,3
- Kalzium (Ca) > 20,02 mg/l
- Karbonathärte (KH) > 5,0°dH
- Trinkwasser lt. geltender TVO
- S
-Wert < 1 (n. DIN EN 12502-3)
1
- S
-Wert < 1 bzw. > 3 (n. DIN EN 12502-3)
2
Berechnung der Korrosionswahrscheinlichkeit
nach DIN EN 12502-3:
S
=
1
Für die Berechnung von S1 werden die einzel-
nen Werte der Formel in mmol/l angegeben. Für
eine exakte Kalkulation sind somit die meist in
mg/l an-gegebenen Werte aus chemischphysi-
kalischen Wasseranalysen im Vorfeld in mmol/l
umzurechnen.
Umrechnungsfaktoren: 1 mmol/l =
Chlorid (Cl)
35,4530 mg/l
Sulfat (SO
)
96,0626 mg/l
4
Nitrat (NO
)
62,0049 mg/l
3
Hydrogenkarbonat (HCO
)
61,0168 mg/l
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Zur Kontrolle: Der mmol-Wert von HCO3 ent-
spricht dem mmol-Wert von K
(in Wasserana-
S4,3
lysen meist angegeben).
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