Herunterladen Diese Seite drucken

Bosch CS7000i IOR AWMB Installationsanleitung Seite 21

Wärmepumpen-kompaktmodul mit pufferspeicher

Werbung

Bild 27 Bedieneinheit
Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme:
▶ Gerät einschalten
▶ Basiseinstellungen vornehmen: Zeit, Land und Sprache.
▶ Konfigurationsassistenten über Servicemenü/Inbetriebnahme öff-
nen und alle weiteren Einstellungen festlegen.
▶ Inbetriebnahme im Servicemenü bestätigen.
▶ Wenn bei Standardinstallationen keine weitere Feinabstimmung not-
wendig ist, die vorgegebenen Parameter unverändert übernehmen.
Ansonsten bei Bedarf zusätzliche Konfiguration für WW, Zentralhei-
zung und Zuheizer vornehmen.
▶ Nach Abschluss aller Konfigurationen im Servicemenü "Alle Einstel-
lungen speichern" auswählen. Anzeige "Inbetriebnahme abgeschlos-
sen" abschließend mit "Ja" bestätigen (die Grundeinstellungen
werden für den Endverbraucher gespeichert).
6.3
Entlüften von Wärmepumpe und Inneneinheit
1. Gerät einschalten, falls erforderlich;
2. Funktionstestbetrieb aufrufen: Servicemenü -> Diagnose -> Funkti-
onstest auswählen;
3. PC0 (Primärpumpe) mit Drehzahl 100% aktivieren: Servicemenü
-> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepumpe -> Primärkreispumpe
PC0 einschalten -> Primärkreispumpe PC0 starten -> EIN auswählen,
um die Umwälzpumpe einzuschalten und Servicemenü -> Diagnose -
> Funktionstest -> Wärmepumpe -> Leistung Primärkreispumpe PC0
auswählen, um die Drehzahl der Zirkulationspumpe auf 100% einzu-
stellen.
4. (Heizkreispumpe) PC1 aktivieren: Servicemenü -> Diagnose ->
Funktionstest -> Heizkreis 1 -> Heizkreispumpe -> EIN auswählen.
5. Position des Umschaltventils 4 mal ändern. Nach jedem Umschal-
ten vor dem erneuten Umschalten einige Minuten warten. Service-
menü -> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepumpe -> 3-Wege-
Ventil auswählen. Umschaltventil wieder in den Zentralheizungsbe-
trieb umschalten.
6. Die Elektro-Heizeinsatz mit maximal zulässiger Leistung (ent-
sprechend der Haussicherung) einschalten. 10 Minuten lang lau-
fen lassen, bzw. bis die gesamte Luft aus der Heizungsanlage gespült
wurde. Dadurch sollen ein späteres Überhitzen vermieden und im
Wasser gelöste Luft entfernt werden.
VORSICHT
Schäden im Heizkreis durch Überhitzen!
Wenn die Wärmepumpe in einer Heizungsanlage mit geringer Wärmeab-
gabeleistung (kleiner Heizkreis) installiert ist, kann die Wärmepumpe
überhitzen. Dadurch sind Schäden im Heizkreis möglich
CS7000i IR/OR AWMB – 6721814990 (2024/08)
Temperatur im Primärheizkreis der Wärmepumpe, TC1-Vorlauftempera-
tur, unter -> Servicemenü -> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepumpe
-> Primärwärmepumpe einschalten kontinuierlich überwachen.
Sicherstellen, dass der Wert der TC1-Vorlauftemperatur bei Heizkör-
pern 50 °C und bei Fußbodenheizung 35 °C nicht überschreitet. Wenn
TC1-Vorlauftemperatur, primär diese Temperaturwerte erreicht, die
Elektro-Heizeinsatz sofort abschalten.
Um die Elektro-Heizeinsatz mit maximaler Leistung einzuschalten, das
Einschalten in 3 Schritten vornehmen (falls durch die Haussicherung zu-
lässig).
Auswählen: Servicemenü -> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepumpe
-> Zus. Elektr. Elektro-Heizeinsatz Stufe 1 -> EIN; Servicemenü -> Diag-
nose -> Funktionstest -> Wärmepumpe -> Zus. Elektr. Elektro-Heizein-
satz Stufe 2 -> EIN; Servicemenü -> Diagnose -> Funktionstest ->
Wärmepumpe -> Zus. Elektr. Elektro-Heizeinsatz Stufe 3 -> EIN
7. Menü Funktionstest verlassen. Alarme kontrollieren, um sicherzu-
stellen, dass das Gerät betriebsbereit ist
8. Partikelfilterventil SC1 prüfen und reinigen gemäß Beschreibung in
Abb. 29.
Zur Erleichterung der Entlüftung der Anlage kann unter > Servicemenü-
> Diagnose-> Funktionstest-> Wärmepumpe -> Entlüftungsbetrieb -> Ja
ein automatische Funktion aktiviert werden. Der Installateur muss das
zuvor beschriebene Verfahren verwenden und beurteilen, ob die Entlüf-
tung erfolgreich war. Diese Funktion stellt nicht sicher, dass die Anlage
frei von Luft ist.
6.4
Einstellen des Betriebsdrucks der Heizungsanlage
Anzeige auf dem Manometer
1 bar
Minimaler Anlagendruck (bei kalter Anlage)
2,5 bar
Maximaler Fülldruck bei höchster Temperatur des Heiz-
wassers darf nicht überschritten werden (Sicherheits-
ventil öffnet).
Tab. 4
Betriebsdruck
▶ Wenn nicht anders angegeben, auf 1,5 bis 2,0 bar befüllen.
▶ Bei Druckverlust: Ausdehnungsgefäß und Heizungsanlage auf Dicht-
heit prüfen.
6.5
Betriebstemperaturen
Kontrollen der Betriebstemperaturen im Heizbetrieb durchführen (nicht
im Warmwasser- oder Kühlbetrieb).
Für optimalen Betrieb der Anlage ist die Kontrolle des Volumenstroms
von Wärmepumpe und Heizungsanlage wichtig. Die Kontrolle sollte nach
10-minütigem Wärmepumpenbetrieb bei hoher Kompressorleistung er-
folgen.
Die Temperaturdifferenz über die Wärmepumpe muss für die verschie-
denen Heizungsanlagen eingestellt werden ( Installationsanleitung
der Bedieneinheit):
▶ Für Fußbodenheizungen: Heizungstemperaturdifferenz auf 5 K ein-
stellen.
▶ Für Heizkörper: Heizungstemperaturdifferenz auf 8 K einstellen.
Diese Einstellungen sind für die Wärmepumpe optimal.
Temperaturdifferenz bei hoher Kompressorleistung kontrollieren:
▶ Diagnosemenü aufrufen.
▶ Monitorwerte auswählen.
▶ Wärmepumpe auswählen.
▶ Temperaturen auswählen.
Inbetriebnahme
21

Werbung

loading