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Siemens Sinamics G120 Betriebsanleitung Seite 286

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Erweiterte Inbetriebnahme
6.7 Applikationsspezifische Funktionen
Parameter
p1213[1]
Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste des Listenhandbuchs.
Erweiterte Einstellungen
Wenn Sie die Wiedereinschaltautomatik bei bestimmten Störungen unterdrücken wollen,
müssen Sie in p1206[0 ... 9] die entsprechenden Störungsnummern eintragen.
Beispiel: p1206[0] = 07331 ⇒ Bei Störung F07331 erfolgt kein Wiederanlauf.
Diese Unterdrückung der Wiedereinschaltautomatik funktioniert nur in der Einstellung
p1210 = 6, 16 oder 26.
Lebensgefahr durch unwirksamen AUS-Befehl
Bei Steuerung des Umrichters allein über die Feldbus-Schnittstelle läuft der Motor mit der
Einstellung p1210 = 6, 16, 26 wieder an, auch wenn die Kommunikation aktuell
unterbrochen ist. Bei unterbrochener Kommunikation kann die Steuerung den Motor nicht
ausschalten.
• Tragen Sie in den Parameter p1206 die Störnummer des Kommunikationsfehlers ein.
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Erläuterung
Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit
für Rücksetzen des Störungszählers (Werkseinstellung: 0 s)
Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26.
Mit dieser Überwachungszeit verhindern Sie, dass Störungen, die innerhalb einer be-
stimmten Zeitspanne immer wieder auftreten, jedes Mal automatisch quittiert werden.
Die Überwachung startet beim erfolgreichen Anlaufversuch und endet nach Ablauf der
Überwachungszeit.
Wenn der Umrichter innerhalb der Überwachungszeit p1213[1] mehr erfolgreiche An-
laufversuche unternommen hat als in p1211 definiert sind, unterbricht der Umrichter die
Wiedereinschaltautomatik und meldet die Störung F07320. Um den Motor wieder ein-
zuschalten, müssen Sie die Störung quittieren und den Umrichter einschalten
(EIN/AUS1 = 1).
WARNUNG
Beispiel:
Störnummer F01910 bedeutet: Ausfall der Kommunikation über PROFIBUS.
Setzen Sie p1206[n] = 1910 (n = 0 ... 9).
Umrichter mit den Control Units CU250S-2
Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E31759476A AD

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