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Korg multi/poly Blitzstart Seite 20

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4.
Um die Modulationsquelle zu wählen, bewegen Sie eine Spielhilfe
oder einen MOD KNOB, spielen eine Note (für Anschlagwerte),
drücken einen Taster (für LFOs, Hüllkurven oder Sequenzzeilen
A~D) oder senden einen MIDI-Steuerbefehl. Alternative: Drücken
Sie ENTER und wählen Sie die Modulationsquelle auf der jetzt
erscheinenden Seite.
5.
Drücken Sie ENTER, um die Modulation vorzubereiten oder
SHIFT–ENTER, um den Vorgang abzubrechen.
6.
Es erscheint die „Mods"-Seite, wo die neue Zuordnung angezeigt
wird. Stellen Sie „Intensity" wunschgemäß ein. Ferner kann eine
„Int Mod Source" gewählt werden, deren Wert mit jenem der
Hauptmodulationsquelle multipliziert wird.
Überprüfen und Editieren von Modulationspfaden
1.
Drücken Sie MOD. Das Display zeigt alle Modulationspfade des
aktuellen Programs an – einen pro Seite.
2.
Halten Sie ENTER gedrückt, während Sie < oder > betätigen, um die
verschiedenen Routings aufzurufen.
3.
Wenn der änderungsbedürftige Modulationspfad angezeigt wird,
wählen Sie mit < oder > „Intensity", „Source" oder „Intensity Mod
Source". Ändern Sie den betreffenden Wert mit dem
VALUE-Regler.
Die Liste der Modulationspfade kann lang sein. Um nur die Modulations-
pfade eines Bedienelements oder einer Synthesizer-Sektion zu sehen:
1.
Halten Sie MOD gedrückt, während Sie < betätigen. Es erscheint das
„Show In Mod List"-Dialogfenster.
2.
Drücken Sie den Taster von AMP, PITCH, NOISE, RING MOD,
SYNC, X-MOD oder des gewünschten Oszillators, Filters, der
Hüllkurve, des LFOs, der Zeile oder des Effekts. Drehen Sie an
einem MOD KNOB, halten Sie ENTER gedrückt, während Sie eine
Spielhilfe auslenken oder drücken Sie eine Taste (für den
Anschlagwert) bzw. senden Sie einen MIDI-Befehl. Wählen Sie in
der angezeigten Liste eine andere Gruppe, z.B. Notenskalierung oder
andere Modulationsprozessoren. Bestätigen Sie mit ENTER.
In der Liste werden nur noch die entsprechenden Einträge angezeigt.
Um die „Show"-Filter zurückzustellen und wieder alle Modulations-
pfade zu sehen, drücken Sie im obigen Dialogfenster MOD. Alternative:
Stellen Sie „Show" auf „All".
Motion Sequence
Motion-Sequenzen laufen für jede Stimme separat. Um die Sequenz zu
hören, müssen Sie mindestens eine Note auf der Tastatur spielen.
Drücken Sie den HOLD-Taster, um die Noten oder Akkorde zu halten.
So können Sie die Hände zum Schrauben und Modulieren benutzen.
ENABLE: Wenn dieser Taster aktiv ist, läuft die Motion-Sequenz nur,
wenn man mindestens eine Klaviaturtaste gedrückt hält. Wenn er
ausgeschaltet ist, pausiert die Motion-Sequenz. SYNC NOTES (SHIFT–
ENABLE) bedeutet, dass alle Noten synchron wiedergegeben werden,
was bei bestimmten Modulationsmustern aber nicht auffällt.
SEQ STEPS: Drücken Sie diesen Taster, um zur „Motion Sequence"-
Hauptseite zu gehen. Dort können Motion-Sequenzen gewählt werden.
„Timing", „Pitch", „Shape" und 4 „Step Sequence"-Werte sind in
separate „Zeilen" unterteilt. Siehe die Dioden über den Tastern 9~16.
Um eine andere Zeile zu wählen, halten Sie SHIFT gedrückt, während
Sie den gewünschten Taster betätigen bzw. drücken Sie den Taster zwei
Mal. Es können auch Einstellungen für einzelne Zeilen gespeichert und
aufgerufen werden. Eine animierte Übersicht der Zeilen kann durch
Halten von SHIFT und gleichzeitiges Betätigen von 5 (SEQ VIEW) bzw.
einen Doppelklick aufgerufen werden.
Wenn der SEQ STEPS-Taster leuchtet, wählt man mit den Tastern 1~16
die Schritte der aktuellen Motion-Sequenzzeile.
Jede Zeile umfasst 64 Schritte. Da es nur 16 Taster gibt, sind die 64
Schritte in vier Bänke unterteilt: A1~A16, B1~B16, C1~C16 und
D1~D16. Um eine andere Bank zu wählen, halten Sie SHIFT gedrückt,
während Sie 1/2/3/4 (A/B/C/D) betätigen (man kann den betreffenden
Taster auch doppelt drücken), um eine Bank zu wählen. Alternativ
halten Sie SEQ STEPS gedrückt, während Sie einen Banktaster betätigen.
