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Widerstände
haben Toleranzen
von
±
20
°/o,
falls
sie nicht anders gekennzeichnet
sind.
Der
Wider-
stand
eines
100-k.Q-Widerstandes
kann also zwi-
schen 80
k.Q
und 120
k
.Q
liegen.
Bei Kondensatoren
sind die Toleranzen allgem ein noch größer
,
wobei
Elektrolytkondensatoren mit
-
50
.
..
+
100 O
/
o
die
Spitze
halten.
Bei diesem Bausatz
ist
das
Material
so
ausgesucht,
daß
solche
Abweichungen
ohne
Ein-
fluß
auf
die Funktion
des
Gerätes
bleiben.
Lesrn
Sie
bitte die
Baubeschreibung
gründlich
durch,
bevor
S
ie
nun mit dem
Zusammenbau
begin-
nen.
Dabei lernen
Sie die
wichtigsten
Vorgänge
und
die
Aufbaureihenfolge kennen. Die
reichlich
ein-
gestreuten
Abbildungen und Skizzen
sind eine
gute
Ergänzung zum Text. Das
strenge Eefulgen
dieser
IE-~
Hf,rilibiiffl
Baubeschreibung
ist die
beste
Garantie
für Ihren
Selbstbau-Erfolg.
Um
die
Anordnung
der
Einzelteile
übersichtlicher
beschreiben zu können, sind in den Abbildungen
zusätzlich Bezeichnungen
eingeführt,
die
aber
auf
den Teilen
nicht erscheinen.
Wenn also die Anwei-
sung
besagt:
„Leitung nach
G
3", dann
suchen
Sie
diesen Punkt in der entsprechenden Abbildung und
löten
die Leitung an Kontakt 3 der Fassung
G.
Es
könnte
-
besonders
für
den
noch
Ungeübten
-
zweckmäßig sein, diese Bezeichnungen neben
dem
Einzelteil mit
Hilfe eines
selbstklebenden
Schild-
chens zu
notieren,
um Verwechslungen und
Ver-
drahtungsfehler
auszuschalten.
Richtiges Löten
Nur
ein
kleiner
Prozentsatz
der
Selbstbau-Geräte
wird
an
unser
e
Kundendienststelle zurückgesandt,
weil das Gerät nicht
einwandfrei
arbeitet.
Das
kann
in den meisten Fällen auf
schlechte
Lötstellen zu-
rückgeführt
werden.
Richtige
Löttechnik
und gute
Lötstellen sind
eine
unabdingbare
Voraussetzung
für den
erfolgreichen
Zusammenbau.
Sollten
Sie
noch
keine
oder
nur
geringe
Löterfah-
rung
haben,
dann ist
eine
Übung mit Drahtresten
und
einer
alten Röhrenfassung
oder
ähnlichem
sehr
zu
empfehlen.
Für die Lötstellen diese Bausatzes ist
ein elektri-
scher
Lötkolben
mit
einer
Heizleistung
zwischen
25
und 50 Watt mit
schmaler
Spitze
geeignet.
Die
sogenannten
„Lötpistolen" sollten
wegen
der Über-
hitzungsgefahr
nur
von Könnern mit Erfahrung
benutzt
werden.
Als Lötzinn darf nur
sogenanntes „Radio-Lötzinn"
benutzt
werden
,
das aus
einem
Zinnröhrchen mit
Kolophoniumfüllung
besL eht.
Ein
ausreichendes
Stück
dieses „Lötdrahtes"
ist im Bausatz
enthalten,
so
daß keine
Notwendigkeit besteht,
unter Umstän-
den ungeeignetes
Lötzinn zu
verwenden.
Die Verwendung
von Lötfett oder Lötwasser jeder
Art beim Zusammenbau
von HEATHKIT-Bausät-
zen
ist nicht
gestattet.
Geräte,
in denen
säurehaltige
Flußmittel benutzt worden
sind,
können
weder
repariert noch abgeglichen
werden.
Außerdem
ent-
fällt hierdurch jeder
Garantie-Anspruch!
Wir warnen daher
eindringlich
davor,
andere
Fluß-
mittel
als Kolophonium
zu benutzen,
auch wenn
sie ausdrücklich als
säurefrei
bezeichnet
sind.
Diese
Flußmittel bilden
beim
Lötvorgang
Rückstände in
der
Umgebung
der
Lötstelle,
deren Oberfl
äche
nicht
erhärtet
und daher den Staub
festhält.
Nach
eini-
ger Zeit bilden sich daraus
unerwünschte
Strom-
brücken,
die
Instabilität und
unerwünschte Effekte
hervorrufen.
Montagevorbereitungen
Um den Aufbau
des Bausatzes züg
ig und
zeitspa-
rend durchführen zu
können,
empfehlen
wir:
1.
Machen
Sie
sich ber eits
vor
Beginn der T
ätig-
keit
durch
ein gründliches
Studium der Bau-
mappe
mit der
Reihenfolge des Aufbaues ver-
traut
.
2.
Ordnen
Sie die
Bausatz-Einzelteile
in
kl
eine
Schachteln
oder
ähnliches
ein
,
damit
diese
ohne
langes
Suchen
sofort greifbar sind.
Es
h
at sich
als sehr
praktisch erwiesen,
die Einze
-
teile vor
dem
Baubeginn zu
sortieren. Leere
kl
eine
Schachteln
oder ein Preßstoff-Eierkarton
sind dafür
besonders
geeignet.
Widerstände
und
Kondensato-
ren
können auch
mit
ihren Anschlußdrähten
in die
Stirnseiten ein
es Wellpappkartons gesteckt
wer-