Zur Unterstützung einer solchen eingeschränkten Startfähigkeit bedient sich
die OpenBoot-Firmware der 1275 Client-Schnittstelle (über die Gerätestruktur),
um die Geräte als ausgefallen oder deaktiviert zu kennzeichnen. Zu diesem Zweck
wird im Gerätestrukturknoten eine entsprechende Statuseigenschaft erstellt.
Das Betriebssystem Solaris aktiviert für Subsysteme, die als nicht funktionsfähig
bzw. deaktiviert gekennzeichnet sind, keine Treiber.
Solange eine ausgefallene Komponente elektrisch untätig ist (also z. B. keine
zufälligen Busfehler oder kein Signalrauschen erzeugt), startet das System
automatisch neu und nimmt seinen Betrieb wieder auf, während das
Wartungspersonal informiert wird.
Sobald ein ausgefallenes oder deaktiviertes Gerät durch ein neues ersetzt wird, ändert
die OpenBoot-Firmware automatisch den Status des Geräts beim Neustart.
Hinweis – ASR ist nicht standardmäßig aktiviert. Näheres dazu finden Sie unter
„Aktivieren von ASR" auf Seite
Autoboot-Optionen
Mit der Einstellung auto-boot? wird festgelegt, ob die Firmware nach jedem
Reset das Betriebssystem automatisch startet. Der Standardwert für diese
Einstellung ist true.
Mit der Einstellung auto-boot-on-error? wird festgelegt, ob das System nach
dem Erkennen des Ausfalls eines Subsystems versucht, einen eingeschränkten
Systemstart auszuführen. Die Standardeinstellung für die auto-boot-on-error?
ist false. Für einen automatischen, eingeschränkten Systemstart müssen die
Einstellungen auto-boot? und auto-boot-on-error? auf true gesetzt werden.
Aktivieren des automatischen Neustarts im
▼
Fehlerfall
1. Rufen Sie die ok-Eingabeaufforderung auf.
Näheres dazu finden Sie unter
2. Geben Sie folgenden Befehl ein:
ok setenv auto-boot? true
ok setenv auto-boot-on-error? true
59.
„Aufrufen der ok-Eingabeaufforderung" auf Seite
Kapitel 4 Grundlegende administrative Aufgaben
35.
57