MENÜSTRUKTUR
Menü Extra
Menü
Einstellung
Oxygen
Nein/Ja
Heizkreis
Nein/Ja
Tachometer
Nein/Ja
Load pump
On/Off
•
Start
0 - 95 °C
•
Stop
0 - 95 °C
•
Load pump diff
0 - 50 °C
Autom.Reinigung
Nein/Ja
Zeit ein
1 min (0-10 min)
Zeit aus
4 h (0-250 h)
RG.Lüfter max
40% (0-100%)
RG.Lüfter min
0% (0-30%)
O2-Überschuss (das Zubehör)
Das Ergebnis der Restsauerstoffmessung erscheint im Hauptmenü und in der Grafik. Im Wartungsbe-
trieb ist die Messung deaktiviert, um Energie zu sparen und den Fühler zu schonen. Stellen Sie zunächst
die Gebläseleistung so ein, dass der Restsauerstoffwert 7-8% beträgt. Die Normalbetriebsphase sollte so
lange wie möglich dauern, damit sich der Verbrennungsprozess stabilisiert. Wählen Sie anschließend Im
Menü Zubehör unter O2-Überschuss die Option "Ja" aus. Daraufhin steigert der Brenner automatisch
die Gebläseleistung, wenn der Restsauerstoffwert zu stark sinkt. Auf diese Wiese wird eine optimale Ver-
brennung gewährleistet. Die Restsauerstoffmessung löst einen Alarm aus, wenn der Wert zu stark sinkt.
Die Stromquelle für den Sauerstoffsensor muss bei aktivem Brenner stets eingeschaltet sein. Andernfalls
kann der Fühler verschmutzt und seine Funktionsweise beeinträchtigt werden.
Tachometer
Der Rotationswächter misst und überwacht die Gebläsedrehzahl, die auf dem Display grafisch dargestellt
wird. Bei einer Blockierung oder einem Defekt des Gebläses erkennt der Rotationswächter den Fehler
und hält den Brenner an.
Rauchgasgebläse
Der Kessel ist mit einem Rauchgasgebläse bestückt. Die Leistung des Rauchgasgebläses kann an Normal-
und Wartungsbetrieb des Brenners angepasst werden. Die Einstellungen Max. Leistung und Min. Leis-
tung befinden sich im Menü Zubehör. Die Sauggebläseleistung ist so einzustellen, dass im Brennraum
ein Unterdruck von 15-20 Pa herrscht. Die Messung kann über die Öffnung unter dem Flammenwächter
erfolgen, die per Schraube verschlossen ist.
Reinigungsautomatik für Konvektionsteil
Die automatische Reinigung des Konvektionsteils reduziert den Reinigungsaufwand für den Kessel und
sorgt für einen hohen Brennerwirkungsgrad. (HINWEIS: siehe Seite 20). Je nach Bedarf wird eine Be-
triebs- und Pausenzeit für die Reinigungsautomatik eingestellt.
Beschreibung
Leistungsregelung des Gebläses nach der Restsauerstoffmenge. Der
Restsauerstoffwert erscheint im Hauptmenü und in der Grafik.
Regelungsmöglichkeit für zwei Heizkreise. Das Menü Mischersteu-
erung 2 wird beim Fühleranschluss angezeigt.
Betriebsüberwachung für das Gebläse.
Inbetriebnahme der Reinigungsautomatik für den Konvektionsteil
und Einstellung der Betriebszeiten. Siehe Seite 20.
Normale Leistung des Rauchgasgebläses.
Leistung des Rauchgasgebläses im Wartungsbetrieb.
ARITERM SWEDEN AB • ARITERM OY
Mischersteuerung
Der Pelletskessel Ariterm Biomatic+ umfasst standardmäßig eine Heizungsregelung zur Steuerung von
maximal vier Heizkreisen. Für jeden Kreis lässt sich eine Temperaturkurve festlegen, anhand derer die
Vorlaufwassertemperatur geregelt wird. Heizkreis 1 lässt sich per Raumfühler feinjustieren. Die Automa-
tik besitzt außerdem einen Ausgang zur Außentemperatursteuerung der Umwälzpumpe. Der Standard-
lieferumfang umfasst Mischermotor/Mischventil und Fühler (Vorlauf-, Außen- und Innenfühler) zur
Steuerung von Heizkreis 1.
Elektroinstallation
Anschlussklemmen für Mischermotoren und Fühler sowie Klemmen für die Umwälzpumpensteuerung
befinden sich unter der Frontkonsole. Der Anschluss ist gemäß Schaltplan vorzunehmen. HINWEIS:
Die Fühlerkabel müssen von den Stromkabeln getrennt verlegt werden. Benutzen Sie für die Fühler die
Durchführungen rechts an der Kesseloberseite. Die Fühlerkabel sollten so kurz wie möglich sein. HIN-
WEIS: Wenn sich der Außenfühler gelöst hat oder defekt ist, wird die Außentemperatur auf den Stan-
dardwert 0°C gesetzt.
In Gebäuden mit Fußbodenheizung müssen minimale und maximale Vorlaufwassertemperatur festgelegt
werden. Bei Parkettfußböden sollte die Vorlaufwassertemperatur nicht 45°C überschreiten. In diesen Fäl-
len ist die Umwälzpumpensteuerung mit einem Thermostat zu versehen, der die Umwälzpumpe abschal-
tet, wenn die Vorlaufwassertemperatur 45°C übersteigt. Eine zu hohe Vorlaufwassertemperatur kann den
Parkettfußboden beschädigen.
Allgemeines
Die Temperaturkurve regelt die Vorlaufwassertemperatur anhand der Außentemperatur. Je niedriger die
Außentemperatur, desto höher die Vorlaufwassertemperatur. Bei Heizkörpersystemen steigt die Vorlauf-
wassertemperatur jedoch exponential, wenn die Außentemperatur sinkt. Eine korrekt verlaufende Tempe-
raturkurve sorgt bei allen Außentemperaturen für eine angenehme Raumtemperatur.
Ein Steinfußboden kann im Sommer als fußkalt empfunden werden. Indem für die Vorlaufwassertempe-
ratur ein Minimalwert von 22-25°C definiert wird, nimmt der Fußboden eine angenehme Temperatur an.
Achten Sie in diesem Fall auf die Stoppeinstellung der Umwälzpumpe.
Heizkreis 1 lässt sich ebenfalls mit einem Raumfühler ausstatten. Für die Raumtemperatur kann ein
Einstellungswert definiert werden. Dieser bewirkt eine Feinjustierung der Temperaturkurve, sodass der
Einstellungswert erreicht wird. Per Raumfaktor lässt sich ein Korrekturfaktor für das Vorlaufwasser
bestimmen, damit die Raumtemperatur den Einstellungswert erreicht. Die werkseitige Voreinstellung be-
trägt 2°C. Liegt demnach die Raumtemperatur bei 19 (20)°C, wird die Vorlaufwassertemperatur um 2°C
angehoben, damit die eingestellte Raumtemperatur erreicht wird. Der Raumfaktor hängt vom Wärme-
dämmungsgrad und von der Heizungsanlage des Objekts ab.
• Asennus ja käyttöohje • Installation och driftanvisning • Installation and operating instruction •
UK
25.05.2012 • 15/32