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Grundlegende Analysenberechnungen - Emerson 500 Referenzhandbuch

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1-12
Beschreibung
Eine Nulllinie für die Peakhöhen-und Peakbereichsbestimmung wird erstellt,
indem eine Linie vom Anfangspunkt der Peak-Sequenz zum Endpunkt der
Peak-Sequenz gezogen wird. Die Werte dieser beiden Punkte können ermittelt
werden, indem jeweils der Mittelwert der vier integrierten Punkte direkt vor
dem Anfangspunkt bzw. kurz nach den Endpunkten gebildet wird. Die Nulllinie
ist in der Regel nicht horizontal und kompensiert daher jeglichen linearen Drift
im System im Zeitraum zwischen dem Beginn und dem Ende der Peak-Sequenz.
Bei einem einzelnen Peak ist der Peakbereich der Bereich des Komponenten-
Peaks zwischen der Kurve und der Nulllinie. Die Peak-Höhe ist der Abstand von
der Nulllinie zum höchsten Punkt der Komponentenkurve. Der Wert und die
Stelle, an der sich der Höhepunkt befindet, werden durch quadratische
Interpolation durch die drei höchsten Punkte am Peak der diskret bewerteten,
im GC-Steuergerät gespeicherten Kurve bestimmt.
Für verschmolzene Peak-Sequenzen wird diese Interpolationstechnik sowohl für
Peaks als auch für Valleys (Mindestpunkte) verwendet. Im letzteren Falle
werden Linien von den interpolierten Valley-Punkten zur Nulllinie gezogen, um
die verschmolzenen Peak-Bereiche in einzelne Peaks zu unterteilen. Die
Verwendung der quadratischen Interpolation verbessert die Genauigkeit sowohl
der Bereichs-, als auch der Höhenberechnung und schließt Effekte durch
Veränderungen im Integrationsfaktor bei diesen Berechnungen aus.
Zur Kalibrierung kann das GC-Steuergerät den Mittelwert aus verschiedenen
Analysen des Kalibrierstroms bilden.
1.5.4

Grundlegende Analysenberechnungen

Zwei grundlegende Analysen-Algorithmen sind im GC-Steuergerät vorhanden.
Diese lauten:
• Bereichsanalyse - Berechnet den Bereich unter dem Komponenten-Peak
• Peakhöhen-Analyse - Misst die Höhe von Komponenten-Peaks
Konzentrationsanalyse durch Verwendung des Reaktionsfaktors
Die Konzentrationsberechnung erfordert einen einzigen Reaktionsfaktor für
jede Komponente in der Analyse. Diese Reaktionsfaktoren können manuell
durch einen Benutzer eingegeben oder automatisch anhand von
Kalibrierverfahren (mit einem Kalibriergasgemisch mit bekannten
Konzentrationswerten) durch das System bestimmt werden.
Grundlegende Analysenberechnungen
Modell 500 Gaschromatograph
JULI 2010

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