4.5.1
Anschluss
Einbau- und Betriebsanleitung • Wilo-Rainsystem AF150 • Ed.01/2024-07
HINWEIS
Detaillierte Hinweise über die Pumpen und das Regelgerät in dieser Re-
genwasser-Nutzungsanlage, siehe beiliegende Einbau- und Betriebsan-
leitungen.
•
Siehe Fig. 2a, 2b.
Die Anlage ist als Wasserversorgungsanlage mit zwei selbstansaugenden Pumpen (Pos. 1)
als Kompaktmodul konzipiert. Die Pumpen arbeiten im Wechselbetrieb oder bei Spitzenbe-
darf im Parallelbetrieb. Jede Pumpe muss mit einer separaten Saugleitung an den Anschlüs-
sen G1¼" (Pos. 8) mit der Zisterne (Auffangbehälter für Regenwasser), verbunden werden.
Jede Pumpe fördert von dort das Regenwasser.
Das Regelgerät (Pos. 2) steuert die Umschaltung des 3-Wege-Ventils (Pos. 6) auf Versor-
gung aus dem Nachspeisebehälter (Pos. 4). Als Signalgeber dient der Füllstandssensor
(Fig.5, 6, Pos. 23) in der Zisterne.
Der Nachspeisebehälter (Pos. 4) trennt das Brauchwasser im Nachspeisebehälter vom Lei-
tungswassernetz. Die Nachspeisung mit Leitungswasser erfolgt automatisch über ein me-
chanisches Schwimmerventil (Pos. 5).
Das Regelgerät gewährleistet mit Hilfe eines Druckgebers (Fig.3a, Pos. 14) die bedarfsge-
rechte Wasserversorgung in der druckseitigen Sammelverrohrung (Pos. 13).
Ein durchströmtes Membran-Druckausdehnungsgefäß (8 Liter) (Pos. 7) verhindert das wie-
derholte Einschalten der Pumpen bei Kleinstabnahme oder Leckagen.
Jede selbstansaugende Pumpe der Regenwasser-Nutzungsanlage ist saugseitig durch eine
separate Saugleitung mit der Zisterne verbunden.
HINWEIS
• Saugleitungen von der Zisterne zur Pumpe stetig steigend verlegen.
• Saugfeste Leitung mit 25 bis 32 mm Innendurchmesser verwenden.
• Saugfeste und vakuumdichte Materialien und Verbindungen verwen-
den.
• Zusätzlichen Filter auf der Saugseite vermeiden.
• Bauseits bedingte Abweichungen durch Installation zusätzlicher Pum-
pe(n) in der Zisterne überbrücken.
•
Schwimmerventil (Pos. 5) im Nachspeisebehälter (Pos. 4) unmittelbar an das Leitungs-
wassernetz anschließen.
•
Anschluss spannungsfrei montieren.
•
Es wird empfohlen, eine Absperrarmatur zwischen Leitungswasserzulauf und Schwim-
merventil zu installieren.
Leckagewasser aus dem Schwimmerventil wird über den Überlauf (Ø 110; Pos. 17) des
Nachspeisebehälters abgeleitet. Bei einer Störung der Schließfunktion des Schwimmerven-
tils tritt das Wasser ungehindert aus dem rechteckigem Überlauf (Po. 21) (Schutz des Trink-
wassers gemäß EN1717) aus.
•
Bodenentwässerung vorsehen.
•
Verbraucher an die Druckleitung (Pos. 13) anschließen.
•
Füllstandssensor (Pos. 23; mitgeliefert) in die Zisterne einbauen (Fig. 5).
•
Sensoranschlussleitung durch eine Kabelführung zur Anlage verlegen und am Regelgerät
(Pos. 2) anschließen.
HINWEIS
Siehe Einbau- und Betriebsanleitung und Schaltplan des Regelgeräts.
Die Sensoranschlussleitung besteht aus Anschlusskabel mit zwei Adern und einem umge-
benden Schutzschlauch zum Ausgleich von Luftdruckschwankungen.
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