5. Erweiterungsmöglichkeiten
Für die nutzbringende Anwendung des Kleincomputers ist ein breites
Angebot an Erweiterungsmodulen lieferbar. Mit diesen können Sie den
Kleincomputer jederzeit an Ihre speziellen Anforderungen anpassen und
somit die Möglichkeiten des "robotron KC87" enorm erweitern.
Achtung!
Achten Sie darauf, daß Sie die Erweiterungsmodule nur bei ausge-
schaltetem Gerät einsetzen bzw. herausnehmen. Bitte stecken Sie die
Module so ein, daß die Beschriftung von vorn lesbar ist. Hinweise zur
Speicherplatzaufteilung und Adressenvergabe finden Sie im Programmier-
handbuch, Anhang E.
Folgende Module können Sie problemlos selbst in den Modulschacht (12)
des Kleincomputers einsetzen:
RAM-Erweiterungsmodul 690 003.5
16-kbyte-Speichererweiterung
Der RAM-Erweiterungsmodul ist in Bild 6 schematisch dargestellt. Der
jeweilige Adreßbereich kann durch Schalterstellung festgelegt werden.
(Zur Adressenvergabe siehe Programmierhandbuch, Anhang E)
a) Adreßbereich:
Schalterstellung :
b) Adreßbereich:
Schalterstellung :
Sie können bis zu zwei RAM-Erweiterungsmodule in Ihr Gerät einsetzen,
die jedoch nicht auf den gleichen Adreßbereich eingestellt sein dürfen.
Nutzen Sie nur einen Erweiterungsmodul, so sollte Adreßbereich a)
benutzt werden.
Achtung!
Die Schalterstellungen
da sie zu Adreßdoppelbelegungen führen.
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4000H bis 7FFFH
8000H bis BFFFH
und
sind verboten,
Umschalter
Steckverbinder
Bild 6
RAM-Erweiterungsmodul (schematisch). Der Schalter ist nach Lösen der 4
Schrauben und Abnehmen der Gehäuseschalen sichtbar.
ROM-Erweiterungsmodul 690 002.7 (ohne ROM-Schaltkreise!)
Speichergröße: bis 10 kBytes
Für die Bestückung benötigen Sie bis zu 5 Stück 2-kByte-EPROMs mit
der Bezeichnung Schaltkreis U2716C45 (U 556 C).
Der ROM-Erweiterungsmodul ist im Bild 7 dargestellt. Die EPROMs
müssen selbst programmiert und auf die Steckeinheit gesteckt werden.
Außerdem ist der jeweilige Adreßbereich selbst einzustellen.
a) Adreßbereich:
Schalterstellung:
b) Adreßbereich:
Schalterstellung:
c) Adreßbereich:
Schalterstellung:
Die Adressen sind den ROM-Bausteinen auf der Steckeinheit in folgender
Weise zugeordnet:
ROM 1:
Erster 2-kBytes-Bereich, beginnend an der untersten
eingestellten Adreßgrenze, z. B.: 4000H bis 47FFH
ROM 2:
Zweiter 2-kBytes-Bereich, z. B.: 4800H bis 4FFFH
ROM 3
bis ROM 5:
Dritter bis fünfter 2-kBytes-Bereich
4000H bis 67FFH
8000H bis A7FFH
C000H bis E7FFH
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