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Funktionsbeschreibung; Sicherheit Und Alarme - Ariterm Biomatic+20 Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

Pelletheizkessel
Inhaltsverzeichnis

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FUNKTIONSBESCHREIBUNG

Das Befeuern mit der Pelletsheizanlage Ariterm Biomatic+ ist in vielerlei Hinsicht vergleich-
bar mit einer Ölheizung. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass sich beim Heizen
mit Festbrennstoffen eine gewisse Aschemenge bildet, die regelmäßig entfernt wird. Andern-
falls sinkt der Wirkungsgrad und die Brennerfunktion kann gestört werden.
Der Pelletsbrenner BeQuem besitzt eine automatische Zündung, kann bei Bedarf jedoch auch
manuell gezündet werden. Das elektrische Zündsystem des Brenners wird nur per Kaltstart
aktiviert, wenn das System über einen längeren Zeitraum abgeschaltet war und die Kesseltem-
peratur mindestens 8°C unter den Einstellungswert für den Kessel gesunken ist. Um Strom zu
sparen, finden die erforderlichen Zündungen während der Beheizung statt. Dazu wird die Glut
in der Feuerungsschale genutzt.
Brenner und zugehöriges Zuführsystem ar-
beiten automatisiert. Die Brennerfunktion
wird vom Kesselfühler gesteuert. Die Feue-
rungsschale enthält eine exakt ausgewogene
Mischung aus Brennstoff und Luft, die eine
vollständige Verbrennung ermöglicht – kos-
teneffektiv und umweltfreundlich.
Die Brennerschnecke weist beim Betrieb ei-
nen Überdruck auf. Mit dieser Funktion soll
die Beschädigungsgefahr für den Brenner
reduziert werden, z.B. bei unzureichendem
Zug.
Der Brenner ist mit Holzpellets mit 8 mm
Durchmesser zu beschicken.
Die Asche wird über den Aschekasten im
unteren Teil des Kessels entleert. Mit einem
normalen Staubsauger oder einem Ascheab-
scheider kann die Luft ebenfalls in einen se-
paraten Aschebehälter gesaugt werden. Die
Asche kann noch heiß sein, daher muss der
Ascheabscheider hitzebeständig sein.
Standardmäßig kommt eine Heizungsrege-
lungsautomatik zum Einsatz, die die Tempe-
ratur des Vorlaufwassers anhand der Außen-
temperatur steuert.
Aus Sicherheitsgründen sind Pelletsheizanlage und Brennstoffvorrat separat zu platzieren. Auf
diese Wiese wird eine Beschädigungsgefahr ausgeschlossen. Betriebsstörungen oder Schäden
durch eine falsche Nutzung betreffen so lediglich den Brenner. Der Brennstoffvorrat ist als ei-
gener Brandschutzbereich abzutrennen.
Bei Fehlern, die zu einer Betriebsunterbrechung führen, leuchtet eine rote Signallampe. Diese
fungiert als Betriebsalarm. Darüber hinaus wird am Display eine Meldung zur Fehlerursache
ausgegeben.
Bei jeder Auffüllung wird eine geringe Pelletsmenge (150 g) vom Brennstoffvorrat über das ex-
terne Zuführsystem zum oberen Brenneranschluss befördert. Damit der Feuerungsschale eine
exakt identische Menge zugeführt werden kann, erfolgt die Dosierung mithilfe der externen
Förderschnecke über Schleusenzuführung und Brennerschnecke zur Feuerungsschale.
Da die Brennerschnecke Pellets dreimal schneller befördert, als diese zur Schnecke gelangen,
entsteht zwischen Feuerungsschale und oberem Anschluss eine Schutzzone, in der sich nur
einzelne Pellets befinden. Auch wenn die Ausrüstung durch einen Stromausfall abgeschal-
tet wird, ein unzureichender Service stattfindet oder eine Komponente defekt ist, bleibt diese
Schutzzone intakt.
Der Alarm wird unter der Überschrift "Fehlersuche" beschrieben.
Die Förderschnecke ist im Verhältnis zum
Brennerfallschacht so zu montieren, dass sich das
frei herabhängende Fallrohr bei einem eventuellen
Rückbrand außerhalb des Brenners befindet.
ARITERM SWEDEN AB • ARITERM OY

SICHERHEIT UND ALARME

• Asennus ja käyttöohje • Installation och driftanvisning • Installation and operating instruction •
UK
25.05.2012 • 4/32

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