Die Taster 1~16 blinken jetzt. Drücken Sie einen dieser Taster, um einen
Schritt der neuen Bank zu wählen.
TIMING: Diese Zeile regelt die Dauer der einzelnen Schritte. Die
jeweilige Dauer kann entweder als Zeit- oder Notenwert festgelegt
werden. Das legt man mit TEMPO fest (SHIFT gedrückt halten und 6
betätigen bzw. doppelklicken). Die Vorgabe lautet zwar Sechzehntelnoten,
aber es stehen auch komplexere Rhythmen und Timing-Abfolgen bereit.
SHAPE: Die „Shape"-Zeile erzeugt eine Form innerhalb der „Timing
Step"-Länge. Sie kann die „Pitch"- oder eine beliebige andere
Step-Sequenzerzeile („Use Shape"-Parameter) beeinflussen.
NOTE ADVANCE: Wenn diese Funktion aktiv ist, wird die Start-Posi-
tion beim Spielen einer Note jeweils um eine Einheit weitergeschoben.
Probieren Sie das einmal mit dem Arpeggiator aus!
RANDOM ORDER: Wenn diese Funktion aktiv ist, werden die Schritte
ab dem Beginn einer Schleifenwiederholung in einer neuen Zufallsrei-
henfolge abgespielt.
Aufzeichnung
Um Bewegungen für eine „Seq"-Zeile aufzuzeichnen, drücken Sie REC,
wählen „SEQ LANE A~D" (Taster 13~16) und befolgen die angezeigten
Anweisungen. Es kann nur ein Regler pro Zeile aufgezeichnet werden.
Um eine Tonhöhensequenz aufzuzeichnen, drücken Sie REC, wählen
die „PITCH"-Zeile (Taster 11) und befolgen die Anweisungen im
Display. Hier wird im Schrittverfahren aufgezeichnet – nicht in Echtzeit.
Editor/Librarian
Der multi/poly Editor/Librarian erlaubt das Editieren und Verwalten
Ihrer Daten auf einem Mac- oder Windows-Rechner sowie den
Datentransfer vom und zum multi/poly. Wer möchte, kann seine
eigenen Wellenformtabellen importieren. Der „Editor/Librarian" und
die zugehörige Dokumentation können von www.korg.com herunter-
geladen werden.
Speichern von Sounds
Performances mit ihren 4 Ebenen erlauben das Anwählen, Editieren und
Speichern von Sounds. Obwohl man Programs, Motion-Sequenzen und
Zeilenparameter der SEQ LANE-Sequenzen sowie Kaoss Physics-Ein-
stellungen separat speichern kann, ist das nicht unbedingt notwendig:
eine Performance enthält jeweils alle relevanten Daten. Wenn man einen
der eben erwähnten Datentypen in eine Performance lädt, wird eine
Kopie dieser Daten in der Performance angelegt. Etwaige Änderungen
beziehen sich dann nur auf die Kopie in der Performance. Die
Einstellungen haben also keinen Einfluss auf andere Sounds. Um die
editierte Version einer Performance mit dem Original zu vergleichen,
halten Sie ENTER gedrückt, während Sie WRITE betätigen. Speichern
der Einstellungen:
1.
Drücken Sie den WRITE-Taster. Am oberen Rand der „Write"-Seite
wird der gewählte Datentyp angezeigt. Die Vorgabe lautet „Perfor-
mance". Um einen anderen Datentyp zu wählen, halten Sie WRITE
gedrückt, während Sie einen Taster wie LAYER A/B/C/D oder SEQ
STEPS betätigen. Alternative: Wählen Sie den Typ im Display.
2.
Führen Sie den Cursor bei Bedarf zum Namen und drücken Sie
ENTER. Dann erscheint die Seite für die Texteingabe. Wählen Sie
mit < oder > die Zeichenposition und mit VALUE das gewünschte
Zeichen. Mit SHIFT wählen Sie andere Zeichen. Drücken Sie
ENTER, wenn Sie fertig sind.
3.
Um den vorigen Sound zu überschreiben, drücken Sie WRITE.
Achtung: Nach Ändern des Namens wird der Sound nicht
automatisch als Kopie gespeichert! Um die neue Version als Kopie
woanders zu speichern, drücken Sie SHIFT–WRITE. Drücken Sie
ENTER, um den Befehl zu bestätigen oder SHIFT–ENTER, wenn
Sie es sich anders überlegt haben.
Werks-Sounds könnten schreibgeschützt sein. In dem Fall kann man
nur „save new" wählen.
Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange Daten
gespeichert werden. Sonst gehen die internen Daten nämlich
verloren.
De-6

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