8021416/1J24/2023-03-10 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HINWEIS
Spannungsversorgung und Überspannungsschutz
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Das SICK-Sicherheits-Auswertemodul muss von einem SELV/PELV-Netzteil ver‐
sorgt werden.
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Um die Sensoren wirksam gegen Überspannung auf der Versorgungsleitung
zu schützen, wird dringend empfohlen, die +24-V-Versorgungsspannung für die
Sensoren an den Ausgang U
SD anzuschließen.
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Das Sicherheits-Auswertemodul UE410-SD erfüllt die EMV-Bestimmungen gemäß
Fachgrundnorm EN61000-6-2 für den industriellen Bereich und EN61131-2 für
Steuerungen.
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Der Schaltschrank bzw. das Montagegehäuse für das UE410-SD muss mindestens
Schutzart IP54 erfüllen.
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Das UE410-SD entspricht KlasseA, Gruppe1 gemäß EN55011. Die Gruppe1
umfasst alle ISM-Geräte, in denen absichtlich erzeugte und/oder benutzte leiter‐
gebundene HF-Energie, die für die innere Funktion des Geräts selbst erforderlich
ist, vorkommt.
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Montage gemäß EN50274
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Um EMV-Sicherheit zu erreichen, muss die DIN-Hutschiene mit FE verbunden
werden.
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Das UE410-SD, die Safeguard-Detector-Sensoren und die angeschlossenen
Schutzeinrichtungen müssen mit demselben GND-Anschluss verbunden werden.
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Um die Anforderungen der relevanten Produktnormen zu erfüllen, muss die
externe Spannungsversorgung der Geräte (SELV) u.a. einen Netzausfall von 20ms
überbrücken können. Geeignete Netzteile sind bei SICK als Zubehör erhältlich.
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Die Spannungsversorgung sowie alle angeschlossenen Signale müssen den
Vorschriften für Kleinspannungen mit sicherer Trennung (SELV, PELV) gemäß
EN60664 und EN50178 (Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen
Betriebsmitteln) oder NECClass2 gemäß UL1310 entsprechen.
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Bei Installation in Umgebungen der Überspannungskategorie III müssen externe
Schutzelemente verwendet werden. Die erforderlichen Schutzpegel gemäß
EN62305-1 können durch externe Schutzbeschaltung erreicht werden. Die ver‐
wendeten Schutzelemente (SPD – surge protective devices) müssen den Anforde‐
rungen nach EN61643-11 entsprechen.
Ausschluss von Querschlüssen durch separate Verkabelung
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Ein Querschluss zwischen den Leitungen der Sensoren zum SICK-Sicherheits-Aus‐
wertemodul kann vom SICK-Sicherheits-Auswertemodul unter Umständen nicht
erkannt werden und muss daher durch geeignete Maßnahmen bei der Verlegung
oder Auswahl der Leitungen ausgeschlossen werden.
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Die Leitungen eines angeschlossenen Rücksetztasters müssen in separaten Man‐
telleitungen verlegt werden.
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Alle angeschlossenen Befehlsgeber und nachfolgenden Steuerungen sowie Ver‐
drahtung und Verlegung müssen der geforderten Kategorie gemäß ENISO13849-1
und dem SILCL gemäß EN62061 entsprechen (z.B. geschützte Verlegung, Einzel‐
mantelleitung mit Schirm etc.).
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Um die Sicherheitsausgänge zu schützen und die Lebensdauer zu erhöhen, müs‐
sen die externen Lasten z.B. mit Varistoren oder RC-Gliedern ausgerüstet werden.
Hierbei ist zu beachten, dass sich die Ansprechzeiten je nach Art der Schutzbe‐
schaltung verlängern.
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Einkanalige Sicherheitsausgänge sowie die Schützkontrolle (EDM) müssen inner‐
halb des Schaltschranks verdrahtet werden.
ELEKTRISCHE INSTALLATION
des SICK-Sicherheits-Auswertemoduls UE410-
OUT
B E T R I E B S A N L E I T U N G | UE410 Safeguard Detector Box
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