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MICRO-EPSILON 3D Profile Unit Serie Betriebsanleitung Seite 43

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Anhang | Fragen Einrichtungsassistent
A 4
Fragen Einrichtungsassistent
Beeinflussen sich die Sensoren gegenseitig?
Je nach tatsächlichem Systemaufbau können sich die Laserlinien von benachbarten Sensoren auch überlappen, so
dass ein Sensor die Laserlinie des anderen sehen kann. Da die Sensoren für sich kalibriert sind, beeinflusst das Erfas-
sen einer zweiten überlagernden Laserlinie die Qualität der Messpunkte. Somit ist es ratsam dafür zu sorgen, dass eine
zweite überlagernde Laserlinie vom Sensor nicht erfasst wird. Für diesen Fall stellen die Sensoren eine Funktionalität zur
Verfügung, die durch inverses Pulsen (=abwechselndes Messen) der Laserlinien dafür sorgt, dass die Messzeitpunkte
der benachbarten Sensoren disjunkt sind, so dass sich die Sensoren nicht beeinflussen können.
Sollen die Sensoren synchronisiert werden (Messzeitpunkt identisch), weil sie sich nicht beeinflussen, oder weil ggf. eine
gegenseitige Beeinflussung in Kauf genommen wird, ist die linke Seite des Entscheidungsbaums zu verfolgen, siehe
Abb.
34.
Verfügt das System über einen Encoder?
Encoder werden typischerweise dazu verwendet, die Traversierungsrichtung des zu vermessenden Bauteiles abzubil-
den. Für die Profile Unit ist dies typischerweise die Y-Richtung, die orthogonal zur X- und Z- Achse eines Profils steht.
Ein Encodersignal kann z. B. dazu verwendet werden, eine Messung auszulösen (z. B. pro 50 Encoder-Schritte). Somit
können äquidistante Messungen bei inkonstanter Traversierungsgeschwindigkeit gewährleistet werden.
Wie werden die Sensoren getriggert?
Unter Triggerung wird das Auslösen einer Messung zur Generierung eines Profils verstanden.
ƒ Master intern: der Master-Sensor (Sensor 1) läuft mit einer konstanten Profilfrequenz, die Slave-Sensoren werden
vom Master getriggert.
ƒ DigIn: die Anlagensteuerung stellt einen Digitalen Ausgang zur Verfügung, der die Messung eines Profils auslöst.
Sollen die Sensoren synchronisiert laufen, wird dieser Digitale Ausgang bei alle Sensoren angelegt. Sollen die Sen-
soren invers gepulst werden, wird dieser digitale Ausgang an die Master-Sensoren gelegt, die ihrerseits die Slave-
Sensoren triggern.
ƒ Encoder: es wird ein Encodersignal verwendet, um eine Messung auszulösen (z.B. pro 50 Encoder-Schritte). Sollen
die Sensoren synchronisiert laufen, wird der Encoder bei allen Sensoren angelegt. Sollen die Sensoren invers ge-
pulst werden, wird der Encoder an die Master-Sensoren gelegt, die ihrerseits die Slave-Sensoren triggern.
ƒ Encoder mit Gate: Die Funktionalität ist grundsätzlich dieselbe wie bei „Encoder". Zusätzlich kann über einen digi-
talen Eingang an den Sensoren (Gate) die Wirkung des Encoders und damit die Triggerung der Sensoren unterbro-
chen werden.
Zusätzlich zu den erläuterten Fragen werden Fragen zur genauen Beschaltung der Sensorschnittstellen gestellt:
- Betriebsart des Encoders (falls verwendet)
ƒ Nur in der Vorwärts-Bewegung
ƒ Nur in der Rückwärts-Bewegung
- Aktivierung des Triggers (falls verwendet)
ƒ Steigende Flanke
ƒ Fallende Flanke
- Spannungspegel der Digitalen Eingänge/Encoder
ƒ TTL (5V)
ƒ HTL (24V)
- Eingangswiderstand der Digitalen Eingänge/Encoder
ƒ Pull Up
ƒ Pull Down
3D Profile Unit
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