Zur Bestimmung der Spannungsbemessungswerte von Bauteilen, der Strombemes-
sungswerte von Leitern, der Größe der Sicherungen und für die Bemessung von Steue-
rungen, die an die Solarmodule angeschlossen werden, sollten deshalb die auf dem So-
larmodul angegebenen Werte des Kurzschlussstroms I
Leerlaufspannung U
zu erwartenden Umgebungstemperatur, mit einem Faktor von bis zu 1,25 multipliziert
werden.
Jegliche Art von Verschmutzung der Steckkontakte vor oder während der Montage
(Staub, Feuchtigkeit, salzhaltige Aerosole etc.) beeinflusst das System hinsichtlich der
Funktion über den angestrebten Gebrauchszeitraum negativ. Es ist deshalb bei der
Montage größte Sorgfalt auf eine saubere Verarbeitung zu legen. Jegliche Verwendung
von Schmierstoffen ist untersagt. Nicht gesteckte Anschlüsse sind bei Transport, Lage-
rung und während des Zeitraums der Installation vor Verschmutzung jeglicher Art zu
schützen, da erst gesteckte Anschlüsse ihre jeweilige Schutzart erfüllen. Das Öffnen der
Anschlussdose oder die Modifikation bzw. das Entfernen des Kabels oder des Rahmens
ist untersagt.
ACHTUNG
Die Steckkontakte dürfen nicht unter Last getrennt oder gesteckt werden. Bei
Nichtbeachtung dieser Warnung besteht LEBENSGEFAHR!
Der Potentialausgleich des Solargenera-
tors ist bereits werkseitig vorbereitet und
wird empfohlen. Dieser kann mit Hilfe der
vorhandenen Stanzungen zum Potential-
ausgleich an den langen Rahmenseiten
(siehe Abbildung) bzw. mit entsprechenden
Erdungsmodulklemmen mit Dorn nach den
lokalen gesetzlichen Vorschriften durchge-
führt werden.
HINWEIS
In exponierten Lagen ist die Installation eines Blitzschutzes zu empfehlen. Bei
vorhandener Blitzschutzeinrichtung sind die Solarmodule mit einzubinden. Be-
achten Sie dabei die entsprechenden gültigen Vorschriften (u.a. EN 62305 und
VDE 0100).
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, basierend auf der am jeweiligen Installationsstandort geringsten
OC
mit dem Faktor 1,25 und der
SC
Detailansicht Anschluss des Potentialausgleichs
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